Das Wetter am 27.09.2017 in Deutschland
Es wird langsam wieder wärmer in Deutschland. Dennoch beschert das Wetter am 27.9.2017 nicht jedem einen Altweibersommertag, denn auch Regen ist im Spiel.
Der Wettertrend für den 27. September wird weiter von einem Kaltlufttropfen bestimmt, der für erneute Schauer und Gewitter mit Starkregenpotential sorgt. Wir sitzen in Mitteleuropa wetterlagentechnisch weiter so ein wenig zwischen den Stühlen.
Auf der einen Seite liegt immer noch ein ausgedehntes Hoch über Skandinavien und erstreckt sich bis zum Schwarzen Meer. Auf der anderen Seite liegen über dem Atlantik Tiefdruckgebiete, die nach Mitteleuropa drängen. Dazwischen befindet sich Deutschland weiter unter dem Einfluss eines Höhentiefs, welches mit kalter Luft angefüllt ist. Dieses schiebt sich aber langsam nach Nordwesten zur Nordsee und füllt sich auf.
Heftiger Starkregen erneut möglich
Dem Kaltlufttropfen geschuldet werden sich besonders ab Mittwochmittag in einem breiten Streifen von der Nordsee bis nach Süddeutschland einzelne Schauer und Gewitter entwickeln. Die Wahrscheinlichkeit für Gewitter ist dabei ähnlich hoch wie am Vortag. Aufgrund der langsamen Zuggeschwindigkeit ist damit erneut Starkregen ein Thema und heftiger Starkregen kann erneut nicht ganz ausgeschlossen werden.
Im Osten und äußersten Südwesten ist die Schauerbereitschaft nur gering, da es im Osten etwas trockener ist, während im Südwesten die höhenkalte Luft fehlt. Hier gibt es jeweils einen freundlichen Sonne-Wolken-Mix. Entlang des Rheins werden 7 bis 9 Sonnenstunden zusammen kommen.
Temperaturen um die 20 Grad
Auf der Rückseite des Kaltlufttropfens wird es auch im Norden und Osten etwas wärmer mit rund 20 Grad ähnlich wie im übrigen Deutschland. Am Oberrhein sowie in Südbrandenburg sind sogar 22 Grad möglich. Von einzelnen Windböen der Stärke 7 an der Ostseeküste abgesehen weht schwacher bis mäßiger Wind aus meist östlichen Richtungen.
Nachlassende Schauer in der Nacht
In der Nacht zu Donnerstag klingen die Schauer und einzelnen Gewitter meist ab, die Bewölkung lockert auf. Gebietsweise bildet sich besonders im Süden wieder Nebel. Nur In den Südwesten zieht dichtere Bewölkung einer Warmfront, es regnet allerdings kaum.
Aus Zwischen-den-Stühlen-Wetterlage wird eine Sturmlage
Auch in den nächsten Tagen stehen sich ein Hoch über Skandinavien und ein Tief über den Britischen Inseln gegenüber. Das Wetter dazu bleibt zunächst recht ruhig, aber häufig bewölkt. Über Mitteleuropa entsteht ein "Frontenfriedhof", wo sich die von Westen kommenden Fronten durch den steigenden Luftdruck auflösen oder abschwächen.
Zum Beginn der nächsten Woche erhöht sich dann die Möglichkeit für kräftige Tiefdruckentwicklungen.
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