Sommerhochwasser: Schäden doch nicht so hoch

- Alexander Marx
Sommerhochwasser: Schäden doch nicht so hoch
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Das Bundesverkehrsministerium rechne damit, dass die Beseitigung von Flutschäden an Verkehrswegen des Bundes knapp 200 Millionen Euro koste, sagte eine Sprecherin des Ressorts am Mittwoch auf Anfrage und bestätigte damit einen Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". In dem von Bund und Ländern finanzierten Hilfsfonds seien dafür 1,32 Milliarden Euro vorgesehen gewesen.

Der Fonds verfügt insgesamt über acht Milliarden Euro. Nach Angaben des Bundesverkehrsministeriums wurden bisher lediglich 19 Millionen Euro abgerufen. Allerdings seien viele Schäden noch nicht abgerechnet worden.

Bundesländer korrigieren nach unten
Dem Zeitungsbericht zufolge haben auch mehrere der besonders vom Hochwasser betroffenen Bundesländer ihre Schadensprognosen nach unten korrigiert. Das Bundesfinanzministerium betonte aber, dass es sich um eine sehr langfristige Angelegenheit handele. Derzeit lasse sich nicht sagen, dass ein bestimmter Teil der Mittel aus dem Hilfsfonds nicht gebraucht werde, sagte ein Sprecher in Berlin. Entsprechende Spekulationen seien "absolut verfrüht". Viele Schäden würden in "sehr komplexen Verfahren" beseitigt, erklärte der Sprecher. Es gehe hier um "sehr lange Zeiträume".

Im Sommer 2013 war es nach heftigen Regenfällen vor allem im Süden und Osten Deutschlands zu schweren Überschwemmungen gekommen. Auch andere europäische Länder hatten mit dem Hochwasser zu kämpfen.

(Quelle: AFP/man/wes/cne)

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