16-Tage-Trend: Wonnemonat Mai bleibt unterkühlt - Trockenheit im Norden hält an

- Redaktion - Quelle: wetter.com
Wetter 16 Tage: Geht nach Eisheiligen Hochblockade weiter?
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Der Mai 2025 ist sehr warm und sehr sonnig gestartet. Davon ist nun aber nichts mehr zu sehen: Die Eisheiligen machen ihrem Namen alle Ehre. Wann es zu einem Wetterumschwung kommen könnte, erfährst du hier.

Das Frühjahr 2025 zeigt sich in weiten Teilen Deutschlands, insbesondere im Norden, bislang von seiner trockenen Seite - und daran wird sich voraussichtlich auch in den kommenden Wochen nur wenig ändern. Die Ursache liegt in einer anhaltenden Blockade-Wetterlage: Hochdruckgebiete halten sich hartnäckig über Mitteleuropa und verhindern, dass atlantische Tiefs mit nennenswerten Regenfällen nach Deutschland durchgreifen.

Die Folge ist eine anhaltende Niederschlagsarmut, die in manchen Regionen zunehmend spürbare Auswirkungen auf die Vegetation und den Wasserhaushalt hat.

Auch nach den Eisheiligen eher kühl

Die aktuellen Modellprognosen bestätigen, dass sich diese Entwicklung auch nach den Eisheiligen (11. bis 15. Mai) zunächst fortsetzen wird. "Die Temperaturabweichungen für die Woche nach dem 11. Mai zeigen für weite Teile Ost- und Südosteuropas, aber auch für Deutschland, unterdurchschnittliche bis durchschnittliche Werte", erklärt wetter.com-Meteorologe Andreas Machalica. "Die kühleren Temperaturen sind dabei vor allem auf die nach wie vor sehr frischen Nächte zurückzuführen, die dem Frühling weiterhin einen zurückhaltenden Charakter verleihen."

Nur der Nordwesten Europas, von den Britischen Inseln bis Skandinavien, zeige sich laut Machalica vergleichsweise warm. Mehr dazu erfährst du auch im Video zu Beginn des Artikels.

Am Mittelmeer zu nass - bei uns zu trocken

Noch deutlicher fällt der Blick auf die Niederschlagsabweichungen aus: Während es am Mittelmeerraum vielerorts zu nass ist - bedingt durch kräftige Tiefdrucksysteme - herrscht in weiten Teilen von Mittel- und Westeuropa weiter große Trockenheit. Deutschland bleibt dabei fast flächendeckend unterdurchschnittlich. Lediglich entlang des Alpenrands sowie stellenweise in der Mitte Deutschlands sind wiederkehrende bzw. vereinzelte Niederschläge möglich, doch insgesamt bleibt das Niveau niedrig.

"Ein Blick auf die Simulationen des ECMWF-Modells bis zum 15. Mai zeigt deutlich, dass es nahezu überall in Deutschland trocken bleibt. Erst um den 20. Mai deutet sich ein mögliches Wetterumschwungsszenario an. Von Südwesten her könnten dann Tiefausläufer aus Südeuropa nach Deutschland übergreifen und nassere Luftmassen bringen", schaut Machalica voraus.

Diese Entwicklung sei jedoch zum jetzigen Zeitpunkt noch mit erheblicher Unsicherheit behaftet.

Am Beispiel Hamburg: Wetter bleibt viel zu trocken

Am Beispiel von Hamburg wird die Trockenheit besonders deutlich: Die Prognose weist bis auf einzelne Unsicherheitsausreißer so gut wie keinen Regen auf. Das Temperaturniveau bleibt dabei mäßig, ohne extreme Ausschläge nach oben oder unten.

Auch im Süden Deutschlands liegt die Temperaturprognose nur im durchschnittlichen Bereich, zeigt aber im Gegensatz zum Norden etwas mehr Potenzial für Regenereignisse, besonders zur Monatsmitte hin.

Wetteraussichten: Hitze im Mai kein Thema

Die Aussichten für den weiteren Maiverlauf bleiben daher zunächst eindeutig: Anhaltend trocken, bei mäßig warmem Wetter, das keine frühsommerliche Hitze erwarten lässt. Ein Wetterumschwung mit vermehrter Schauer- und Gewittertätigkeit könnte sich frühestens in der letzten Maidekade abzeichnen.

Für das dritte Maiwochenende ist die Wahrscheinlichkeit für nennenswerte Niederschläge noch gering, wenn überhaupt, dann am ehesten im Südwesten und Süden Deutschlands.

Insgesamt bleibt es also bei einem frühjahrstypischen, aber sehr trockenen Wettertrend, der besonders im Norden Deutschlands zunehmend kritisch für Böden, Landwirtschaft und Wald werden könnte. Ein nachhaltiger Umschwung in Richtung ausgeglichenerer Niederschlagsverhältnisse lässt weiter auf sich warten.

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Dieser Text wurde mit Hilfe von KI-Systemen erstellt und von der Redaktion überprüft.

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