Wetterfühlig durch Kälteeinbrüche? Das kannst du dagegen tun

- Lena Hornstein
Wetterfühlig durch Kälteeinbrüche? Das kannst du dagegen tun
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Wetterfühlige Menschen leiden häufig unter Kopfschmerzen.

Ab Montag wird es in ganz Deutschland teils zehn Grad kälter. Bei wetterfühligen Menschen treten deswegen häufig gesundheitliche Beschwerden auf. Es gibt Möglichkeiten, um die Symptome zu lindern.

Bei Wetterumschwüngen kommt es bei vielen Menschen zu gesundheitlichen Beschwerden. Hinzu kommt, dass viele durch die Zeitumstellung in ihrem Rhythmus gestört sind. Wir haben mit Human-Biometeorologe Professor Andreas Matzarkis vom Deutschen Wetterdienst über die Symptome von Wetterfühligkeit gesprochen und was du dagegen tun kannst.

Das sind Symptome von Wetterfühligkeit

Grundsätzlich muss man zwischen verschiedenen Arten der Wetterfühligkeit unterscheiden. Wetterfühlig sind Menschen, deren vegetatives Nervensystem empfindlich auf einen Wetterumschwung reagiert.

Typische Symptome sind Kopfschmerzen, Migräne, Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Nervosität, depressive Stimmung, Schwindel und Schlafstörungen. Laut demoskopischen Untersuchungen sind insgesamt 50 Prozent der Deutschen von Wetterfühligkeit betroffen.

Übrigens geht es auch vielen Menschen im Herbst generell so, dass sie sich müde und antriebslos fühlen. Doch auch gegen den Herbstblues kannst du etwas unternehmen. Die besten Tipps verraten wir dir im Video:

Gegen den Herbstblues kannst du etwas unternehmen.
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Wetterempfindlichkeit ist extremer

Allerdings gibt es auch wetterempfindliche Menschen. Hierbei verursacht die Wetterveränderung eine Verschlechterung bestehender Krankheiten. Das sind meist Menschen mit langjährigen Kreislauferkrankungen, Atemwegserkrankungen oder auch Rheumatischen Erkrankungen. Unter Wetterempfindlichkeit leiden circa 15 bis 20 Prozent der Deutschen.

"Grundsätzlich gilt: Das Wetter ist nicht die Ursache der Symptome", erklärt Human-Biometeorologe Matzarkis. Das Wetter sei lediglich der Faktor, der bereits bestehende Beschwerden verstärke. So sind Menschen, die an Schlafmangel oder Stress leiden viel eher betroffen. Bei einer Kaltfront treten Beschwerden zudem häufig bei Personen mit hohem Blutdruck auf.

Allgemein gilt: Je stärker die Wetteränderung ist, desto größer ist auch die Auswirkung auf den Körper.

Das kannst Du gegen die Symptome tun

Als wetterfühliger Mensch hast du durchaus Möglichkeiten, die Symptome abzuschwächen. Der Experte Matzarkis empfiehlt: "Alles, was den Körper abhärtet und trainiert, hilft. Am besten geht man täglich nach draußen. Auch abwechselnd warm und kalt duschen ist gut." So stellt sich der Körper auf Temperaturänderungen besser ein.

Keine gute Lösung sei hingegen, sofort zu Schlafmitteln oder anderen Medikamenten zu greifen.

Wetterempfindlichkeit kann man hingegen kaum vorbeugen. Wer stark darunter leidet, sollte auf jeden Fall einen Arzt konsultieren.

Wenn Du unter Wetterfühligkeit leidest oder Du wetterempfindlich bist, kannst Du Dich auf unserer Biowetter-Seite informieren, ob Du in den nächsten Tagen von Wetterentwicklungen betroffen sein könntest.

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