16-Tage-Wetter: Erst Hitze, dann Herbst - droht uns ein Sommer-Killer?

Heißes Sommerwetter startet in Deutschland durch, doch der Wetterumschwung ist bereits programmiert: Die Langfristmodelle zeigen einen markanten Temperatursturz. Was das für Strandpläne, Freibadbesuche und Urlaubsfeeling bedeutet.
In den kommenden Tagen zeigt sich der Sommer von seiner heißesten Seite. "Heiß, heißer, am heißesten", fasst unser Meteorologe Alban Burster die kurzfristige Entwicklung zusammen. Verantwortlich ist ein Hochdruckgebiet über Mitteleuropa, das sich langsam nach Osten verlagert und so den Weg für heiße Luftmassen aus Südwesteuropa freigibt.
Selbst in Norddeutschland klettern die Temperaturen deutlich nach oben mit besten Voraussetzungen für Freibad und Eisbecher.
Mehr zum Wetter in den nächsten 16 Tagen erfährst du auch im Video zu Beginn des Artikels.
Wetterumschwung ab Monatsmitte: Der Sommer kippt
Doch der Hochsommer gibt nur ein kurzes Gastspiel. Die Langfristmodelle zeigen ab der Monatsmitte eine klare Umstellung der Großwetterlage: Ein Hoch westlich von uns und ein Tief über Skandinavien – eine Konstellation, die laut Burster als "Sommer-Killer-Wetterlage" gefürchtet ist.
"Dann klappt das in der Regel überhaupt nicht mehr mit dem Sommerwetter", warnt der Meteorologe. Statt stabiler Wärme dominiert kühle Nordwestluft. In Hamburg etwa stürzt die Luftmassentemperatur in 1500 Metern Höhe von deutlich über Normalniveau bis auf 5 Grad ab.
Zwischen Wolken und Wind: Frühherbst-Feeling statt Sommerfeeling
Mit dem Temperatursturz kommen Wolken, Wind und gelegentlich Regen. "Das fühlt sich dann fast schon wieder frühherbstlich an", sagt Burster. Auch im Süden zeigt sich nach einem kurzen Hitze-Höhepunkt ein Abwärtstrend. Das Temperaturmittel in 1500 Metern Höhe pendelt sich bei etwa 10 Grad ein.
Einige Modellrechnungen prognostizieren die kommende Phase sogar noch kühler und nasser, besonders in Regionen nahe der Alpen.
Kaum Hoffnung auf stabiles Sommerwetter
Zwar bleibt es insgesamt eher trocken, typisch für eine sogenannte "Hochrandlage", aber stabiles Sommerwetter mit Sonnengarantie ist nicht in Sicht. Zum Monatsende könnte es laut Burster sogar noch frischer werden: "Dann strömt sehr kühle Luft aus dem Norden zu uns, vor allem an den Küsten wird es unangenehm."
Fazit: Jetzt wird es heiß, doch der Sommer ist auf dünnem Eis
Die kommenden Tage sind laut Burster die beste Gelegenheit für sommerliche Aktivitäten. Danach wird es zunehmend durchwachsen und der Sommer verliert an Kraft. "Ich sage zu Monatsende mit 70 Prozent: Ja, der Sommer wird zermürbt."
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Dieser Text wurde mit Hilfe von KI-Systemen erstellt und von der Redaktion überprüft.
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