Sturm, Hagel und Starkregen: 4,3 Milliarden Euro Schaden in 2022

- Redaktion - Quelle: dpa
Nach ZEYNEP: Sturm ANTONIA sorgt für Schäden in Deutschland
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Unwetter verursachten im Jahr 2022 eine Schadenssumme von 4,3 Milliarden Euro in Deutschland. Die Orkane YLENIA, ZEYNEP, ANTONIA dürften dabei besonders in Erinnerung geblieben sein.

Im abgelaufenen Jahr 2022 sind durch Sturm, Hagel und Starkregen versicherte Schäden von 4,3 Milliarden Euro entstanden. Das teilte der Gesamtverband der Versicherungswirtschaft (GDV) am Mittwoch in Berlin mit.

Keine Extremwetterereignisse: Durchschnittliches Naturgefahrenjahr 2022

Der Verband stufte 2022 als "durchschnittliches Naturgefahrenjahr" ein - mit vielen Versicherungsfällen, aber ohne ein Extremereignis wie die schwere Flut in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz im Vorjahr.

Für 2021 hatte der GDV die versicherten Schäden durch Naturgefahren in Deutschland auf 12,6 Milliarden Euro beziffert - so viel wie noch nie seit Beginn der Statistik Anfang der 1970er-Jahre. Knapp ein Drittel dieser Schäden war nicht durch das Hochwasser in NRW und Rheinland-Pfalz verursacht.

Der GDV ist die Dachorganisation der privaten Versicherer, er hat rund 460 Mitgliedsunternehmen.

Milliardenschaden u. a. durch die Orkane YLENIA, ZEYNEP, ANTONIA

"Die Schäden 2022 an Häusern, Hausrat, Betrieben und Kraftfahrzeugen liegen nur marginal über dem langjährigen Durchschnitt von 4,2 Milliarden Euro", sagte GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen.

Die schwersten Schäden verursachten demnach die Orkane YLENIA, ZEYNEP, ANTONIA im Februar. Die Schäden sind im Video am Anfang des Artikels zu sehen. 

Unwetterschäden: Welche Versicherung zahlt? 

"Mit insgesamt 1,4 Milliarden Euro liegt die Sturmserie auf Platz drei der schwersten Winterstürme seit 2002", sagte Asmussen. "Prävention und Klimafolgenanpassung sind Dreh- und Angelpunkt, damit Kosten durch Naturkatastrophen und damit auch Versicherungsprämien zukünftig nicht aus dem Ruder laufen."

Welche Versicherung bei Sturmschäden zahlt, zeigen wir dir in folgendem Video. 

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