Starkregen überflutet Freiburgs Straßen

- Alexander Marx
Starkregen überflutet Freiburgs Straßen
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Nach dem schweren Unwetter haben im Großraum Freiburg durch sintflutartige Regenfälle wieder Straßen und Tiefgaragen unter Wasser gestanden. Die Feuerwehr rückte nach eigenen Angaben vom Freitag mit 45 Einsatzkräften und 9 Fahrzeugen aus und pumpte, unter anderem, Wasser aus vollgelaufenen Kellern und sogar geparkten Autos. Menschen wurden nicht verletzt. Wie groß der entstandene Sachschaden ist, war zunächst unklar.

Durch das heftige Unwetter in der Nacht zum Donnerstag seien Gullys und andere Regenabläufe durch Laub verstopft gewesen, teilte die Polizei in Freiburg mit. Kräftige Hagelschauer hatten in der Nacht zum Donnerstag zudem Dächer beschädigt und betroffene Häuser seien deshalb gegen den Dauerregen kaum geschützt gewesen.

Wasser konnte nicht ablaufen
Das Oberflächenwasser habe auf den Straßen nicht ablaufen können, sagte ein Feuerwehrsprecher. Dadurch seien Unterführungen, Tiefgaragen und Lagerhallen überschwemmt worden. Auf der Bundesstraße 31a stand das Wasser laut Polizei zwischenzeitlich einen halben Meter hoch. Dort hätten sich viele Autos festgefahren.

Nur Notbesetzung wegen Feiertag
Ein Wohnhaus im Freiburger Industriegebiet Haidt musste von Feuerwehrleuten mit Planen abgesichert und vom Regenwasser befreit werden. Der Bewohner hatte das Dach am Feiertag nicht reparieren lassen können.

"Die zuständigen Ämter der Stadt haben mit einer Notbesetzung arbeiten müssen", sagte ein Feuerwehrsprecher. Instantsetzungen und Reinigungsarbeiten auf den Straßen seien daher meist liegengeblieben.

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Kaum Wetterbesserung am Wochenende
Für das Wochenende verspricht der Deutschen Wetterdienst (DWD) kaum Besserung: Ab Samstag soll das Regenwetter allerdings den Südosten des Landes treffen. Zwischen Bodensee, Oberschwaben und Allgäu werde am Samstag teils kräftiger Dauerregen fallen, der auch Gewitter mit sich bringt.

Auch im Schwarzwald regnet es laut Prognosen weiter, jedoch nicht mehr so stark wie in den vergangenen Tagen.


dpa

 

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