Geänderte Umlaufbahn! Wird uns ein Asteroid nun doch gefährlich?

- Marvin Klecker
NASA-Coup! Sonde entnimmt Gesteinsprobe von Asteroid "Bennu"
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Eigentlich war die Flugbahn des Asteroid Apophis so berechnet, dass er uns auf Dauer nicht gefährlich werden kann. Doch dem ist nach aktuellem Stand wohl nicht so!

Immer wieder fliegen Asteroiden sehr nah an der Erde vorbei. Doch einen Einschlag, der für uns Menschen wirklich gefährlich werden kann, war nach vielen Berechnungen für die nächsten Jahrzehnte ausgeschlossen. Doch das hat sich nun geändert!

Um die Laufbahnen von Asteroiden genauer berechnen zu können, wurden vor kurzem sogar Gesteinsbrocken von solch einem Himmelskörper entnommen. Mehr dazu erfährst du oben im Video.

Asteroid Apophis driftet ab

Grund dafür ist die veränderte Flugbahn des Asteroiden Apophis. Zu dieser Erkenntnis kamen Forscher der Universität von Hawaii. Einer von ihnen ist der Astronom David Tholen, der den Asteroiden mitentdeckt hat. Er hat in Berechnungen bemerkt, dass der Gesteinsbrocken um ca. 170 Meter vom gravitativen Orbit abdriftet.

Yarkovsky-Beschleunigung hat Schuld

Schuld daran ist die sogenannte Yarkovsky-Beschleunigung. Darunter versteht man die Ablenkung eines Asteroiden, die durch die Sonneneinstrahlung entsteht. Dadurch, dass der Himmelskörper sich ständig um die eigene Achse rotiert, werden Teile des Asteroiden unterschiedlich stark aufgeheizt, was den Gesteinsbrocken von seiner eigentlichen Bahn ablenken kann.

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Gefahr frühestens in 48 Jahren

Doch wird Apophis uns dadurch gefährlich werden? In den Jahren 2029 und 2036, in denen er uns nahekommt, besteht noch keine Gefahr für uns. Anders sieht es dagegen einige Jahrzehnte später aus, nämlich 2068. Laut Tholen sei die Abweichung dann groß genug, dass ein Einschlagsszenario durchaus im Bereich des Möglichen liegen könnte.

Weitere Forschungen folgen

Um das genauer herauszufinden, sollen im Dezember weitere Forschungen getätigt werden, um das mögliche Ausmaß zu berechnen. Bis zum besagtem Jahr 2068 sollten wir es jedoch nach aktuellem Stand nicht mit einem Asteroideneinschlag zu tun bekommen.

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