Das Wetter am Donnerstag: Schweren Gewittern wird der Nährboden genommen

- Corinna Borau
Wetter-Update: Hier drohen nochmals Unwetter
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Gute Nachricht beim Wetter für den Donnerstag, 13.07.2023: Hitze ist kein Thema mehr. Auch Schwergewitter sind nicht mehr zu erwarten, wenngleich es lokal noch blitzt und donnert.

Die jüngste Unwetterserie in Deutschland geht am Donnerstag, 13.07.2023, zu Ende. Ein Tief über dem Nordmeer lenkt weniger heiße Luft vom Atlantik zu uns, daher wird den schweren Gewittern der Nährboden genommen. Im Süden halten sich aber noch Reste der schwül-warmen Gewitterluft, daher kann es dort nachts noch einmal ordentlich krachen. Tagsüber sind auch an der Nordsee und Ostsee Gewitter möglich.

Im Wetterlexikon erfährst du alles über die Entstehung und die Gefahren von Gewittern.

Blicken wir kurz zurück auf die Unwetternacht zu Mittwoch. Besonders im Süden war sie sehr turbulent. Vor allem der Wind sorgte für einige Schäden. Im Saarland gibt es zudem einen Tornadoverdacht.

Spitzenböen:

Auch Starkregen war dabei. In Dillingen an der Donau fielen innerhalb von einer Stunde 26 Liter pro m².

Die schwüle Gewitterluft ist am Mittwoch in den meisten Teilen Deutschlands ausgeräumt. Im äußersten Nordwesten sind noch einzelne Schauer, auch mal mit Blitz und Donner, unterwegs. Ansonsten ist es oft trocken und freundlich. Zum Nachmittag und Abend kann es aber im äußersten Südosten, zwischen Alpenrand und Bayerischen Wald, nochmals zu kräftigen Gewittern mit Unwetterpotenzial kommen. Nicht mehr ganz so heftig wie vergangene Nacht, dennoch sind Starkregen, Sturmböen und Hagel möglich! Die Höchstwerte liegen bei rund 20 Grad an der Nordsee und 30 Grad an der Oder sowie an der unteren Donau. 

Der Wetterbericht für Deutschland am Donnerstag, den 13.07.2023 

In der Nacht zu Donnerstag, 13.07.2023, gewittert es Richtung Alpen noch bis in die Frühstunden. Auch Unwetter sind weiterhin möglich. Sonst werden die Schauer im Norden immer weniger. Von der Ostsee bis zum Niederrhein ist es oft sternenklar und insgesamt mit Tiefstwerten von 18 bis 10 Grad auch angenehmer als die vergangenen Nächte. 

Der Donnerstag bringt dann tagsüber im Küstenumfeld Schauer und Gewitter, ebenso im Südosten des Landes. Unwetter sind keine mehr dabei. Dazwischen gibt es viel Sonnenschein bei angenehmen Sommertemperaturen von bis zu 28 Grad. An der See gibt es maximal 19 bis 22 Grad. Hitze ist also am 13. Juli kein Thema.

Wetter in Deutschland: So geht es ab Freitag weiter

Der Wettertrend fürs Wochenende kurz auf den Punkt gebracht: Es wird wieder heißer und schwüler mit steigender Unwettergefahr.

Am Freitag (14. Juli 2023) ziehen wieder mehr Wolken auf und die Temperaturen schlagen den Weg nach oben ein. Bis zu 30 Grad sind drin, es bleibt aber meist trocken. Nur an den Küsten sind ein paar Regentropfen dabei.

Zum Samstag (15. Juli) erreicht uns vorderseitig eines Tiefdruckkomplexes über den Britischen Inseln nochmal heiße Spanienluft mit bis zu 36 Grad. Daraufhin folgen von Westen die ersten möglichen Unwetter, welche am Sonntag (16. Juli) den Südosten Deutschlands erreichen. Dabei bleibt es schwülheiß mit bis zu 32 Grad. 

Das ist außerdem wichtig beim Wetter

Die von heftigen Regenfällen im Nordwesten der USA ausgelösten Überschwemmungen lassen die Behörden um die Stabilität eines Staudamms bangen. Der Wrightsville-Damm im nordöstlichen Bundesstaat Vermont habe seine Kapazitätsgrenze erreicht und könnte im schlimmsten Fall brechen, warnten die örtlichen Behörden laut Medienberichten am Dienstag (Ortszeit). US-Präsident Joe Biden rief inzwischen für Vermont den Katastrophenfall aus. Dadurch können Bundesmittel für Hilfsmaßnahmen freigegeben werden.

"Die Verwüstungen und Überschwemmungen, die wir in ganz Vermont erleben, sind historisch und katastrophal", sagte Gouverneur Phil Scott. Die Überflutungen wurden mit den Auswirkungen des Hurrikans IRENE im Jahr 2011 verglichen.

Überschwemmungen in den USA: Große Schäden und Evakuierungen in Vermont

Besonders schwer betroffen war auch Vermonts Hauptstadt Montpelier, deren Zentrum zu großen Teilen unter Wasser stand. Auf Bildern war unter anderem zu sehen, wie Kajakfahrer über eine überflutete Straße paddeln. Die Rettungs- und Aufräumarbeiten in den überschwemmten Gebieten gingen derweil weiter.

Schon am Montag war im Nachbarbundesstaat New York über den Tod einer Frau berichtet worden, die infolge der außergewöhnlich starken Regenfälle ums Leben gekommen sei. Die 30-Jährige sei in Orange County beim Versuch ertrunken, mit ihrem Hund aus einem von Wassermassen umschlossenen Haus zu entkommen, hieß es unter Berufung auf einen Sprecher des Bezirks. Besonders betroffen war die Region um den Fluss Hudson, der nach New York City führt. 

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