Trockenheit in Deutschland: Meteorologe macht Hoffnung auf mehr Regen im Mai

- Redaktion - Quelle: wetter.com
Wetter 16 Tage: Atlantiktiefs am Drücker - kommt jetzt der Regen?
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Das Wetter in Deutschland ist seit längerem von großer Trockenheit geprägt. Doch Regengebiete werden noch im Mai für Entspannung sorgen. Allerdings tun sie das nicht überall gleichmäßig.

In Norddeutschland und auch in weiten Teilen des restlichen Landes ist es aktuell deutlich zu trocken für die Jahreszeit. Vor allem im Norden Deutschlands hält die Dürreperiode bereits länger an, und der dringend benötigte Regen lässt vielerorts auf sich warten. Doch nun zeichnet sich eine Wetteränderung ab. "In den kommenden ein bis zwei Wochen ziehen immer wieder Regengebiete über Deutschland hinweg, die zumindest regional für etwas Entspannung sorgen können", erklärt wetter.com-Meteorologe Alban Burster

Weg für Atlantiktiefs öffnet sich

Die aktuelle Wetterlage zeigt, warum es zuletzt so trocken war. Ein kräftiges Tiefdruckgebiet über Osteuropa schaufelt auf seiner Rückseite eher kühle Luft nach Nordostdeutschland, während Hochdruckgebiete noch relativ nah bei uns liegen.

"Allerdings werden sich diese Hochs in den nächsten Tagen nach Südwesten zurückziehen. Damit öffnet sich der Weg für atlantische Tiefdruckgebiete, die zunehmend näher an Deutschland heranrücken und für wechselhafteres Wetter sorgen", so Wetterexperte Burster. "In der Folge kommen vermehrt Regengebiete zu uns herein."

Mehr dazu erfährst du auch im Video zu Beginn des Artikels.

Regen sorgt im Norden nur teilweise für Entspannung

Im Norden Deutschlands bedeutet das vorerst aber nur eine teilweise Entspannung der Trockenheit: Dort bleibt es bei Schauern, die in ihrer Intensität regional stark schwanken. Es wird daher nur punktuell und nicht flächendeckend nass. 

Im Gegensatz dazu können sich die Menschen im Süden Deutschlands - insbesondere im Alpenvorland und den südlichen Mittelgebirgen - auf deutlich ergiebigere Regenfälle einstellen. "Dort werden die Niederschläge mitunter auch gewittrig verstärkt auftreten und lokal für kräftige Regenmengen sorgen. Das Wetter bleibt dabei wechselhaft, und so sind Temperaturen an Regentagen meist knapp unter 20 Grad zu erwarten", blickt Burster voraus. Bei Sonnenschein und freundlicherem Wetter seien dagegen auch Höchstwerte von über 20 Grad möglich.

Größte Regenmengen bis Ende Mai fallen im Süden

Die aktuellen Modellberechnungen zeigen bis zum Monatswechsel erhebliche Unterschiede bei den erwarteten Regenmengen. In Süddeutschland, speziell an den Alpen, rechnen die Wettermodelle stellenweise mit 80 bis 120 Litern pro Quadratmeter - eine Menge, die spürbar zur Entspannung der dortigen Trockenheit beitragen wird, meint Burster.

In den übrigen Regionen, darunter auch Teilen Mittel- und Norddeutschlands, fallen die Mengen mit 40 bis 60 Litern pro Quadratmeter deutlich geringer aus, und diese Werte sind zudem eher lokal und nicht flächendeckend zu erwarten.

Insgesamt verändert sich die Wetterlage in Deutschland also merklich: Von der zuletzt trockenen, hochdruckbestimmten Witterung hin zu wechselhaftem Wetter mit regelmäßigen Regenfällen. Dabei bewegen sich die Temperaturen im durchschnittlichen Bereich für den Mai, ohne besonders kalt oder ungewöhnlich warm auszufallen. Typische Werte für die Jahreszeit sind damit gegeben, was als angenehm empfunden werden dürfte.

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Dieser Text wurde mit Hilfe von KI-Systemen erstellt und von der Redaktion überprüft.

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