Unwetter-Wochenende in Sicht: Gewitter, Starkregen und Sturm treffen uns!

Neue Unwetter machen sich bereit und werden die Hitze am Wochenende wegräumen. Vor allem am Samstagabend müssen wir mit kräftigen Gewittern und Starkregen rechnen. Ein Überblick der Wetterlage.
Noch herrscht verbreitet Sommeridylle mit Sonne satt, doch der Schein trügt. Die derzeit ruhige Wetterlage wird bald von einer deutlich aktiveren Phase abgelöst. Besonders ab Samstagabend müssen sich viele Regionen Deutschlands auf kräftige Gewitter mit Unwetterpotenzial einstellen. Unser Meteorologe Alban Burster erklärt: "Es ist Sommer, da gewittert es, aber diesmal kann es heftiger zur Sache gehen."
Mehr zur Unwetterlage in den nächsten Tagen erfährst du auch im Video zu Beginn des Artikels.
Samstag: Gewittergefahr steigt – Fokus auf Westen und Südwesten
Am Samstag (14.06.2025) spitzt sich die Wetterlage zu. Zwischen einem Hoch über Osteuropa und einem Tiefdruckgebiet bei England gelangt sehr warme, feuchte Luft nach Deutschland. Diese feucht-heiße Luftmasse trifft auf kühlere Luft. Das sind ideale Voraussetzungen für die Bildung schwerer Gewitter.
Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem Westen und Südwesten Deutschlands: Dort zeigen die Wettermodelle besonders hohe sogenannte CAPE-Werte (eine Kenngröße für Gewitterenergie) von bis zu 3000 J/kg sowie negative Lifted Indices (bis -3), was auf eine sehr instabile Atmosphäre hindeutet.
Gefahren im Überblick für Samstagabend:
- Hagel mit Korngrößen zwischen 2 und 4 cm
- Starkregen mit Mengen bis zu 50 Liter pro Quadratmeter
- Sturmböen oder sogar schwere Sturmböen mit Windgeschwindigkeiten bis zu 100 km/h
Die Gewitter erreichen vielerorts ihre stärkste Ausprägung in den späten Abendstunden – zu einer Zeit, in der man sie oft nicht mehr erwartet. Outdoor-Events und Veranstaltungen könnten betroffen sein.
Sonntag: Gewitterfront zieht ostwärts
Am Sonntag (15.06.2025) verlagert sich die aktive Gewitterzone nach Osten und Südosten.
Das begleitende Tiefdrucksystem wird durch Höhenströmungen weiter Richtung Osten geschoben, gleichzeitig verliert das Hoch über Polen an Einfluss. Damit setzt sich allmählich kühlere Luft durch – die Hitze verabschiedet sich zunächst.
Montag: Wetterberuhigung in Sicht
Zu Wochenbeginn beruhigt sich das Wetter deutlich. Die kühleren Luftmassen setzen sich durch, das Risiko für Unwetter sinkt. Auch wenn noch lokale Schauer auftreten können, ist keine flächendeckende Gewitterlage mehr zu erwarten.
Fazit: Samstag und Sonntag im Fokus – wachsam bleiben
Auch wenn Gewitter im Sommer nichts Ungewöhnliches sind, birgt die kommende Lage ein erhöhtes Unwetterrisiko. Besonders am Samstagabend ist mit schwerem Wetter zu rechnen, auch abseits der Alpen. Wer Veranstaltungen unter freiem Himmel plant, sollte die Wetterlage aufmerksam verfolgen. Ebenfalls ist am Sonntag mit schweren Gewittern zu rechnen.
Über die Unwetterlage halten wir euch natürlich auf dem Laufenden.
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Dieser Text wurde mit Hilfe von KI-Systemen erstellt und von der Redaktion überprüft.
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