
Saas-Fee
- Anfängertaugliche Pisten in Talnähe
- Übungsgelände mit speziellen Übungsliften vorhanden
- Großes Skischulangebot
- Geführte Freeride-Touren
- Ausreichend lawinengesicherte Skirouten vorhanden
- Ausreichend Tiefschneemöglichkeiten vorhanden
- Wechselndes Setup
- Hindernisse für alle Könnerstufen
- Funpark ausreichend ausgestattet
- Après Ski im Tal
- Abwechslungsreiches Nachtleben
- Lange Saison
- Günstiges Wetter
- Gletscher im Skigebiet
- Hütten mit Panoramablick
- Hütten und Restaurants sind gut im Skigebiet verteilt
- Kulinarische Vielfalt
Bergwetter
Saison Daten
15. Juli - 21. April
Infrastruktur
Beschreibung
In den Schweizer Alpen auf 1.798 Metern Seehöhe liegt das Saastal mit den Orten Saas-Fee, Saas-Grund, Saas-Balen und Saas-Almagell. Das Skigebiet verteilt sich auf insgesamt 150 Kilometer Pisten, über die Hälfte der Pisten ist rot gekennzeichnet. Auch vom höchsten Punkt des Skigebiets auf 3.600 Metern Höhe führen rote Pisten talwärts, jedoch kann man hier ab der Hälfte der Strecke auf blaue oder weitere rote Varianten ausweichen.
Auch Familien mit Kindern kommen im Saastal auf ihre Kosten. Eines der Angebote für die Kleinen befindet sich auf 2.400 Metern Höhe: am Kreuzboden, bestehend aus einem großen Kinderbereich mit Spielgeräten und Funpark.
Das Pistenangebot im Skigebiet Saas-Fee
Von den Talstationen der vier Dörfer im Saastal gelangt man in das weitläufige Skigebiet auf bis zu 3.600 Metern Höhe. Die längste Abfahrt beginnt an der Bergstation Mittelallalin und endet in Saas-Fee. Auf Anfänger warten 37 Kilometer blaue Piste, anspruchsvoller geht es auf den roten Abfahrten mit insgesamt 90 Kilometern Länge die Hänge der Schweizer Alpen hinab.
Für Könner sind 23 Kilometer schwarze Piste präpariert. Wer lieber abseits von präparierten Pisten unterwegs ist, findet ausgedehntes Pulverschneevergnügen auf insgesamt fünf Kilometern Freeriderouten. Auf Freestyler warten vier Funparks, die regelmäßig gepflegt und den Wetterbedingungen angepasst werden.
Aber das Saastal ist ebenfalls bekannt für seine Familienfreundlichkeit. Neben dem Kids-Funpark Saas-Fee bieten das Kinderparadies Hohsiland am Kreuzboden und Kians Abenteuerland am Kinderpark Furggstalden Action für die kleinen Skifahrer und Snowboarder und solche, die es werden wollen.
Vielseitiges Pistenangebot und Schneesicherheit
Alleine der Aufstieg zur Bergstation Mittelallalin ist schon ein Erlebnis: Vom Felskinnplateau auf 3.000 Metern Höhe fährt eine unterirdische Standseilbahn innerhalb von etwa drei Minuten zur Bergstation am Mittelallalin auf etwa 3.500 Metern Höhe. An der Bergstation angekommen hat man die Wahl zwischen einer Einkehr im spektakulären Drehrestaurant Allalin, einem Besuch der Eisgrotte oder es geht direkt wieder auf den Brettern den Berg hinab. Ganz gleich, welche Wahl man trifft, man wird auf jeden Fall mit einer beeindruckenden Aussicht auf die Schweizer Alpen belohnt.
Für die Abfahrt von der Bergstation Mittelallalin bieten sich die roten Pisten Nummer 18 und 19 an. Etwas geruhsamer auf dem Weg Richtung Tal geht es dann auf einem als blaue Piste gekennzeichnetem Teilstück den Berg hinab, bevor sich der Weg auf roten Pisten fortsetzt. Für Anspruchsvolle wartet die schwarze Piste Nummer 11b zwischen Spielboden und Längsfluh. Eine weitere anspruchsvolle Abfahrt für Könner ist die schwarze Piste Nummer 2 am Plattjen. Dort wird ein Höhenunterschied von 760 Metern überwunden.
Speziell auf die Bedürfnisse der Jüngsten eingerichtet sind Kians Abenteuerland oberhalb von Saas-Almagell und das Hohsi-Land am Kreuzboden oberhalb von Saas-Grund. Neben Skifahren und Snowboarden stehen dort noch viele andere Aktivitäten zur Wahl, wie beispielsweise Snowtubing, Skidoo fahren oder im Kinderkino aufwärmen und ausruhen.
Schweizer Genüsse und Après-Ski
Après-Ski wird in Saas-Fee unter anderem im „The Larix“ gefeiert. Das Lokal ist eine von mehreren Partylocations an der Gletscherstraße. Kulinarisch wird die Schweiz meist mit Schokolade und Käse assoziiert und zu den beliebtesten Gerichten im Winter zählt das Fondue. Als klassische Variante gilt das Käsefondue. Die Käsemischungen sind meist geheim, bekannt sind jedoch die klassischen Grundzutaten wie Weißwein und die Käsesorten Greyerzer, Appenzeller, Vacherin sowie Emmentaler. In den Restaurants des Saastals werden jedoch größtenteils eigene Käsemischungen verwendet.
Neben dem Fondue mit Käse werden auch zahlreiche Varianten angeboten, wie beispielsweise das Fleischfondue mit Brühe. Eine Adresse für köstliches Fondue und Raclette in charmanter Atmosphäre ist das dü Saas-Fee, eine rustikale Hütte im Zentrum von Saas Fee. Auf der Karte stehen Käsefondue, Raclette und Fleischfondue. Um in den Genuss der Küche zu kommen, ist eine Reservierung vorab ratsam.
Ebenfalls zu empfehlen ist das Steakhouse Saas. Serviert werden Steaks von Eringer Rindern, die aus der Region Wallis stammen. Gehobene Küche findet sich im Swiss Chalet. Das Restaurant bietet französische und Schweizer Küche in gemütlicher Atmosphäre.
Alternativen bei jedem Wetter
Nicht immer eignet sich das Wetter zum Skifahren oder Snowboarden. Ist das einmal der Fall, bietet sich ein Besuch des Aqua Allalin an. Das Schwimmbad verfügt neben einem 25-Meter-Schwimmbecken über ein Planschbecken für Kinder und eine Erlebnisrutsche. Zum Angebot für Erwachsene gehören ein Whirlpool und der Wellnessbereich mit verschiedenen Saunen. Eine finnische Dampfsauna, eine Bio-Softsauna und ein Dampfbad laden zum Entspannen ein. Abgerundet wird das Angebot durch Erlebnisduschen mit den Themen Eisnebel, Sommerregen, Wasserfall und Bergbad.
Eine Alternative auf dem Trockenen ist das Saaser Museum. Dort erfährt man Wissenswertes über die Bevölkerung und die Geschichte von Saas-Fee. Das Museum befindet sich im ehemaligen Pfarrhaus von Saas-Fee. Das Gebäude wurde 1732 erbaut und nach einer umfangreichen Restaurierung wurde im Jahr 1983 das Saaser Museum eröffnet. Auf vier Etagen erlebt man eine Reise durch die Vergangenheit des Saastals. Neben vielen volkskundlichen Gegenständen, Trachten und Mineralien befindet sich in einem der Räume das originale Arbeitszimmer des Schriftstellers Carl Zuckermayer, unter anderem bekannt durch das Drama „Der Hauptmann von Köpenick“.
Das Wetter in Saas-Fee
Das Klima in Saas-Fee gilt als kalt und gemäßigt. In der Region fällt verhältnismäßig viel Niederschlag, die trockensten Monate sind der September und Oktober mit 14 Regentagen. Von November bis Februar werden durchschnittlich 16 Tage mit Niederschlag gezählt, im März sind es sogar 18 Tage. Die Temperaturen liegen meist zwischen -13 °C und 5 °C im Winter.
Im Sommer schwanken die Werte überwiegend zwischen 5 °C und 17 °C, eher selten werden Temperaturen um 19 °C erreicht. Das kalte Klima und die hohen Niederschlagsmengen sorgen für schneereiche Winter. Durch die Höhenlage des Skigebiets zwischen 1.800 und 3.600 Metern gilt die Region als sehr schneesicher, so sind Schneehöhen von über vier Metern am Berg keine Seltenheit.
Im Tal wurde im Jahr 2017 eine maximale Schneehöhe von 170 Zentimetern gemessen, der Durchschnitt liegt jedoch bei etwa 40 bis 50 Zentimetern. Die Wintersaison dauert durchschnittlich von November bis April, aber auch im Sommer ist ein Teil der Pisten am Gletscher geöffnet.
Insider-Tipps
Eine spektakuläre Aussicht verspricht das Drehrestaurant Allalin auf 3.500 Metern Höhe. Innerhalb von einer Stunde dreht sich das Restaurant einmal um die eigene Achse. Durch die großen Panoramafenster genießt man eine einzigartige Aussicht auf die grandiose Bergwelt von Saas-Fee.
Eine weitere Sehenswürdigkeit in unmittelbarer Nähe zum Drehrestaurant Allalin ist der Eispavillon. In einem 70 Meter langen Stollen können Besucher die bläuliche Färbung des Gletschereises und verschiedene Eisskulpturen mit Lichtinstallationen bewundern. Eine Eisrutsche sorgt bei den kleinen Besuchern für Vergnügen. Von der an die Eisgrotte angeschlossenen Aussichtsplattform kann man bei gutem Wetter sogar das Matterhorn erkennen.
Wer nicht nur Genuss-Skifahren möchte, sondern einen zusätzlichen Anreiz sucht, kann am Adrenalin-Cup teilnehmen. Der Event findet über die Dauer der Wintersaison statt. In Kombination mit dem Skipass werden die Ergebnisse von elf Disziplinen wie beispielsweise Riesenslalom oder Winterwandern gewertet und auf Ranglisten zusammengefasst. In einigen der Disziplinen gibt es Fotopoints oder der Lauf wird auf Video aufgenommen. Auch wenn der Spaß im Vordergrund steht, kann man mit einem Monats- oder Saisonsieg attraktive Preise gewinnen.