Tornados in Deutschland

- Alexander Marx
Tornados in Deutschland
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Mai 2010
Unwetter mit Tornados richten in Brandenburg und Sachsen schwere Schäden an. In Großenhain (Sachsen) stirbt ein sechsjähriges Mädchen in einem Auto, auf das ein Baum gefallen war. Dutzende Menschen werden verletzt. Ein Wirbelsturm zieht außerdem durch Mühlberg in Brandenburg und deckt laut Polizei rund 20 Hausdächer ab.

Oktober 2006
Drei Menschen werden in dem Dorf Quirla (Thüringen) verletzt. Der Tornado beschädigt auch über 20 Häuser, herabstürzende Äste zerstören Strom- und Telefonleitungen. Die Stromversorgung in der Region bricht zeitweise zusammen. Kurz danach zieht ein zweiter Tornado über das westthüringische Diedorf.

August 2006
Ein Tornado schleudert in Brohl-Lützing (Rheinland-Pfalz) einen Wohnwagen mit einem 53 Jahre alten Mann und seinem achtjährigen Sohn rund 50 Meter weit bis in ein Hafenbecken. Der Vater stirbt, der Sohn überlebt schwer verletzt. Der Wirbelsturm hinterlässt in dem Ort große Sachschäden.

März 2006
Ein Wirbelsturm verwüstet innerhalb weniger Minuten ein etwa zwei Kilometer großes Gebiet in Hamburg-Harburg. Die Bilanz: Zwei tote Bauarbeiter, deren Kräne umgerissen wurden, zwei Verletzte und rund 300.000 Einwohner ohne Strom.

Juli 1968
Zwei Menschen sterben bei einem Tornado in Pforzheim (Baden-Württemberg). Etwa 2000 Häuser werden in der Stadt und in der Umgebung beschädigt.

dpa

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