Balearen betroffen: Quallenalarm vor der Küste Mallorcas

- Bettina Marx
Lungenquallen-Invasion im Hafen von Triest
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Trotz der Coronakrise zieht es einige Deutsche nach Mallorca. Dort lauert nun allerdings Gefahr! Hochgiftige Quallen vermiesen den Urlaubern die bei vielen langersehnte Reise.

Vor der Küste Mallorcas tummeln sich derzeit hochgiftige Quallen. Sowohl die Portugiesische Galeere (Physalia physalis) als auch die Feuerqualle (Pelagia noctiluca) sorgen bei den Badegästen für große Verunsicherung. 

Feuerqualle und Portugiesische Galeere: Quallenalarm auf Mallorca

Streng genommen ist die Portugiesische Galeere aber gar keine Qualle. Vielmehr handelt es sich um eine Polypenkolonie, in der jedes Individuum eine bestimmte Aufgabe übernimmt. 

Wie die Mallorca Zeitung (MZ) und das Mallorca Magazin (MM) übereinstimmend berichten, wurden bereits am Wochenende etliche Quallen bei Port Adriano im Südwesten Mallorcas gesichtet. 

Quallenansammlungen gab es zuvor auch schon bei Cala Rajada sowie in Can Picafort im Nordosten der Insel. Auch im Hafen von Triest wurde unlängst eine Qualleninvasion gesichtet, wie das Video am Anfang des Artikels zeigt. 

Neben Mallorca sind auch die beiden Baleareninseln Ibiza und Formentera betroffen. Dort gibt es ebenfalls eine Anhäufung der Portugiesische Galeere.

Quallen in diesem Jahr außergewöhnlich früh und groß

Auf der beliebten Urlaubsinsel Mallorca sorgen die Quallen immer mal wieder für Schrecken. In den vergangenen Jahren wurde aufgrund der Quallenplage sogar an einigen Stränden ein Badeverbot ausgesprochen. Das ist auch in diesem Jahr nicht ausgeschlossen. 

Laut mallorquinischer Medien wurden die Quallen in dieser Saison nämlich früher angeschwemmt als sonst. Normalerweise tauchen die Quallen erst im Mai auf. 

"Das einzig Überraschende ist für mich, dass die Leuchtquallen dieses Jahr größer sind als in vergangenen Jahren und etwas früher als sonst aufgetaucht sind", sagt Antoni Grau, Generaldirektor für Fischerei im balearischen Landwirtschaftsministerium gegenüber dem MM. 

Experten rechnen damit, dass die Quallen noch bis Mai oder Juni den Urlaubern einen Strich durch die Rechnungen machen könnten.  

Kontakt mit Portugiesischen Galeere kann tödlich enden 

Erkennen kann man die Portugiesische Galeere an ihrem blau-schimmerndem Körper und den bis zu 50 Meter langen Tentakeln. Berühren Badegäste die Tentakeln, sind starke Schmerzen die Folge. Manchmal kann der Kontakt auch Atemnot auslösen. Für den Menschen - insbesondere für Allergiker - kann das Nesseltier im schlimmsten Fall sogar tödlich sein.  

Feuerquallen können ebenfalls Hautirritation wie Rötungen, Blasen und Juckreize hervorrufen. Sie sind in der Regel aber nicht ganz so gefährlich wie die Portugiesische Galeere.

Erste Hilfe bei Quallenberührungen

Wer im Urlaub mit der Portugiesischen Galeere in Berührung gekommen ist, sollte die Tentakeln umgehend von der Haut entfernen und die Hautstelle mit Wasser abspülen. Für die Schmerzlinderung empfiehlt sich eine Salbe.

Leidet die betroffene Person auch unter Atemnot, muss sofort ein Arzt zu Rate gezogen werden.  

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