Mysteriös und lebensgefährlich? Vor diesem See warnen australische Ureinwohner

- Marvin Klecker
Mysteriös und lebensgefährlich? Vor diesem See warnen australische Ureinwohner
© Glomex
So sieht der "See der Enttäuschung" von oben aus.

Mitten im australischen Outback existiert ein See, der von den dort ansässigen Ureinwohnern gemieden wird. Der Grund dazu ist sehr schaurig und gruselig.

Der "Lake Disappointment", zu Deutsch "See der Enttäuschung", ist 33.000 Hektar groß, liegt im Outback von Australien und ist aufgrund der dortigen enormen Hitze meist ausgetrocknet. Seinen Namen hat der See seinem Entdecker zu verdanken, der enttäuscht war, dass das Gewässer Salz- und kein Süßwasser enthalten hat.

Rund um den See herum ist der Stamm der Martu angesiedelt, die dem See jedoch nur in äußerst seltenen Fällen zu nahe kommen. 

Leben Kannibalen unter der Seeoberfläche?

Doch wieso meiden die Martu den See mit allen Mitteln? Im Stamm herrscht der Glaube, dass das Gewässer lebensgefährlich sei. So sollen unter der Oberfläche menschenfressende Kannibalen lauern, die nur darauf warten, die Menschen, die dem See zu nahe kommen, zu töten und zu verspeisen. 

Firma wurde Ansiedlung abgeraten

Selbst einer Firma, die sich rund um den See ansiedeln wollte, um Kalium abzubauen, wurde von den Martu geraten, dies nicht zu tun.

Dieser externe Inhalt steht leider nicht zur Verfügung, da er nicht kompatible Elemente (z. B. Tracking oder Werbung) zum ContentPass-Abo enthält.


Das ist dran am Mythos

Dieser skurrile Mythos könnte sogar einen realistischen Hintergrund haben. Denn im Outback herrschen keine guten Lebensbedingungen. Aufgrund der klimatischen Bedingungen ist besonders der Lebensmittelanbau schwierig. Daher kann es laut der Website "The Conversation" durchaus sein, dass es aufgrund fehlender Nahrung tatsächlich mal Kannibalismus in der Nähe des Sees gegeben haben könnte. 

Auch in China geben gleich unzählige Seen auf einmal Rätsel auf:

Mysteriös: 140 Seen in der Wüste - und keiner weiß, woher sie stammen

Klare Beweise fehlen bis heute

Eindeutige Beweise, dass dies wirklich so gewesen ist, gibt es jedoch ist. Trotzdem hält sich der Mythos weiterhin und sorgt dafür, dass der "Lake Disappointment" bis heute von kaum einer Menschenseele besucht wird.

P.S. Bist du auf Facebook? Dann werde jetzt Fan von wetter.com!

Zur News-Übersicht Panorama
Dieser externe Inhalt steht leider nicht zur Verfügung, da er nicht kompatible Elemente (z. B. Tracking oder Werbung) zum ContentPass-Abo enthält.
Nach oben scrollen