Blut, Schweiß, Parfüm: Das lockt Mücken wirklich an

- Steven Garcia
Blut, Schweiß, Parfüm: Das lockt Mücken wirklich an
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Manche Menschen werden von den Blutsaugern regelrecht aufgefressen

Manche Menschen werden von den Blutsaugern regelrecht aufgefressen, andere komplett ignoriert. Doch was macht uns für die Insekten so attraktiv?

Der Frühling ist da und so beginnen die Blumen und Bäume zu sprießen. Doch leider beginnt damit auch die Zeit der Stechmücken und anderen nervigen Insekten. Während manche Menschen von den kleinen Biestern geplagt werden, werden andere fast komplett ignoriert. Woran liegt das?

Warum saugen Mücken überhaupt Blut?

Die gemeine Stechmücke, die in unseren Gefilden am häufigsten vorkommt, liebt ruhige Gewässer. Am liebsten sind ihr natürlich Wasserbehälter mit wenig Fressfeinden wie Fische oder Libellen. Daher sind Regentonnen wahre Stechmückenbrutkästen.

Dort legen die Weibchen ihre Eier ab. Nach etwa drei bis fünf Tagen schlüpfen die Larven und ernähren sich von Kleinstlebewesen und Algen. Nach ein paar Wochen sind sie fertig entwickelt, flugbereit und geschlechtsfähig. Sobald das Stechmückenweibchen befruchtet ist, benötigt sie das Protein im Blut, um die Eier entwickeln zu können. 

Ein weit verbreiteter Irrglaube: Sie benötigen das Blut nicht für die eigene Nahrung, denn sie genießen lieber Nektar und süße Pflanzensäfte.

Ein wahrer Stechmücken-Magnet!

Warum werden manche Menschen häufiger gestochen und andere kaum oder sogar gar nicht? "Die Mückenweibchen werden durch Duftstoffe und den Geruch der Milch- und Fettsäuren der Haut angelockt", so erklärt es Klaus Strömer, Präsident des Berufsverbands Deutscher Dermatologen in der "ApothekenUmschau". Dabei hat jede Mückenart ihren eigenen "Geschmack", auf welchen Geruch sie steht.

Auch die falsche Kleidung kann dazu führen, dass man anziehend für die Blutsauger wird. So wirken schwarze und marineblaue Farben sehr verlockend. Auch schwitzt man in längeren Sachen mehr, als in kurzen. 

Außerdem stechen sie auf warme Haut lieber als auf kalte Haut. Wer also gut durchblutet und somit wärmer ist, ist auch ein perfektes Ziel für die Wärmesensoren der Mücke.

Den Kampf gegen die Blutsauger gewinnen!

Die beste Möglichkeit die Stechmücken von sich fernzuhalten, sind eindeutig ätherische Öle und der Geruch von Bier. Insbesondere Zitrone, Lavendel, Eukalyptus, Rosmarin, Zeder und Gewürznelke helfen dabei sehr. Am besten entweder als Duftöl, getrocknet im Potpourri oder als ganze Pflanze im Zimmer platzieren. Gerade ein Lavendelduftkissen im Bett soll Wunder wirken.

Zusätzlich ist es wichtig, sich nach einem schwitzigen Tag kurz kalt abzuduschen. Erstens wird dadurch der Schweiß abgewaschen und gleichzeitig hilft die Kühle, dass man erst mal nicht mehr so attraktiv für die Mücken ist. 

Auch sehr nervige Blutsauger sind die Zecken!

Weitere Mythen über Zecken werden in folgendem Video aufgedeckt:

Saison beginnt früh: Die häufigsten Mythen über Zecken
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