Fleisch, Medikamente, Amazon Prime: Das ändert sich im Februar 2024

- Bettina Harter - Quelle: dpa/wetter.com
Fleisch, Medikamente, Amazon Prime: Das ändert sich im Februar 2024
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Die Herkunftskennzeichnung an der Fleischtheke wird ausgeweitet.

Der Februar 2024 hält nicht nur einen Tag extra für uns bereit, sondern es treten auch einige Änderungen für Verbraucher:innen in Kraft. Günstiger wird es unter Umständen in der Apotheke.

Im Februar 2024 gibt es einige Veränderungen zu beachten. An der Fleischtheke gibt es künftig mehr Transparenz über die Herkunft und auf Amazon Prime kommt beim Streaming Werbung hinzu, falls nicht draufgezahlt wollen möchte. Ein Überblick:

Zuzahlungen in der Apotheke fallen weg

Am Februar gibt es auch bei rezeptpflichtigen Medikamenten, die in der Regel mit mindestens fünf Euro zuzahlungspflichtig sind, in der Apotheke eine Neuerung. Bisher musste für jede Packung, die aufgrund einer nicht vorhandenen gewünschten Packungsgröße mehrfach gekauft werden musste, eine Zuzahlung geleistet werden.

Ab dem 1. Februar wird die Zuzahlung nur noch einmal fällig, unabhängig davon, ob die Tabletten in einer großen Packung oder in mehreren kleinen Packungen gekauft werden.

Förderung klimafreundlicher Heizungen

Zudem nimmt die Förderung klimafreundlicher Heizungen Fahrt auf. Ab voraussichtlich 1. Februar können sich Antragsteller bei der Förderbank KfW registrieren lassen und ab dem 27. Februar sind Anträge auf den Förderzuschuss möglich.

Ausweitung der Herkunftskennzeichnung an Fleischtheke

An der Fleischtheke wird ab 1. Februar die Herkunft von Fleisch genauer gekennzeichnet. So erfolgt die Herkunftskennzeichnung nun auch für Schwein, Schaf, Ziege und Geflügel.

Bei verpackter Ware und Rindfleisch gab es diese Kennzeichnung bereits.

Werbung auf Amazon Prime

Des Weiteren müssen sich Amazon Prime Nutzer:innen ab dem 5. Februar auf Werbung während des Streamings von Filmen und Serien einstellen.

Wer dies vermeiden möchte, kann monatlich zusätzlich zur Prime-Gebühr 2,99 Euro bezahlen.

Digitalregeln auch für kleine Firmen

Ab dem 17. Februar gelten die europäischen Digitalregeln (Digital Services Act - DSA) für Angebote im Netz auch für kleinere Betreiber. Sie werden dazu verpflichtet, gegen rechtswidrige Inhalte vorzugehen.

Die Überwachung von Onlineriesen wie Google obliegt bereits der EU-Kommission, während in Deutschland die Bundesnetzagentur für kleinere Anbieter zuständig ist.

Weniger Geld: Einspeisevergütung bei Solaranlagen

Besitzer:innen neuer Solaranlagen, die ab dem 1. Februar in Betrieb genommen werden, erhalten eine etwas geringere Einspeisevergütung. Dabei sinkt die Einspeisevergütung dann um etwa ein Prozent.

Dies bedeutet, dass sie weniger Geld erhalten, wenn sie Strom ins Netz einspeisen.

Ersatzfreiheitsstrafen werden halbiert

Für Personen, die eine Geldstrafe nicht bezahlen können, verkürzt sich die Dauer der Ersatzfreiheitsstrafe. Bisher entsprach die Anzahl der Tage im Gefängnis den Tagessätzen, zu denen man verurteilt wurde.

Ab Februar beträgt die Ersatzfreiheitsstrafe nur noch die Hälfte der Tagessätze.

Berlin wählt: Wiederholung der Bundestagswahl 2021

Am 11. Februar wird in Teilen Berlins die Bundestagswahl von 2021 erneut durchgeführt. Nach dieser Teilwiederholung wird das Ergebnis der Bundestagswahl 2021 neu festgestellt - und das bundesweit.

Eine wesentliche Veränderung der Machtverhältnisse ist nicht zu erwarten, aber kleine Verschiebungen sind möglich.

2024 ist Schaltjahr: Ein Tag mehr

Außerdem wird der Februar um einen Tag verlängert und hat damit 29 Tage, da 2024 ein Schaltjahr ist. Das Jahr 2024 ist also 366 Tage lang.

Dies geschieht, um die zusätzliche Zeit auszugleichen, die die Erde benötigt, um die Sonne zu umrunden. Normalerweise benötigt die Erde genau 365 Tage, 5 Stunden, 48 Minuten und 46 Sekunden für diesen Umlauf, was nicht genau einem ganzen Tag entspricht.

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