West-Nil-Fieber: Bereits 5 Fälle in Deutschland

- Quelle: dpa
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Bereits fünf Fälle von West-Nil-Fieber, das durch Mücken übertragen wird, wurden in diesem Jahr bei Tieren festgestellt. Das Tropen-Virus ist auch auf den Menschen übertragbar.

Egal ob Hygiene, Arbeits- oder Seuchenschutz: Das Landesamt für Verbraucherschutz hat viele Aufgaben. Beim Rückblick auf das Jahr 2018 sind auch aktuelle Zahlen zu einem Erreger aus den Tropen bekannt geworden.

Die Mückensaison beginnt gerade erst

Bereits drei Fälle von West-Nil-Fieber bei Tieren sind in diesem Jahr in Sachsen-Anhalt bekannt geworden. In ganz Deutschland seien es fünf gewesen, teilte das Landesamt für Verbraucherschutz am Donnerstag in Halle mit. Zwei der Fälle seien in Halle registriert worden, einer in Wittenberg. "Die Mückensaison beginnt jetzt erst. Es ist davon auszugehen, dass die Verbreitung zunehmen wird", sagte Wolfgang Gaede vom Fachbereich Veterinärmedizin.

2018 wurde das West-Nil-Fieber erstmals in Deutschland nachgewiesen

Im vergangenen Jahr war das West-Nil-Virus zum ersten Mal in Deutschland bei einem Vogel in Halle nachgewiesen worden. Der ursprünglich aus den Tropen stammende Erreger wird von bestimmten Stechmücken verbreitet. Eulen-, Greif- und Rabenvögel sind der wichtigste Wirt des Virus, das auch auf Pferde oder den Menschen übertragen werden kann.

So verläuft das Tropen-Virus beim Menschen

Beim Menschen verlaufen nach Angaben des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) 80 Prozent der Fälle ohne Krankheitssymptome. Bei etwa 20 Prozent der Infizierten zeigten sich leichte Symptome wie Fieber. In weniger als einem Prozent der Fälle könne ein schwerer Krankheitsverlauf mit hohem Fieber auftreten.

Auf der Pressekonferenz zum Jahresrückblick des Landesamts für Verbraucherschutz wurden zudem die Ergebnisse von Stichproben vegetarischer und veganer Ersatzprodukte vorgestellt. 2018 seien 79 davon untersucht worden. Bei einer Probe seien DNA-Sequenzen von Schweinen nachgewiesen worden. Nun werde untersucht, ob diese Spuren zufällig oder absichtlich hinzugegeben wurden. Allgemein seien die Produkte aber sicher: "Aus der Perspektive der Lebensmittelsicherheit gibt es keine Bedenken, die Vielfalt der Lebensmittel durch vegane und vegetarische Ersatzprodukte zu erweitern", heißt es.

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