Neue Gefahr? Erstmals Mäuse-Virus beim Menschen festgestellt

- Marvin Klecker
Es gibt immer mehr Fälle des West-Nil-Virus in Deutschland.
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Zum ersten Mal wurde an einem Menschen in Deutschland das Tulavirus festgestellt. Dieser gefährliche Erreger wird von Mäusen übertragen. Besteht nun Grund zur Sorge?

Seit über einem Jahr dominiert das Coronavirus und die Pandemie das Weltgeschehen. Und es sieht so aus, als würde dies auch in den kommenden Monaten so sein. Alle Infos zum Coronavirus bekommst du übrigens in unserem Ticker.

Angst vor Viren steigt

Daher ist es wenig verwunderlich, dass die Angst vor neu aufkommenden Viren so groß wie selten ist. Dazu gehören unter anderem die West-Nil-Viren, die das gleichnamige Fieber verursachen. Mehr dazu erfährst du oben im Video.

Tulavirus erstmals bei Deutschem festgestellt

Doch nun scheint sich ein weiterer Virus dazuzugesellen; nämlich das Tulavirus, das zu der Gruppe der Hantaviren gehört. Dieses wird vor allem von Feldmäusen übertragen. Eine Untersuchung des Friedrich-Löffler-Instituts hat in Zusammenarbeit mit der Berliner Charité ergeben, dass dieses Virus erstmal bei einem Menschen in Deutschland festgestellt wurde.

Bei der betreffenden Person handelt es sich um einen jungen Mann, der aufgrund der Erkrankung an einem akuten Nierenversagen leidet.

Ansteckung über die Luft

Nun kommt die Frage auf, wie sich der Mann mit dem Tulavirus angesteckt hat. Normalerweise erfolgt eine Infektion, ähnlich wie bei Coronaviren, über die Luft. Man kann also davon ausgehen, dass sich die Person, vermutlich unwissentlich, gemeinsam mit der infizierten Maus in einem bestimmten Areal aufgehalten hat.

Keine Mensch-Mensch-Übertragung möglich

Glücklicherweise ist dies der erste Tulavirus-Fall in Deutschland. Doch auch die Corona-Pandemie hat mit einem einzigen Fall angefangen. Besteht nun Grund zur Sorge? Die Antwort: Nein. Denn das Tulavirus ist nicht von Mensch zu Mensch übertragbar.

Diese Symptome treten auf

Falls man am Tulavirus erkrankt, hat dies ähnliche Symptome wie bei einer Hantaviren-Erkrankung zur Folge. Meist treten grippeähnliche Symptome auf. Dazu kommen Übelkeit und Erbrechen. Die auftretenden Symptome kann man behandeln. Für das Virus an sich gibt es jedoch weder Medikament noch Impfstoff.

Vorsicht vor Mäusen

Es bleibt zu hoffen, dass sich nicht mehr Menschen mit dem Tulavirus infizieren. Bei Mäusen ist der Erreger schon deutschlandweit verbreitet. Man sollte daher aufpassen, dass man weder im Haus noch in Garten oder Garage Mäuse hat. Dann ist die Infektion mit dem Tulavirus nahezu unwahrscheinlich.

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