Sonnencreme im Test: Guter UV-Schutz muss nicht teuer sein

- Redaktion - Quelle: dpa/wetter.com
Sonnencreme im Test: Guter UV-Schutz muss nicht teuer sein
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Stiftung Warentest hat Sonnencremes unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: Teuer ist nicht besser.

Gut und günstig: Für hochwertige Sonnencremes muss man laut Testergebnissen (2019) von Stiftung Warentest nicht viel Geld ausgeben. Zwei Produkte sind jedoch durchgefallen.

Jeder Sonnenbrand erhöht das Risiko an Hautkrebs zu erkranken. Deshalt ist der Schutz vor UV-Strahlen im Sommer besonders wichtig. Die Auswahl an Sonnencremes, -sprays und -lotions ist riesig und die Preisspanne groß. Welche Cremes bieten also den zuverlässigsten Schutz? Dies hat Stiftung Warentest im vergangenen Jahr bei 19 Produkten geprüft.

Die Testsieger unter den Sonnencremes

Zunächst einmal die gute Nachricht: 17 von den 19 getesteten Produkten schnitten entweder mit "sehr gut" oder "gut" ab. Sie bieten zuverlässigen Schutz vor UVA- und UVB-Strahlung. Unter den sechs Sonnencremes, die mit "sehr gut" bewertet wurden, befinden sich vier, die weniger als zwei Euro pro 100 Milliliter kosten. Für guten Schutz musst Du also nicht tief in die Tasche greifen.

Zu den mit "sehr gut" bewerteten Produkten gehören unter anderem die "Sundance Sonnenmilch" von dm mit LSF 30, die "Elkos Sun Sonnenmilch" von Edeka mit LSF 30, die "Ombre Sun Ultra Sensitiv Sonnencreme" von Aldi mit LSF 30, die "Lavozon Sonnenmilch" von Müller mit LSF 50, das vegane "Sonnenspray Sensitiv" von Jean & Lenmit mit LSF 50 als auch die "Sun Ozon Sonnenmilch" von Rossmann mit LSF 50 von Rossmann. 

Note mangelhaft: Zwei Sonnencremes sind durchgefallen

Zwei der teureren Cremes sind im Test durchgefallen. Zum einen ein Sonnenspray von Rituals, zum anderen die Sun Sonnencreme von Speick. Sie unterschritten den ausgelobten Sonnenschutzfaktor. Außerdem enthielt das Produkt von Rituals den Duftstoff Lilial, von dem man noch nicht sicher weiß, ob er sich auf den Menschen fortpflanzungsschädigend auswirken oder das Erbgut verändern kann.

Vorsicht vor falschen Versprechungen

Fast alle Anbieter bewerben ihre Produkte als wasserfest. Das dürfen die Hersteller auch, selbst wenn die Produkte nach dem Baden nur noch die Hälfte der Schutzleistung bieten. Die Stiftung Warentest zog hierfür allerdings Punkte ab, da nur in einem Fall kenntlich wurde, was wasserfest wirklich bedeutet. Doch auch wenn man nicht schwimmen geht, muss spätestens nach drei Stunden nachgecremt werden.

Das solltest Du beim Eincremen beachten

Durchschnittlich sollte man pro Eincremen eine Menge von etwa drei Esslöffeln auf der Haut verteilen, so der Münchner Hautarzt Christoph Liebich. Der Lichtschutzfaktor muss mindestens bei 30 liegen, besser sind allerdings 50 - und zwar den ganzen Sommer lang. Dass sich die Haut an die Sonne anpasst, ist ein Mythos. 

Sobald man die Sonnencreme geöffnet hat, sollte man unbedingt das Haltbarkeitsdatum im Blick behalten. Auf der Packung ist eine kleine Cremedose mit einer Zahl zu sehen. Sie gibt an, wie viele Monate sich die Creme nach dem Öffnen hält. Die Zeit verkürzt sich, wenn die Flasche in der prallen Sonne gelegen hat. Die schlechte Nachricht: Cremes aus dem letzten Sommerurlaub sind in der Regel nicht mehr geeignet. Aber es gibt ja für wenig Geld geeigneten Ersatz.

Wie Sonnenschutz richtig geht, erfährst Du auch im Video:

Sonnenschutz: So geht es richtig!
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