Ebola-Impfstoffe: Russland nährt Hoffnung
"Wir haben drei Impfstoffe hergestellt (...) und wir denken, dass sie in den nächsten sechs Monaten zur Verfügung stehen werden", sagte Gesundheitsministerin Veronika Skworzowa laut der Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Einer der Stoffe könne bereits klinisch getestet werden.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat zwei Impfstoffe als "vielversprechend" ausgemacht und hofft, dass erste Testergebnisse für beide zur Unbedenklichkeit ab November oder Dezember vorliegen werden.
Impfungen ab November?
Einige wenige medizinische Helfer im Ebola-Gebiet könnten - wenn die ersten Tests positiv ausfallen - ab November geimpft werden. Tests der Phase zwei, um die Wirksamkeit der Impfstoffe zu überprüfen, könnten dann in den von der Ebola-Epidemie betroffenen Ländern im Januar oder Februar beginnen.
Zahl der Ebola-Toten auf über 4000 gestiegen
In Westafrika sind nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) seit Jahresbeginn mehr als 4033 Menschen an Ebola gestorben. Bis zum 8. Oktober hätten sich 8399 Menschen in sieben Ländern infiziert.
Mehr als jeder zweite Todesfall wurde laut WHO im besonders schwer betroffenen Liberia registriert. Die anderen beiden Seuchenschwerpunkte sind das Nachbarland Sierra Leone sowie Guinea.
(Quelle: AFP/jpf)
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