Symptome von Magnesiummangel: Das solltest du wissen

- Redaktion
Eisenmangel ist ein häufiges Ernährungsdefizit.
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Viele Menschen haben ohne es zu wissen ein Defizit an bestimmten Nährstoffen. Oft handelt es sich dabei um Magnesiummangel. Wenn man die Symptome erkennt, kann man das Problem beheben.

Viele kennen dieses Gefühl: Ganz plötzlich durchzucken sie unangenehme Schmerzen in der Wade. Solche Muskelkrämpfe in den Beiden kommen häufig vor, sie können jedoch auch in anderen Körperteilen auftreten. Die Ursache ist aber oft dieselbe: Magnesiummangel.

Viele leiden ebenfalls unter Eisenmangel. Was du hierüber wissen musst, erfährst du im Video oben.

An diesen Symptomen erkennst Du Magnesiummangel

Muskelkrämpfe sind ein typisches Anzeichen für Magnesiummangel. Es gibt jedoch noch weitere Symptome anhand derer du Magnesiummangel identifizieren kannst. Selbstverständlich solltest du trotzdem zusätzlich einen Arzt aufsuchen. Schließlich können Symptome von Person zu Person variieren und auch chronische Krankheiten können Magnesiummangel verursachen. Folgende Anzeichen sind bei Magnesiummangel möglich:

  • Krämpfe (vor allem in den Waden; nachts oder während des Sports) 
  • Starke Müdigkeit/Abgeschlagenheit, obwohl ausreichend geschlafen wird (7-8 Stunden pro Nacht)
  • Häufiges Zucken der Augenlider
  • Häufige Kopfschmerzen/Migräne
  • Konzentrationsprobleme
  • Schwindel
  • Kalte Hände und/oder Füße
  • Erhöhte Stressanfälligkeit, Schlaflosigkeit, innere Unruhe, Gereiztheit

Treten die Symptome nicht ständig beziehungsweise nur einmalig über einen kurzen Zeitraum auf, kann es sich auch nur um einen kurzfristigen Engpass handeln. Beobachtest du die Anzeichen aber über einen längeren Zeitraum, kann dies durchaus für einen dauerhaften Mangel sprechen.

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Das kannst du bei Magnesiummangel tun

Zum einen solltest du unbedingt auf eine ausgewogene Ernährung achten. Es gibt Lebensmittel, die besonders viel Magnesium enthalten. Der Tagesbedarf eines männlichen Erwachsenen liegt bei etwa 350 mg Magnesium pro Tag, der einer weiblichen Person bei circa 300 mg. Dies gibt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung an und bezieht sich bei diesen Werten auf über 25-Jährige.

Lebensmittel, die besonders viel Magnesium enthalten, sind beispielsweise Linsen, Haferflocken, Nüsse, Reis, Sesam, Sonnenblumenkerne, Mais und Erbsen. Zudem enthalten viele Obst- und Gemüsesorten eine große Menge Magnesium wie etwa Bananen, Avocados, Aprikosen, Spinat oder Himbeeren. Grundsätzlich gilt: Je natürlicher und somit unverarbeiteter ein Produkt ist, desto mehr Nährstoffe sind noch enthalten. Übrigens: Auch Schokolade beziehungsweise Kakao ist ein guter Magnesiumlieferant. Außerdem gibt es Tabletten, Kapseln und Brausetabletten, mit denen man seinem Körper zusätzlich Magnesium zuführen kann.

Diese Ursachen kann Magnesiummangel haben

Magnesiummangel kann verschiedene Ursachen haben. Zum einen kann das Defizit mit der Ernährung zusammenhängen. Erhöhter Kaffee- und Alkoholkonsum kann beispielsweise dazu führen, dass mehr Magnesium ausgeschieden wird. Bei zu langen Garzeiten können Lebensmittel ebenfalls Magnesium verlieren. Generell kann eine sehr einseitige unausgewogene Ernährung (zum Beispiel bei einer strengen Diät, aber auch bei zu viel Fast Food/Fertiggerichten) für den Mangel verantwortlich sein.

Auch sportliche Aktivität kann den Mineralstoffmangel verursachen. Das liegt daran, dass wir über den Schweiß wichtige Mineralstoffe ausscheiden. Gleichzeitig benötigen wir bei starker körperlicher Anstrengung jedoch mehr Magnesium als sonst.

Magnesium reguliert zudem die Ausschüttung von Stresshormonen wie Adrenalin und Kortisol. Haben wir viel Stress,  steigt der Magnesiumverbrauch, woraus ein Mangel entstehen kann. 

Während einer Schwangerschaft und in der Stillzeit ist es ebenfalls nicht unüblich, dass Frauen Magnesiummangel haben, da in dieser Zeit generell ein erhöhter Bedarf an wichtigen Nährstoffen besteht. Als weitere Ursachen kommen chronische Krankheiten in Frage, die dazu führen, dass der Körper Magnesium entweder nicht ausreichend aus der Nahrung aufnehmen kann oder zu viel davon ausscheidet. Das trifft beispielsweise auf die Darmerkrankung Morbus Crohn oder das Kurzdarmsyndrom zu. Auch Medikamente wie beispielsweise die Anti-Baby-Pille oder Cortison können einen Magnesiummangel verursachen.

Diese Funktionen erfüllt Magnesium im Körper

Magnesium kann von unserem Organismus nicht selbst hergestellt werden, weshalb wir den Mineralstoff anderweitig zuführen müssen. Durch das Magnesium werden alle Prozesse, die mit der Energiebereitstellung und -aufbereitung zusammenhängen, erst möglich gemacht. Ohne den Mineralstoff könnte unser Organismus Fette und Kohlenhydrate gar nicht erst zur Energiegewinnung nutzen. Ungefähr 300 Enzyme sind auf die Hilfe von Magnesium angewiesen. 

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