Schont Geldbeutel und Umwelt: Leitungswasser statt stillem Mineralwasser

- Marvin Klecker
Adieu Plastikbehälter: Flasche reinigt Wasser und sich selbst
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Die Stiftung Warentest hat stille Mineralwasser untersucht. Das Ergebnis zeigt, dass diese sogar der Gesundheit schaden könnten.

Insgesamt nahm das Institut 32 stille Mineralwasser verschiedener Marken aus unterschiedlichen Preissegmenten unter die Lupe. Dabei schnitten einige getestete Produkte nicht sonderlich gut ab.

Krankheitserreger in stillem Mineralwasser

So wurden in der Hälfte der getesteten Getränke unter anderem Krankheitserreger sowie Überreste aus der Landwirtschaft und Industrie festgestellt, die teilweise für den Menschen gefährlich sein können.

Zwei Mineralwasser könnten der Gesundheit besonders schaden

Vor allem zwei Produkte (beide sind Biowasser) stechen dabei negativ heraus. Zum einen das Wasser von "Rheinsberg Preußenquelle", das von der Stiftung Warentest mit der Note mangelhaft bewertet wurde. So ließen sich hier viele Krankheitserreger finden, die Menschen mit einem schwachen Immunsystem (dazu gehören unter anderem Senioren, Schwangere und Babys) schaden könnten.

Zum anderen wurden im stillen Wasser der Marke "Christinen" sogenannte Stäbchenbakterien identifiziert. Diese sind für gesunde Menschen zwar unbedenklich, doch für Personen, die auf ein steriles Umfeld (beispielsweise auf einer Intensivstation) angewiesen sind, könnten sie ein gesundheitliches Risiko darstellen. 

Mineralwasser ist mehr Schein als Sein 

Normalerweise werden Keime in Mineralwasser durch die Kohlensäure abgetötet. Da diese jedoch in stillem Wasser fehlt, ist der Keimbestand dort überdurchschnittlich hoch.

Denn der Schein, dass es sich bei Mineralwasser um ein mineralreiches und vollkommen sauberes Trinkwasser handelt, trügt. So ließen sich in vier getesteten Produkten Pestizide nachweisen. Zudem beinhalteten 13 getestete Wasser weniger Mineralien als gewöhnliches Leitungswasser.

Günstiges schlägt teures Mineralwasser

Des Weiteren trügt auch der Schein, dass teureres Wasser gleichzeitig auch eine bessere Qualität bedeutet. Laut Stiftung Warentest schnitten nämlich vier Wasser der Eigenmarken von Aldi Nord, Edeka, Kaufland und REWE mit Bestnoten ab. Der Literpreis liegt hier bei gerade einmal 13 Cent pro Liter.

Auch Leitungswasser wurden getestet

Auch Leitungswasser aus insgesamt 20 verschiedenen Orten in Deutschland wurden untersucht. Auch hier wurden einige Keime gefunden, die für den Menschen jedoch komplett unbedenklich sind.

Zudem wurden auch Mineralwasser mit Kohlensäure unter die Lupe genommen. Das Ergebnis erfährst Du in diesem Artikel.

Leitungswasser ist besser für den Geldbeutel und die Umwelt

Somit ist das Leitungswasser eine bessere Alternative zum stillen Mineralwasser. Es ist zum einen praktischer, da kein Wasser mehr in Supermärkten gekauft werden muss. Zum anderen spart man dadurch auch Geld, da selbst ein Liter des günstigsten stillen Mineralwassers ganze 65 Mal teurer ist als ein Liter Leitungswasser (beim durchschnittlichen Preis von 0,2 Cent pro Liter)

Zu guter Letzt wird auch die Umwelt durch den Konsum von Leitungswasser geschont. Denn stilles Mineralwasser wird meist in Plastikflaschen verkauft, die bekanntlich schlecht für die Umwelt sind. Hinzu kommt auch der Transport von der Quelle in die Supermärkte. Somit ist das Trinken von Leitungswasser sowohl für uns Menschen als auch für Umwelt eine gute Sache!

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