Schockierende Entdeckung: Ist ein antiker Monster-Hai zurück?

- Frederic Schwarz - Quelle: Boston.com, Atlantic Shark Institute
Schockierende Entdeckung: Ist ein antiker Monster-Hai zurück?
© Atlantic Shark Institute
Das Sonar-Bild des Forschendenteams zeigt den Umriss, der an den antiken Monster-Hai erinnert.

Haiforscher:innen in Rhode Island sehen auf dem Sonar einen bis zu 20 Meter langen Monster-Hai, der vor 2,6 Millionen Jahren ausgestorben war. Doch das Sonarbild entpuppt sich als etwas ganz Anderes.

Einen gewaltigen Schock bekamen Haiforscher:innen auf Rhode Island in den USA. Bei einer kürzlich stattgefundenen Hai-Forschungsreise entdeckten die Forscher:innen auf dem Sonar-Fischfinder einen Umriss, der an einen sogenannten Megadolon erinnerte.

Diese Hai-Art konnte bis zu 20 Meter lang werden und war deutlich gefährlicher als die heute lebenden Hai-Arten. Der Haken dabei: Diese Tiere leben seit mindestens 2,6 Millionen Jahren nicht mehr.

Rückkehr aus der Antike?

Bei Anblick des 15-Meter-großen Tieres auf dem Sonar vermuteten die Forscher:innen die Form eines Otodus Megalodon, der vor 23 bis 2,6 Millionen Jahren lebte.

"Basierend auf der Länge des Bildes schätzten wir die 'Meg' (ein Hollywood-Film, der den Angriff eines Megadolon-Hais thematisiert, trägt diesen Titel) auf etwa 50 Fuß Länge und ein Gewicht von 40 Tonnen!" schrieben sie auf Facebook.

Schneller und gefräßiger als Haie heutzutage

"Wir schätzen, dass ein erwachsener Otodus Megalodon sich schneller fortbewegt als jede andere Haiart heutzutage und Beute von der Größe moderner Apex-Raubtiere vollständig verzehren könnte", schrieben Paläontolog:innen, die das erste 3D-Modell des Hais erstellten.

Entwarnung folgte schnell

Bei all der Panik fiel das Endergebnis dann doch sehr nüchtern aus. Bereits nach wenigen Minuten sahen die Forschenden Bildverschiebungen und stellten fest, dass es sich nicht um einen Megadolon, sondern nur um einen großen Makrelenschwarm handelte. Damit war die Rückkehr eines der furchterregendsten Raubtiere der Erde ausgeschlossen.

Ein Kommentator auf Facebook scherzte, dass die Forscher:innen von den Makrelen, die sich als viel beeindruckendere Fische ausgaben, "gecatfished" wurden. Unter "catfishing" versteht man Profile von Personen, die online eine falsche Identität angeben, um andere Personen reinzu egen. In diesem Fall waren es echte Fische, die die Forschenden reingelegt haben.

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