Pass und Ausweis: Das ändert sich jetzt für alle

- Quelle: dpa/Glomex
Pass und Ausweis: Das ändert sich jetzt für alle
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Bei der Beantragung eines neuen Ausweisdokuments soll sich jetzt einiges ändern.

Wer einen neuen Pass oder Personalausweis beantragt, muss mit Neuerungen rechnen. Die Bundesregierung hat ein entsprechendes Gesetz beschlossen. Was sich im Detail jetzt für dich ändert.

Um unter anderem Manipulationen zu erschweren, hat die Bundesregierung am vergangenen Mittwoch ein Gesetz zur Stärkung der Sicherheit im Pass-, Ausweis- und ausländerrechtlichen Dokumentenwesen beschlossen. Das ändert sich künftig für dich.

Fotos nur noch digital

In Zukunft ist es nötig, ein Foto in digitaler Form vorzulegen. Wer einen neuen Pass oder Personalausweis beantragt, muss dafür künftig ein Foto in digitaler Form vorlegen. Du kannst das Foto künftig also nicht mehr im Fotostudio machen lassen, mit nach Hause nehmen und eines mit zur Ausweisbehörde nehmen. 

Auf der Webseite der Bundesregierung heißt es: "In Zukunft sind Fotostudios und Fotografen dazu verpflichtet, ein Passfoto ausschließlich digital zu erstellen und über eine sichere Übermittlung an die Pass- beziehungsweise Personalausweisbehörde zu versenden."

Kann das Foto auch bei der Behörde gemacht werden? 

Dabei wird den Bürgern allerdings die Wahl gelassen, ob sie sich für eine Gebühr von sechs Euro bei der ausstellenden Behörde fotografieren lassen wollen oder nicht. Alternativ können sie auch ein Fotogeschäft aufsuchen - vorausgesetzt der Fotograf leitet das Foto eben per sicherer Übermittlung an die Passbehörde weiter. Ziel des Bundesinnenministeriums ist es dabei, die Fälschung von Ausweisen zu erschweren.

Wörtlich heißt es auf der Webseite der Bundesregierung: "Alternativ kann das Lichtbild auch direkt vor Ort in der Behörde und unter Aufsicht eines Mitarbeiters angefertigt werden. Das Mitbringen von Fotos zur Aufnahme in den Ausweis ist nicht mehr möglich."

Hintergrund der neuen Regelung: Morphing

Dieser digitale Weg sei unter anderem wichtig, um das sogenannte Morphing zu verhindern. Dabei verschmelzen die Aufnahmen der Gesichter mehrerer Personen zu einem Bild, die dann theoretisch jeweils den Ausweis zum Grenzübertritt nutzen können. Möglich sei dies bereits durch frei zugängliche Computerprogramme.

Was sich zudem bei der Beantragung eines neuen Personalausweises ändert, erfährst du in diesem Video:

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