Winterchaos in den USA: Es wird immer schlimmer!
Wintersturm OCTAVIA ist mit starken Schneefällen über den Osten der USA hinweggezogen. Die Schneise reichte von South Carolina im Süden bis nach Pennsylvania, wie der nationale Wetterdienst mitteilte. Zehntausende Haushalte blieben ohne Strom, der Verkehr brach vielerorts zusammen, über 2000 Flüge fielen aus. Bis Dienstagfrüh (Ortszeit) wurden lokal 15 bis 30 Zentimeter Schnee erwartet.
Snow and ice accumulation update for the #South #Octavia pic.twitter.com/JfqCtQaxMT
— Stephanie Abrams (@StephanieAbrams) 15. Februar 2015
In Tennessee und North Carolina kam es streckenweise zu Blitzeis. Wegen glatter Fahrbahnen und Staus wurde in Tennessee der Notstand ausgerufen. Allein in Nashville kam es innerhalb von nur zwölf Stunden zu über 200 Unfällen, ein Mensch wurde dabei getötet. Die Stadt erlebte den schlimmsten Eissturm seit 20 Jahren, dort fiel in mehreren Haushalten der Strom aus.
Assuming this is near #Nashville RT @WKRN: So, this guy rolled down his window and the ice did not move… pic.twitter.com/MexgPD9y8s
— Ari Sarsalari (@AriWeather) 16. Februar 2015
"Hubby slid on ice and flipped 3x while taking out fire hydrant. He's mainly okay, but let this be a warning!" #TNwx pic.twitter.com/80xpA3k3WR
— WATE 6 On Your Side (@6News) 16. Februar 2015
Wegen OCTAVIA wurden ganze Straßen geschlossen, zahlreiche Flüge mussten gestrichen werden und auch Büros und Schulen öffneten nicht.
Auch die Gouverneure von Mississippi, Kentucky und Virginia riefen für ihre Bundesstaaten den Notstand aus.
#Octavia #Octavia2015 Flatwoods KY. Stuck at work. 12+ hrs. Lvl3 emerg. pic.twitter.com/WZfqtbPQAV
— Jennifer Brammer (@Jbrammer0087) 17. Februar 2015
In Illinois wurden die Menschen aufgefordert, den Straßen fernzubleiben und diese nur dann zu benutzen, wenn es unbedingt notwendig ist. Wie schlimm es teilweise auf den Straßen zuging, zeigte sich auch in North Carolina. Dort kam es allein in Charlotte bis zum frühen Montagnachmittag zu über 100 Unfällen mit zum Teil lebensbedrohenden Verletzungen.
#Octavia2015 ..our 1 day 11 hr journey From Nc - Wv & Back pic.twitter.com/uhZY2oNr8R
— Teresa Fisher (@She_Hulk65) 17. Februar 2015
Zu einem Todesfall kam es in Kansas, als ein Mann mit seinem Wagen auf eisglatter Fahrbahn ins Rutschen kam und mit einem Zug zusammenstieß. Für den 45-jährigen Autofahrer kam jede Hilfe zu spät. 20 weitere Unfälle in Kansas blieben laut Polizeiangaben ohne Schwerverletzte. Grund für die Crashs sei jeweils zu schnelles und der Witterung nicht angepasstes Fahren gewesen.
In der US-Hauptstadt Washington bleiben die Behörden am Dienstag geschlossen. Beamte und Angestellte wurden aufgefordert, zu Hause zu bleiben. In den Bundesstaaten Georgia und Missouri bleiben mehrere Schulen geschlossen.
Trees and power lines in Dacula #georgia completely coated with ice now and decent amount....getting ugly. Athens too pic.twitter.com/LUQEM6irXw
— Marshall Shepherd (@DrShepherd2013) 16. Februar 2015
In Boston teilten Vertreter der Verkehrsbetriebe am Montag mit, es werde einen Monat dauern, um nach vier Winterstürmen und großen Schneemengen wieder zum Normalbetrieb zurückzukehren.
People of Boston are finding themselves stranded with their cars stuck under feet of snow - http://t.co/9xB3AevPGs pic.twitter.com/OWCyXwEXqZ
— World News Tonight (@WNTonight) 16. Februar 2015
RT @MBTA: #MBTA Snow trains continue to push through the blizzard to clear tracks of snow & ice #MAsnow pic.twitter.com/6AyWThPknf
— AccuWeather.com (@breakingweather) 15. Februar 2015
Auch in Louisiana musste auf das Wetter reagiert werden. Die berühmte Karnevalsparade Mardi Gras in New Orleans wurde am Montag wegen des nahenden Sturms kurzerhand früher gestartet als ursprünglich geplant.
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