Das Wetter am Montag: Tief MARCO genau über Deutschland - teils Dauerregen

Teilweise große Wetterunterschiede auf engem Raum beschert uns das Wetter am Montag, den 20.11.2023, in Deutschland. Dauerregen ist ebenso dabei wie Sonnenschein.
Tief MARCO verlagert sich Anfang der Woche von den Britischen Inseln über Deutschland bis nach Italien. Die anfangs zugeführte Warmluft wird dabei schon ab Montag, 20.11.2023, langsam von kalter Luft aus dem Norden verdrängt, sodass Mitte der Woche unter nachfolgendem Hochdruckeinfluss verbreitet Nachtfrost auftritt. In den östlichen Mittelgebirgen und am Alpenrand ist auch etwas Schnee möglich.
In der zweiten Wochenhälfte erreicht uns von Nordwesten her wieder wärmere Luft, bevor die Kaltluft am Wochenende einen neuen Vorstoß wagt. Dann eventuell mit Schnee bis ins Flachland!
Der Wetterbericht für Deutschland am Montag, den 20.11.2023
Am Montag, den 20. November 2023, kringelt sich Tief MARCO genau über Deutschland ein. Dadurch entstehen durchaus sehr unterschiedliche Wetterzonen, die von Dauerregen über Schauerwetter bis hin zu einem recht freundlichen Charakter reichen.
Der Grund dafür ist, dass sowohl Niederschlagsfronten fast stationär über Deutschland liegen bleiben, als auch Bänder mit trockener Luft in dieses Tief verwirbelt werden. Vor allem entlang einer Frontalzone im Norden, die etwa von der Nordsee bis nach Brandenburg reicht, fällt langanhaltender Regen mit bis zu 30 Litern pro Quadratmeter an einem Tag. Auch auf den Westen greift eine Regenfront am Nachmittag über. Dazwischen zeigt sich mal die Sonne. Mit Schauern haben wir es teilweise über der Mitte zu tun und in der Südhälfte Bayerns und Baden-Württembergs zeigt sich das Wetter überwiegend von seiner freundlichen Seite.
Mit 8 bis 13 Grad bleibt es noch vergleichsweise mild. Die höchsten Temperaturen werden am Rhein und in München erreicht.
Wetter in Deutschland: So geht es ab Dienstag weiter
Am Dienstag (21. November) rutscht das Tief mit den Niederschlägen an die Alpen und saugt gleichzeitig von Norden her die Kaltluft an. Im äußersten Norden kommt die Sonne raus, sonst bleibt es trüb und wechselhaft. Die Temperaturen erreichen nur noch einstelligen Werte und gehen abends auf 6 bis 2 Grad zurück.
In den östlichen Mittelgebirgen sowie am Alpenrand gehen vor allem in der Nacht zum Mittwoch (22. November) die Niederschläge in Schnee über, schwächen sich dabei allerdings auch ab. Abgesehen von den tieferen Lagen im Süden sowie den unmittelbaren Küsten sinken die Temperaturen unter null, teils bis auf -5 Grad. Gebietswiese droht überfrierende Nässe und somit die Gefahr von Straßenglätte!
Der Mittwoch wird der kälteste Tag der Woche mit maximal 2 bis 6 Grad tagsüber. Am Alpenrand fallen noch ein paar Flocken, sonst ist es unter Hochdruckeinfluss meist trocken und teils freundlich. Im Verlauf trifft an der Nordsee aber schon die Warmfront mit Wolken und etwas Regen ein, die die Temperaturen zum Ende der Woche vorübergehend wieder steigen lassen wird. Damit kehrt auch das Regenwetter zurück, im Norden mehr, im Süden weniger und später.
Am kommenden Wochenende steht dann der nächste Kaltlufteinbruch bevor. Wahrscheinlich diesmal deutlich markanter mit kräftigen Schnee- und Graupelschauern. Insbesondere in den Mittelgebirgen dürfte es dann mal weiß werden, eventuell auch bis ins Flachland. Hier bestehen aber aktuell noch größere Modellunsicherheiten.
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