Wetter morgen am Montag: Es droht gefährliche Glätte!
Am Montag, den 24. November, müssen Personen im Straßenverkehr sehr vorsichtig sein - es droht eine gefährliche Glatteislage!
Das Tief ULF rückt ran und sorgt für einen turbulenten Wochenstart. Es zieht einmal Schnee übers Land. Besonders dem Süden droht eine unwetterartige Glatteislage!
Bildquelle: Deutscher Wetterdienst
Tiefstwerte vom Sonntag:
1. Oberstdorf (BY) -18,5 Grad
2. Zugspitze (BY) -17,4 Grad
3. Deutschneudorf-Brüderwiese (SN) -17,1 Grad - Neuer Monatsrekord
4. Oy-Mittelberg-Petersthal (BY) -15,1 Grad
5. Zwiesel (BY) -14,7 Grad
Der Wetterbericht für Deutschland am Montag, den 24.11.2025
In der Nacht zu Montag kommen die Niederschläge in Form von Schnee, Schneeregen und gefrierenden Regen weiter nach Südosten und Osten an. Ab der Mainlinie südwärts droht lokal Glatteis, aber der Donaulinie südwärts droht verbreitet unwetterartiges Glatteis! Weiter nördlich zieht der Schnee von West nach Ost durch. Hier gibt es Schneeglätte bei 1 bis 5 cm, im Stau der Mittelgebirge gibt es sogar 10 cm Neuschnee. Gleichzeitig schwächt sich der Frost ab und zieht sich nach Osten zurück. Die Tiefsttemperaturen sinken aber verbreitet auf deutlich unter 0 Grad – bis auf den äußersten Westen und Südwesten.
In der Nacht zu Montag gibt es Gefahr durch Glätte!
Am Montag tagsüber entspannt sich die Glatteislage im Süden bis zum Mittag. Der Schwerpunkt der gefährlichen Glätte verlagert sich in Richtung untere Donau sowie in die östlichen Mittelgebirge Bayerns. Ansonsten ziehen die Schneefälle im Nordosten zur Ostsee raus. Hier entspannt sich ebenfalls die Glättesituation auf den Straßen und Wegen. Mit dem auffrischenden West- bis Südwestwind steigt die Temperatur von der Nordsee über NRW und in den äußersten Südwesten auf 8 bis rund 10 Grad. Viel Sonne gibt es zum Wochenstart aber nicht. Dagegen hält der Dauerregen im Süden an, wobei im Schwarzwald der meiste Regen fällt. Zum späten Montagabend sinkt die Schneefallgrenze wieder, sodass der Regen mehr und mehr in Schnee übergeht
Tagsüber verlagert sich der Schwerpunkt der Glätte in Richtung untere Donau sowie in die östlichen Mittelgebirge Bayerns.
Wetter in Deutschland: So wird das Wetter am Dienstag
In der Nacht zu Dienstag tun sich bereits erhebliche Unterschiede in den Wettermodellen auf. Ein mögliches Szenario ist dieses hier. Der Regen im Süden geht mehr und mehr in kräftigen Nassschneefall über, sodass sich bei rund 0 Grad eine Schneedecke ausbildet.
In der Nacht zu Dienstag gibt es weitere Glättegefahr.
Lokal droht aber auch noch gefrierender Regen (in Rot dargestellt). Diese Schneefälle halten vermutlich den Dienstag über im Südosten an und können 10 bis 20, teils 30 oder gar 40 cm Neuschnee im Stau der Berge bringen. Hier droht durch die Nässe des Schnees nach diesem Szenario Schneebruch und es würde zu erheblichen Behinderungen im Verkehr kommen
Wetter in Deutschland: Das sind die Aussichten
Nach diesem Szenario würden die Schneefälle im Südosten bis zur Wochenmitte anhalten. Anschließend beruhigt sich das Wetter durch ein neues Hoch. Dadurch wird die Kälte im Südosten des Landes konserviert und die Nächte würden bitterkalt werden mit bis zu -15 Grad. Tagsüber würde es nach Nebel dauerfrostig kalt bleiben. Im Nordwesten würde es milder und nasser weitergehen.
HINWEIS: Durch die kleinräumigen Tiefs und durch ein mögliches Vb-Tief (gesprochen 5b) kommt es derzeit in den Wettermodellen zu teils signifikanten Unterschieden bei der Interpretation der Wetterlage bereits ab Montagabend!
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