Unwetter in Deutschland: Starkregen sorgt für überschwemmte Straßen und volle Keller

- Frederic Schwarz
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Am Dienstag hat sich eine Luftmassengrenze über der Mitte Deutschlands gebildet. Diese sorgt für sehr nasse und stürmische Tage im Süden. Es fallen bis zu 100 Liter pro Quadratmeter.

Über den Atlantik zieht ein Ex-Hurrican zu uns nach Deutschland. Durch diesen bildet sich eine Luftmassengrenze über der Mitte des Landes, die dazu führt, dass es starke Regenfälle gibt.

Der Regen ist gerade für die südliche Mitte Deutschlands, die einen extrem trockenen Sommer überstehen musste, ein Segen. Doch das Problem bleibt das Gleiche wie in den vergangenen Tagen. Es regnet zu viel auf einmal. Mit den krassen Regenfällen in der Wochenmitte steigt die Überflutungsgefahr.

Alles Wichtige zu der Wetterlage in dieser Woche zeigt euch auch unser Wetterupdate im Video oben.

Donnerstag, 08:35 Uhr: Vollgelaufene Keller und überflutete Straßen nach starkem Regen

Starker Regen hat in Rheinland-Pfalz zu vielen Feuerwehreinsätzen wegen lokaler Überschwemmungen geführt. Die Feuerwehr in Ingelheim am Rhein musste am Mittwochnachmittag mehr als 70 Mal ausrücken, wie die Einsatzkräfte berichteten.

Keller und Unterführungen waren vollgelaufen, betroffen war das gesamte Stadtgebiet. Auch im Zugverkehr zwischen Mainz und Bingen kam es nach Angaben der Deutschen Bahn zu Verzögerungen. In Büchenbeuren im Rhein-Hunsrück-Kreis beschädigte starker Wind die Dächer zweier Häuser, wie die Polizei mitteilte. Verletzt wurde niemand.

Donnerstag, 06:55 Uhr: Starkregen sorgt für überschwemmte Straßen

Eine Starkregenfront hat am Mittwochabend für überschwemmte Straßen und vollgelaufene Keller in der Oberpfalz gesorgt. Zwischen 18.00 Uhr und 19.30 Uhr zählte die Polizei etwa 35 wetterbedingte Einsätze, wie das Polizeipräsidium Oberpfalz am Abend mitteilte. 

Besonders der Landkreis Cham sei betroffen gewesen, hieß es. In Schwandorf schlug ein Blitz in einen Dachstuhl ein, wodurch ein Schaden von geschätzt 100.000 Euro entstanden sei. Verletzte gab es demnach nicht.

Auch in anderen Teilen Deutschlands sorgten Unwetter mit Starkregen für Überflutungen, wie beispielsweise hier in Karlsruhe:

https://twitter.com/meinKA_de/status/1570242104600715265

Nach starken Regenfällen ist der Urselbach im Frankfurter Stadtteil Niederursel über die Ufer getreten und hat im Ortskern für Überschwemmungen gesorgt. Die überfluteten Bereiche mussten von der Feuerwehr gesichert und und der Straßenverkehr von der Polizei umgeleitet werden.

Bildquelle: dpa

Am Donnerstag fallen dann bis zu 100 Liter pro Quadratmeter

In der Nacht zum Donnerstag (15.09.2022) können diese Regenfälle dann noch stärker werden und es kann lokal richtig schütten. Am Donnerstagabend fallen in den betroffenen Bundesländern 40 bis 60 Liter pro Quadratmeter. Die Schlechtwetterfront schiebt sich dabei langsam weiter nach Süden.

Besonders stark regnet es dann im südwestlichen Baden-Württemberg. Zwischen Karlsruhe und dem Breisgau können bis zu 100 Liter Niederschlag pro Quadratmeter fallen. Auch von der Oberpfalz über Mittelfranken bis nach Schwaben zieht sich eine Starkregenregion. Hier fallen bis zu 80 Liter pro Quadratmeter. Die südlichen Alpen sind ebenfalls von extremen Regenfällen betroffen.

Auch am Donnerstag bleibt der teils kräftige Wind vom Vortag bestehen. Die Sturmgebiete verlagern sich allerdings in den äußersten Süden Deutschland, insbesondere nach Oberbayern und in den Schwarzwald. Die Temperaturen fallen auf bis zu 18 Grad.

Im Norden bleibt es ruhig

In den Bundesländern nördlich der Mitte Deutschlands wird es bereits ab Mittwoch zunehmend freundlich und trocken.

Von den Unwettern weitestgehend verschont bleiben die Regionen nördlich von Hannover und Berlin. Die Temperaturen hier liegen konstant bei 17 bis 20 Grad.

Das Wochenende wird frisch und unbeständig

Am Wochenende kann es dann flächendeckend in Deutschland immer wieder zu Schauern kommen. Die extremen Regenfälle sind zwar passé, doch stürmen kann es weiterhin. Dazu fallen die Temperaturen auf bis zu 15 Grad am Tag. Und insbesondere die Nächte werden richtig kalt und kratzen lokal schon fast an der Null-Grad-Marke.

Hier erfährst du mehr über das kalte Wochenende:

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