Wetter morgen am Freitag: Gewitter, Starkregen und Flut - Unwettertief verlagert sich!

- Martin Puchegger
Wetter-Update: Neues Ungemach! - Wieder Starkregen und Gewitter
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Die Wetterlage bleibt auch am Freitag, den 24.05.2024, brisant: Das Unwettertief verlagert sich vom Südwesten Deutschlands ins Landesinnere. Alle Infos hier.

Die Großwetterlage hat sich regelrecht festgefahren und damit droht mit einem weiteren Unwettertief wieder die Gefahr von Starkregen und heftigen Gewittern. 

Das Tief formiert sich von Süden her am Donnerstag über Schwaben und zieht am Freitag in Richtung NRW

Die zuletzt von Überschwemmungen betroffenen Regionen im Südwesten sind somit erneut in Gefahr!

Der Wetterbericht für Deutschland am Freitag, den 24.05.2024

In der Nacht zu Freitag (24.05.2024) kommt es von Baden-Württemberg und Schwaben ausgehend allmählich in weiten Teilen von Bayern, in Südhessen sowie zunehmend auch in Rheinland-Pfalz zu Starkregen und einzelnen Gewittern. 

Regenmengen von 15 bis 30 Liter werden dabei recht verbreitet fallen, mit kräftigen Schauern und Gewittern teils auch über 50 Liter pro Quadratmeter. In der Mitte, besonders aber im Norden und Osten bleibt es gering bewölkt bis klar und trocken. Stellenweise wird es hier neblig. Die Tiefstwerte liegen zwischen 13 Grad an der See und 7 Grad im Schwarzwald und Allgäu. 

Morgen tagsüber verlagert sich die Zone mit dem stärksten Regen und den kräftigsten Gewittern von Neckar, Mosel und Main ein Stück weiter nordwärts nach NRW, Hessen und Thüringen

Auch sonst sind verbreitet Schauer und kräftige Gewitter unterwegs, wobei es im Westen zwar trüb bleibt, sonst aber auch mal die Sonne scheint. 

Trocken und lange sonnig bleibt es überhaupt nördlich von Hamburg und Berlin, also besonders an der See, bei mäßigem bis frischem Wind aus Nordost bis Ost. Die Temperaturen liegen bei Regen zwischen 16 bis 20 Grad, mit Sonne 21 bis 26 Grad.

Gefahrenabschätzung

Die Regenmengen sind jeweils in der Nacht zu Freitag und am Freitag tagsüber in beiden 12-Stunden-Zeiträumen mit etwa 15 bis 30 Liter pro Quadratmeter zu beziffern, mit heftigen Gewittern stellenweise auch mit über 50 Liter pro Quadratmeter. 

Vom kräftigen Regen wird also auch die Mitte betroffen sein, nicht nur der Süden. Nichtsdestotrotz sind Baden-Württemberg sowie das angrenzende Rheinland-Pfalz, das Saarland und auch Schwaben wieder in Gefahr. Denn hier sind die Böden vom letzten Hochwasser noch gesättigt und können kein oder nur kaum Regen aufnehmen. 

Besonders in Baden-Württemberg sind mit Gewittern regional auch wieder Mengen mit lokal mehr als 50 Liter pro Quadratmeter zu befürchten. Solche Regenmengen werden in diesen Gebieten bezüglich Hochwasser bereits kritisch.

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Wetter in Deutschland: So geht es ab Samstag weiter

Am Samstag (25.05.2024) liegt das Unwettertief mit Starkregen und lokaler Überflutungsgefahr über Teilen NRWs und dem westlichen Niedersachsen. In seinem Schlepptau beschert es dem großen Rest von Deutschland weitere kräftige Schauer und Gewitter, die meisten Niedersachsen und dem Großraum Hamburg, wo es oft trüb bleibt. 

Die Temperaturen liegen unter den Wolken bei 17 bis 21, mit wiederholtem Sonnenschein bei 22 bis 25 Grad.

Der Sonntag verläuft oft länger sonnig und trocken, wenngleich zwischen Erzgebirge und Vorpommern und am Abend dann auch wieder im Westen Gewitter erwartet werden. Ganz ohne Wolken geht es also nicht. Höchstwerte: 20 bis 26 Grad.

Das Unwettertief liegt am Sonntag über Belgien und den Niederlanden, vereint sich dort mit einem weiteren Tief und sorgt dann zu Wochenbeginn von Westen her für eine erneut ansteigende Gewittergefahr. Diese werden dann ein einem Streifen von Nord über die Mitte nach Süd erwartet. Möglich sind sie aber so gut wie überall. In der Westhälfte 18 bis 22, in der Osthälfte 23 bis 27 Grad.

Hintergrund zur Wetterlage:

Verantwortlich dafür ist auch der Klimawandel, denn er schwächt die Temperaturgegensätze zwischen Mitteleuropa und den Polarregionen weiter ab, womit das Westwindband zum Erliegen kommt. Damit rühren sich die Hochs und Tiefs kaum noch von der Stelle, unter dem Hoch über Westrussland fällt kein Tropfen, bei uns besteht Hochwassergefahr.

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