Sturm-Live-Ticker: Sturmflut verursachte Sandverluste

- Quelle: wetter.com/dpa
Wetter heute: Zu kalt - doch hier zeigt sich Sonne
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Die ersten kräftigen Sturmtiefs treffen Deutschland diese Woche. Wir zeigen dir in unserem Live-Ticker genau, wie die Tiefs über Deutschland ziehen und wo gerade Gefahr droht.

Nach ruhigem Hochdruckwetter mit viel Nebel bringen nun gleich mehrere Tiefdruckgebiete aus dem Norden einen heftigen Wetterwechsel. Neben Regen, Graupel und Schnee drohen schwere Sturm- und Orkanböen. 

Wie sich die Wetterlagen über Deutschland verteilen und wie du genau betroffen bist, siehst du im Video zu Beginn des Artikels. In unserem Live-Ticker verfolgen wir die Auswirkungen des turbulenten Wetters in Deutschland.

31.01.2022

12.53 Uhr: Sturmflut nagt an Stränden - Sandabbrüche auf mehreren Inseln

Das Sturmtief NADIA hat deutliche Sandverluste auf den Ostfriesischen Inseln verursacht. Es habe erwartbare Abbrüche an den Sanddepots gegeben, die die Randdünen der Inseln schützen, sagte ein Sprecher des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) am Montag auf dpa-Anfrage. Das genaue Ausmaß sei aber noch nicht bekannt, aktuell liefen dazu Vermessungen, hieß es. Ein Risiko etwa für die Insel Langeoog, wo bereits vorherige Sturmfluten an dem aufgespülten Sandkörper genagt hatten, besteht demnach nicht.

Das Sturmtief hatte laut der Behörde zu den bislang höchsten Wasserständen in der aktuellen Sturmflutsaison an der niedersächsischen Nordseeküste geführt. Demnach wurden bei Sturmfluten am Samstagabend und am Sonntagmorgen die Grenze zur leichten Sturmflut deutlich überschritten. Zum Teil traten höhere Pegelstände ein, als von den NLWKN-Experten prognostiziert.

In Emden etwa wurde am Sonntagmorgen ein Pegelstand von 216 Zentimetern über dem mittleren Tidehochwasser erreicht. Eine leichte Sturmflut wird in Emden nach NLWKN-Maßgaben erreicht, wenn das Wasser über 108 Zentimeter steigt. In Wilhelmshaven wurde ein Pegel von 218 Zentimetern in der Spitze am Sonntagmorgen gemessen - damit wurde fast der Grenzwert zur schweren Sturmflut erreicht (231 Zentimeter).

Um Sturmfluten zu kategorisieren nutzt der NLWKN eine andere Definition als das Bundesamt für Schifffahrt und Hydrographie (BSH) in Hamburg. Die Bundesbehörde spricht von einer Sturmflut in der Nordsee, wenn das Hochwasser mindestens 1,5 Meter höher als normal aufläuft.

12.15 Uhr: Schneefall im Nordwesten sorgt für glatte Straßen - Unfall in Dissen

Nach dem Wetterchaos durch Sturmtief NADIA hat am Montagmorgen ein weiteres Tief den Nordwesten überquert und vor allem im östlichen und südlichen Niedersachsen für Schneefall gesorgt. Weite Teile waren einer Sprecherin des Deutschen Wetterdienstes (DWD) zufolge zumindest kurzfristig von Glätte auf den Straßen betroffen. In Dissen am Teutoburger Wald kam es am Morgen zu einem Verkehrsunfall mit zwei schwer verletzten Männern. 

Vermutlich aufgrund von Matsch und Schnee verlor ein 40-jähriger Fahrer in einer Rechtskurve die Kontrolle über sein Fahrzeug und geriet in den Gegenverkehr. Dort kollidierte er mit dem entgegenkommenden Wagen eines 57 Jahre alten Fahrers und wurde in einen Graben geschleudert. Der 40-Jährige wurde im Auto eingeklemmt und mit schwerem Gerät geborgen. Beide Männer wurden in Krankenhäuser gebracht.  

Nach Angaben der DWD-Sprecherin ging der Schneefall im Tagesverlauf schnell in Regen über. In der kommenden Nacht könnte es zwar erneut zu leichtem Schneefall kommen, liegen bleiben dürfte dieser aber bei leichten Plusgraden nicht.

11.16 Uhr: Sturm trifft Niederlande - Schäden und Verkehrsprobleme

Ein heftiger Sturm hat in den Niederlanden Schäden verursacht und vielerorts Verkehrsbehinderungen ausgelöst. An der Nordseeküste wurden Bäume entwurzelt und Dächer beschädigt, wie die Behörden am Montag mitteilten. Der Flughafen Schiphol bei Amsterdam strich etwa 260 Flüge. Passagiere mussten sich auch auf Verspätungen einstellen, wie ein Sprecher sagte. Bürger wurden aufgerufen, nur in dringenden Fällen das Auto zu benutzen. Der Zugverkehr wurde stark beeinträchtigt. Wegen der heftigen Winde fuhren weniger Züge. 

Seit dem frühen Morgen rast Sturm CORRIE von der Nordsee aus über den Nordwesten des Landes. Zuerst wurden die Küstenregionen im Westen und Norden sowie die Wattenmeerinseln getroffen. Am Strand von Scheveningen bei Den Haag wurde das Dach eines Strandrestaurants abgerissen. 

An der Küste wurden vorsorglich die Wasserwehre geschlossen, um Überflutungen zu verhindern. Der Meteorologische Dienst hatte Böen mit bis zu 110 Kilometern pro Stunde gemessen.


15.00 Uhr: Bundesamt hebt Sturmflutwarnung für die Nordsee auf 

Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) hat die Sturmflutwarnung für die deutsche Nordseeküste am Sonntagmittag aufgehoben. Das Mittagshochwasser war zu diesem Zeitpunkt vorbei. In Hamburg ist der Fischmarkt zuvor zum zweiten Mal binnen Stunden vollgelaufen. Tausende Schaulustige zog es an die Elbe und den Fischmarkt, um das Spektakel zu beobachten, wie ein dpa-Reporter berichtete. Der Wasserstand am Pegel St. Pauli stieg am Mittag auf 2,60 Meter über dem mittleren Hochwasser. Damit war auch die zweite Sturmflut des Wochenendes in Hamburg eine schwere. Bei dem Hochwasser in der Nacht wurde ein Wert von 2,84 Meter erreicht.

An der Nordseeküste spricht man von einer Sturmflut, wenn das Hochwasser mindestens 1,5 Meter höher als normal aufläuft. Von einer schweren oder sehr schweren Sturmflut wird erst ab Werten von 2,5 beziehungsweise 3,5 Meter gesprochen.

Auch an der schleswig-holsteinischen Nordseeküste hat es am Mittag erneut eine Sturmflut gegeben. Am Eidersperrwerk wurde ein Wert von 2,07 Meter über dem Mittleren Hochwasser gemeldet, in Büsum lag der Wert bei 1,83 und in Dagebüll bei 1,41. Auch hier sind die Pegel nicht ganz so hoch gestiegen wie in der Nacht. Am Eidersperrwerk wurde am frühen Sonntagmorgen ein Wert von 2,46 Metern über dem mittleren Hochwasser gemessen, in Büsum 1,98 Meter und in Dagebüll 1,80 Meter.

Die Sturmflutwarnung für die Ostseeküste besteht am Sonntagmittag weiterhin. Hier werden ab dem Abend Wasserstände bis 1,35 Meter über dem mittleren Wasserstand erwartet.

14.30 Uhr: Lage an der Nordseeküste beruhigt sich 

Sturmtief NADIA hat an der ostfriesischen Nordseeküste am Sonntagvormittag keine größeren Schäden mehr angerichtet. Es habe nur noch vereinzelt Einsätze gegeben, teilte ein Sprecher der Leitstelle Friesland-Wilhelmshaven mit. Ähnlich sah es im Landkreis Aurich aus. Hier stürzte am Vormittag ein Baum auf eine Telefonleitung und zerstörte diese.

In Westermarsch war die Feuerwehr Norden am Sonntagmorgen im Einsatz, weil ein Baum auf die Scheune eines Hofes der Jugendhilfe gestürzt war. Dort waren unter anderem Esel und Schafe untergebracht, die unverletzt blieben. An dem Gebäude, insbesondere einer Photovoltaikanlage auf dem Dach, entstand den Angaben zu Folge ein hoher Schaden.

Auch in Bremerhaven musste die Polizei kaum noch ausrücken. Die Polizei in Cuxhaven verzeichnete nur noch einen wetterbedingten Einsatz, die Feuerwehr dagegen war noch eingespannt. Inzwischen habe sich die Wetterlage jedoch überall merklich beruhigt, berichteten die Leitstellen am frühen Sonntagnachmittag. Das Bundesamt für Schifffahrt und Hydrographie (BSH) warnt jedoch noch bis zum Nachmittag vor Sturmflut und erhöhten Wasserständen an der Nordseeküste.

12.00 Uhr: Manövrierunfähiger Frachter auf der Nordsee: Lage entspannt sich 

Nachdem ein Frachter im Sturm in der Nacht zum Sonntag stundenlang manövrierunfähig vor der Nordseeküste getrieben war, ist die Lage inzwischen unter Kontrolle. Das Frachtschiff Vienna könne sich nun wieder aus eigener Kraft gegen die Wellen halten, teilte das Havariekommando am Sonntagvormittag mit. Ein Team aus speziell ausgebildeten Seeleuten befinde sich aber weiterhin an Bord. Am Sonntagmorgen seien die Wellen infolge von Sturmtief NADIA weiter fünf bis sechs Meter hoch gewesen.

Das unbeladene Schüttgutschiff hatte demnach am Samstagabend etwa 16 Seemeilen (ca. 30 Kilometer) vor der ostfriesischen Küste starke Probleme gehabt, bei Sturm und schwerer See zu manövrieren. Die Maschine sei zu schwach gewesen, erläuterte ein Sprecher des Havariekommandos. 

Mit einem Hubschrauber der Bundespolizei wurden deshalb Spezialisten auf den Frachter abgeseilt, um die Verbindung zu einem Notschlepper herzustellen. Diese konnte laut Havariekommando inzwischen wieder gelöst werden. Zwei Notschlepper befänden sich aber noch in der Nähe des Schiffes, falls sich die Situation wieder verschlechtere. Das Havariekommando hofft jedoch auf eine Wetterbesserung.

10.55 Uhr: Unfälle durch umgestürzte Bäume in Niedersachsen – drei Verletzte 

Sturmtief NADIA hat in Niedersachsen für Hunderte Einsätze von Polizei und Feuerwehren gesorgt. Dabei kam es auch zu mehreren Unfällen durch umgestürzte Bäume. 

Im Bereich Oldenburg kam es laut Polizei zu 19 Unfällen - dabei wurden drei Menschen leicht verletzt. In einem Fall stürzte eine 20 Meter hohe Eiche auf ein parkendes Fahrzeug und verfehlte nur knapp eine Fußgängergruppe auf dem Gehweg, berichte die Polizei. Insgesamt verzeichnete die Polizei bis zum Morgen etwa 100 Einsätze wegen des Sturms.

In Bunnen (Landkreis Cloppenburg) übersah eine 19-jährige Autofahrerin einen auf die Straße gestürzten Baum und prallte dagegen. Die Frau wurde leicht verletzt. Bei vier weiteren Unfällen im Bereich Cloppenburg kam es lediglich zu Sachschäden, meldete die Polizei.

Bei Harsum (Landkreis Hildesheim) stürzte ein Baum auf die Motorhaube eines vorbeifahrenden Autos. Der 64-jährige Fahrer blieb unverletzt.

Im Bad Harzburger Stadtteil Göttingerode (Landkreis Goslar) stürzte ein Nadelbahn direkt vor einem Auto auf die Fahrbahn. Die 27-jährige Fahrerin fuhr trotz Vollbremsung auf den Baum auf.

Auch in Hannover kam es zu drei Unfällen wegen umgestürzter Bäume - insgesamt war die Polizei rund 50 Mal im Einsatz.

Die Feuerwehren hielt das Sturmtief ebenfalls auf Trab. Die Regionalleitstelle in Stade meldete bis zum Morgen rund 90 Einsätze - hauptsächlich wegen umgestürzter Bäume. In Bremen war die Feuerwehr bis zum Abend rund 50 Mal unterwegs. In der Nacht habe es sich beruhigt, teilte die Polizei mit.

Die Feuerwehr Wilhelmshaven musste nach eigenen Angaben seit Samstagmittag 28 Mal ausrücken, um umgestürzte Bäume, herabfallende Dachziegel oder weggewehte Gegenstände zu sichern. In Emden meldeten Polizei und Feuerwehr 33 Einsätze - ebenfalls wegen umgestürzter Bäume. In Aurich waren es 31 Einsätze.

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10.45 Uhr: Fußgänger in Bremen von umstürzendem Baum getroffen 

Ein Fußgänger ist während des schweren Sturms von einem umstürzenden Baum im Bremer Bürgerpark getroffen und schwer verletzt worden. Nachdem er von einem Notarzt versorgt wurde, kam er in ein Krankenhaus, wie die Feuerwehr am Sonntag mitteilte. Im gesamten Bremer Stadtgebiet hatte Sturmtief NADIA Dutzende Einsätze ausgelöst

10.35 Uhr: Ein Toter in Brandenburg 

Die schweren Sturmböen haben in Brandenburg ein Todesopfer gefordert. In Beelitz wurde ein Mann bei einem Spaziergang von einer Plakatwand am Kopf getroffen und tödlich verletzt, wie "rbb24" berichtet. Der Aufsteller hatte sich durch Sturmböen aus seiner Verankerung gelöst. Das Unglück ereignete sich am Samstagabend. 

10.25 Uhr: Ein Toter nach Sturm in Polen - Schäden in Tschechien 

Der Sturm hat auch in Polen schwere Schäden angerichtet. Ein 27-Jähriger starb, als ein Baum am Sonntag auf sein Auto stürzte. Bei dem Unfall in der nördlichen Woiwodschaft Pommern wurde ein weiterer Mensch verletzt. Landesweit rückte die Feuerwehr zu Tausenden Einsätzen aus. Die Einsatzkräfte räumten umgefallene Bäume von den Straßen und sicherten Dächer. Nach Behördenangaben waren in Polen rund 680 000 Haushalte wegen beschädigter Leitungen ohne Strom.

Auch in Tschechien sorgten umgestürzte Bäume für viele Einsätze der Feuerwehr. Mehr als 30 000 Haushalte waren von Stromausfällen betroffen. Im Bahnverkehr kam es zu Verspätungen und Zugausfällen. In den Mittelgebirgen erreichten die Windböen Orkanstärke. Die Bergwacht riet von Skitouren ab. Der starke Wind erschwerte die Löscharbeiten beim Brand einer Lagerhalle in Mlada Boleslav, knapp 50 Kilometer nordöstlich von Prag. Mehr als hundert Feuerwehrleute kämpften stundenlang gegen die Flammen. Der Sachschaden wurde auf umgerechnet mehr als 40 Millionen geschätzt.

10.20 Uhr: Rettungskräfte in Mecklenburg-Vorpommern wegen Sturmschäden im Dauereinsatz 

Der Sturm hält Feuerwehren und Polizei in Mecklenburg-Vorpommern weiterhin im Dauereinsatz. "Der Notruf steht nicht still", sagte am Sonntagmorgen ein Sprecher der Rettungsleitstelle in Schwerin. Wie in Westmecklenburg mussten auch in anderen Regionen des Landes Rettungskräfte ständig ausrücken, um umgestürzte Bäume von den Straßen zu räumen. Allein im Landkreis Vorpommern-Rügen zählte die Leitstelle mehr als 400 Einsätze. 

Allerdings kann die Insel Rügen nach Angaben eines Polizeisprechers seit dem Morgen wieder über die Rügenbrücke erreicht werden. Wegen orkanartiger Windböen war die Brücke zeitweilig für den Autoverkehr gesperrt worden, die Inselzufahrt nur noch über den deutlich niedrigeren Rügendamm möglich.

Den Angaben zufolge fiel in einzelnen Ortschaften zeitweise der Strom aus. Bahn- und Fährverkehr waren ebenfalls vom Sturm beeinträchtigt. 

Laut Polizei richtete das Sturmtief bislang vor allem Sachschaden an. So seien Bäume auf Dächer und auf Autos gestürzt. In der Mecklenburgischen Seenplatte verletzte sich ein 16-jähriger Motorradfahrer schwer, als er am Samstagabend mit seinem Fahrzeug gegen einen umgestürzten Baum fuhr. Ein Rettungswagen brachte den Jugendlichen in ein Krankenhaus.

10.00 Uhr: Bundesamt für Seeschifffahrt warnt vor schwerer Sturmflut am Sonntag

Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) hat am Sonntagmorgen für die deutsche Nordseeküste vor der Gefahr einer schweren Sturmflut gewarnt. Das Vormittags- beziehungsweise das Nachmittag-Hochwasser werde an der ostfriesischen Küste, im Weser- und Elbegebiet 2 bis 2,5 Meter höher als das mittlere Hochwasser eintreten. An der nordfriesischen Küste können Pegelstände von 1,5 bis 2 Meter höher als das mittlere Hochwasser erreicht werden. Im Hamburger Elbegebiet kann das Hochwasser sogar 2,5 bis 3 Meter höher sein als das mittlere Hochwasser. Die Sturmflutgefahr besteht nach BSH-Angaben bis etwa 14.37 Uhr. 

9.45 Uhr: Berliner Feuerwehr ruft Ausnahmezustand aus 

Feuerwehrleute stehen an einem umgestürzten Baum, der auf ein parkendes Auto gefallen ist. Quelle:dpa

Die Berliner Feuerwehr hat wegen des Sturmtiefs am Sonntagmorgen den Ausnahmezustand ausgerufen. Die Bürger der Hauptstadt werden gebeten, bei Sturm und Gewitter nicht das Haus zu verlassen, wie die Feuerwehr per Twitter mitteilte.

Netzstecker und Antennenkabel sollen demnach von Fernsehern und Computern abgezogen werden. Abflüsse von Balkonen und Terrassen sollen frei von Laub und Blüten bleiben. Sonnenschirme und Markisen sollen geschlossen werden.

Die Feuerwehr bittet die Bürger, kleinere Wasserschäden selbst zu regeln. Die Rettungskräfte sollen sich demnach auf größere Einsätze konzentrieren. Brände und Notfälle können weiterhin über Notruf 112 gemeldet werden. Regen- und Sturmschäden würden jedoch nach Priorität abgearbeitet werden.

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9.10 Uhr: Sturmböen bis knapp 130 km/h an Nordseeküste 

NADIA ist in der Nacht mit Spitzengeschwindigkeiten von bis zu knapp 130 Stundenkilometern über die norddeutsche Küste hinweggefegt. Die höchsten Windgeschwindigkeit wurde auf Hallig Hooge (Kreis Nordfriesland) mit 127 km/h gemessen, sagte eine Meteorologin des Deutschen Wetterdienstes (DWD) am Sonntagmorgen. In List auf Sylt, Kap Arkona auf Rügen und Glücksburg bei Flensburg wurden Werte von 119 km/h in der Spitze gemessen.

Spitzenreiter in Ostfriesland waren die Inseln Spiekeroog und Norderney mit 112 km/h. Der Höhepunkt des Sturms sei zwischen 1.00 Uhr und 3.00 Uhr am frühen Sonntagmorgen gewesen, sagte die Meteorologin weiter. 

Die Unwetterwarnung des DWD läuft am Sonntagmorgen um 10.00 Uhr aus. Bis zum späten Nachmittag ist jedoch weiter mit Sturmböen zu rechnen.

09.00 Uhr: Umgestürzte Bäume und Feuerwehreinsätze in Berlin

Sturmtief NADIA hat in Berlin in der Nacht zum Sonntag für zahlreiche Feuerwehreinsätze gesorgt. Von Samstagabend, 29.01.2022 20.00 Uhr bis Sonntagmorgen 30.01.2022 7.00 Uhr kamen rund 250 Einsätze zusammen, wie die Berliner Feuerwehr per Twitter mitteilte. Probleme bereiteten demnach überwiegend umgestürzte Bäume auf Gehwegen und Fahrbahnen sowie die Sicherung loser Bauteile.

Ein Zug der Berliner S-Bahn krachte zwischen Pichelsberg und Spandau gegen einen umgestürzten Baum. Niemand sei verletzt worden, sagte eine Bahnsprecherin am Sonntagmorgen. Der Baum stürzte demnach am Samstagabend gegen 23.00 Uhr auf die Schienen - vermutlich durch eine Böe.

Wegen der Bergung musste die S-Bahnstrecke gesperrt werden. "Fahrgäste der S3 und S9 können zwischen Pichelsberg und Spandau auf die U7 oder auf unsere Ersatzbusse umsteigen", erklärte die Bahnsprecherin am Sonntagmorgen. Wie lange die Sperrung andauern würde, war zunächst unklar.

8.30 Uhr: Bahn-Verkehr im Norden und Nordosten noch beeinträchtigt 

Wegen des schweren Sturms ist der Bahnverkehr im Norden und Nordosten Deutschlands auch am Sonntagmorgen noch beeinträchtigt gewesen. Die Probleme sollten voraussichtlich bis in die Mittagsstunden anhalten, teilte die Deutsche Bahn mit. Auf dem Abschnitt zwischen Stralsund und Ostseebad Binz fielen die ICE- und IC-Züge aus. Zwischen Bremen und Hamburg kam es zu Verspätungen, da der Streckenabschnitt nur eingleisig befahrbar war. Zwischen Rostock und Hamburg sowie Berlin sollten Fahrgäste mit kurzfristigen Zugausfällen und Verspätungen rechnen. 

Auch im Regionalverkehr kam es wegen der Unwetterschäden noch zu Verspätungen und Ausfällen. Als Gründe nannte die Bahn vielerorts Bäume, die auf die Gleise gestürzt waren - oder Störungen der Oberleitung.

06.30 Uhr: Sturmflut und viel Wind NADIA sorgt für Hunderte Einsätze 

Verspätete Züge, umgestürzte Bäume, umherfliegende Gegenstände und eingestellte Fährverbindungen: Das Sturmtief NADIA hat am Samstag und in der Nacht zum Sonntag zum Teil orkanartige Böen und eine Sturmflut nach Norddeutschland gebracht. Feuerwehren und die Polizei mussten Hunderte Male ausrücken. 

Schwere Sturmflut in Hamburg 

Der Fischmarkt mit der Fischauktionshalle an der Elbe steht während einer Sturmflut unter Wasser. Quelle: dpa. 

Allein in Hamburg habe es bislang rund 300 Unwetter-Einsätze gegeben, sagte ein Polizeisprecher am frühen Sonntagmorgen. Zuvor hatte eine schwere Sturmflut den Fischmarkt im Stadtteil St. Pauli unter Wasser gesetzt. Der Scheitel wurde nach BSH-Angaben gegen 0.17 Uhr erreicht.

Der Wasserstand lag 2,84 Metern über dem mittleren Hochwasser, wie eine Sprecherin mitteilte. Das BSH hatte in Hamburg mit Wasserständen von bis zu 3 Metern über dem mittleren Hochwasser gerechnet. Wie ein dpa-Fotograf berichtete, zog es Hunderte Schaulustige zum Fischmarkt. Durch die Überflutungen wurden demnach mehrere Autos beschädigt. 

Sturmflut an der Nordseeküste 

In der Nacht zum Sonntag gab es nach Angaben des BSH auch an anderen Küstenabschnitten eine Sturmflut. "Zwar nicht überall eine schwere Sturmflut wie in Hamburg", sagte die Sprecherin. Es sei aber die gesamte deutsche Nordseeküste betroffen gewesen. In Bremerhaven habe der Scheitelwert beispielsweise bei 2,14 Metern über dem mittleren Hochwasser gelegen. 

An der Nordseeküste spricht man von einer Sturmflut, wenn das Hochwasser mindestens 1,5 Meter höher als normal aufläuft. Von einer schweren oder sehr schweren Sturmflut wird erst ab Werten von 2,5 beziehungsweise 3,5 Meter gesprochen.

Zwei Vorfälle mit Schiffen 

In Hamburg und auf der Nordsee kam es außerdem zu zwei Vorfällen mit Schiffen: Im Hamburger Hafen fuhr sich ein Binnenschiff unter einer Brücke fest. Das Schiff sei beim Durchfahren mit dem Steuerhaus an der Freihafenelbbrücke hängengeblieben und habe sich verklemmt, sagte ein Polizeisprecher. Verletzte gab es ersten Erkenntnissen zufolge nicht. An Bord des Schiffes befanden sich demnach zwei Menschen. Die Unfallursache war zunächst unklar. Es sei möglich, dass sich der Kapitän wegen des steigenden Wasserstandes der Elbe verschätzt habe. 

Der zweite Vorfall ereignete sich 16 Seemeilen (ca. 30 Kilometer) vor der ostfriesischen Küste. Dort trieb ein unbeladener Frachter mehrere Stunden im Meer. Die 190 Meter lange Vienna hatte wegen des Sturms erkennbar Probleme zu manövrieren, wie ein Sprecher des Havariekommandos in Cuxhaven am Sonntagmorgen mitteilte. Die Maschine sei zu schwach gewesen, um das Schiff gegen Wind und Wellen zu halten. Daher wurden unter anderem Notschlepper zu dem Havaristen entsandt. Der Frachter sei nach etwa sechs Stunden gesichert worden.

"Hätten wir nicht eingegriffen, wäre das Schiff zu einem Risiko für die Küste geworden", sagte der Sprecher. Die 24 Crewmitglieder blieben nach ersten Erkenntnissen unverletzt. Der Frachter, der unter der Flagge der Marshallinseln fährt, wurde nicht beschädigt. Um die Schleppverbindung herzustellen, wurden demnach mehrere speziell ausgebildete Seeleute von einem Bundespolizei-Hubschrauber auf den Frachter abgeseilt. Das Sturmtief über der Nordsee habe den Einsatz aber erheblich erschwert. Bei Windstärke 10 seien die Wellen auf der Nordsee sechs bis sieben Meter hoch gewesen.

Feuerwehreinsätze im Norden Deutschlands 

Zu weiteren Einsätzen kam es etwa auch in Schleswig-Holsteins. Allein im Norden des Landes mussten die Feuerwehren etwa 120 Mal ausrücken. Das sagte ein Sprecher der Regionalleitstelle, die unter anderem für Flensburg, Schleswig und Husum zuständig ist. 

Die Feuerwehr in Bremen war nach Angaben eines Sprechers in der Nacht mehr als 40 Mal im Einsatz. Im Kreis Aurich in Ostfriesland wurde die Feuerwehr rund 25 Mal zu Hilfe gerufen. 

Der Sturm bescherte auch Feuerwehr und Polizei in Mecklenburg- Vorpommern viele Einsätze. In Schwerin und Umgebung sei man knapp 200 Mal ausgerückt, sagte ein Feuerwehrsprecher. Auch in Stralsund berichtete das Lagezentrum, dass man alle Hände voll zu tun habe. 

Massive Probleme im Bankverkehr 

Wegen Sturmschäden kam es in Norddeutschland außerdem zu massiven Problemen im Bahnverkehr. Am frühen Samstagabend stellte die Deutsche Bahn den Fernverkehr in Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Bremen für etwa 50 Minuten ein. Betroffen waren insbesondere die ICE-Strecken zwischen Hamburg und Bremen sowie zwischen Hamburg und Berlin. Dort komme es auch weiterhin zu großen Beeinträchtigungen, wie ein Sprecher sagte

Im Regionalverkehr gibt es laut Bahn ebenfalls Zugausfälle und Verspätungen. Reisende und Pendler sollten sich vor Fahrtantritt über die Webseite, die App oder telefonisch informieren, ob ihr Zug wie geplant fährt. Wann die Züge wieder wie geplant fahren, hänge vom weiteren Verlauf des Sturms ab, sagte der Bahnsprecher.

Zahlreiche Fährverbindungen gestrichen 

Wegen der Unwetterwarnungen wurden auch zahlreiche Fährverbindungen am Wochenende gestrichen. An der Nordsee fielen alle Verbindungen der Hallig-Linie am Wochenende aus, wie die Wyker Dampfschiffs-Reederei (W.D.R.) mitteilte. Auch Verbindungen ab Föhr, Amrum und Dagebüll waren betroffen. In Mecklenburg-Vorpommern wurde der Fährverkehr auf der Ostsee zwischen Rostock und Gedser auf der dänischen Insel Falster eingeschränkt. Nach Angaben der Reederei Scandlines fielen mehrere Verbindungen von Samstagnachmittag bis Sonntagmorgen aus. Der reguläre Fahrplan solle am Sonntag wieder aufgenommen werden.

Nächste Sturmflut droht

Nach BSH-Angaben droht den norddeutschen Ländern zudem bereits die nächste Sturmflut: Am Sonntag werden das Vormittag- beziehungsweise Nachmittag-Hochwasser an der deutschen Nordseeküste 1,5 bis 2 Meter und im Weser- und Elbgebiet 2 bis 2,5 Meter höher als das mittlere Hochwasser eintreten. Für die Ostseeküste sei bis Sonntagmorgen noch die Niedrigwasserwarnung in Kraft. Die Experten erwarten aber, dass die Wasserstände im Verlauf des Tages bis zu 130 Zentimeter über den mittleren Wasserstand steigen.

30.01.2022


21. 30 Uhr: Bundesamt für Seeschifffahrt verschärft Sturmflut-Warnung 

Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) hat seine Sturmflut-Warnung verschärft. Für die deutsche Nordseeküste bestehe nun die Gefahr einer schweren Sturmflut, teilte das BSH am Samstagabend mit. Die Wasserstände im Hamburger Elbgebiet könnten 2,5 bis 3 Meter höher sein als das mittlere Hochwasser. Der Scheitelpunkt soll am Sonntagmorgen gegen 1.50 Uhr erreicht werden.

Auch für Ost- und Nordfriesland bestehe den Angaben nach eine Warnung vor einer schweren Sturmflut.

21.15 Uhr: Zwei Tote in Großbritannien - Schäden in Dänemark

In Großbritannien sind mindestens zwei Menschen durch Sturm ums Leben gekommen. Ein neunjähriger Junge wurde am Samstag im mittelenglischen Dorf Winnothdale getötet, als ein Baum auf ihn stürzte. Ein Mann, der mit ihm unterwegs war, wurde schwer verletzt. In der ostschottischen Küstenstadt Aberdeen wurde eine 60-jährige Frau von einem herabstürzenden Baum erschlagen, wie die Polizei in dem britischen Landesteil am Samstag mitteilte. In der Gegend wurden Windgeschwindigkeiten von fast 140 Kilometern pro Stunde gemessen. Landesweit waren vorübergehend mehr als 130 000 Wohnungen und Geschäfte ohne Strom, weil Leitungen gekappt wurden. 

Auch Dänemark wurde von dem Sturm getroffen. 10 000 Rettungskräfte standen dort bereit, wie die Agentur Ritzau meldete. In Frederikssund wurden 20 Menschen, die auf tägliche Pflege angewiesen sind, vorsichtshalber an sichere Orte gebracht, berichtete der Sender TV2. Falls es zu Überflutungen komme, könne eine Versorgung dieser Menschen nicht sichergestellt werden, hieß es zur Begründung. Auf der Insel Seeland, auf der auch die Hauptstadt Kopenhagen liegt, wurde fast der gesamte regionale Zugverkehr vorsorglich eingestellt. Die Öresundbrücke, die Kopenhagen mit Schweden verbindet, wurde geschlossen. Auch in Norwegen gab es Sturmschäden: Im Dorf Vaksdal bei Bergen sackte fast ein gesamter Fußballplatz ab.

17.45 Uhr: Zugverkehr im Norden durch umgestürzte Bäume behindert 

Der Sturm hat auch Auswirkungen auf den Zugverkehr in Schleswig-Holstein. So hatten mehrere Züge am Samstagnachmittag etwa auf der Strecke zwischen Itzehoe und Hamburg sowie Heide und Itzehoe wegen umgestürzter Bäume im Gleis Verspätung oder fielen aus, wie die DB Regio Schleswig-Holstein twitterte. Auch auf weiteren Strecke wie zwischen Kiel und Eckernförde, Lübeck und Kiel sowie Hamburg und Kiel kam es aufgrund umgestürzter Bäume zu Behinderungen. 

17.30 Uhr: Zahlreiche sturmbedingte Einsätze in Schleswig-Holstein 

Umgestürzte Bäume, lose Dachziegel und umgekippte Baustellenabsperrungen - Polizei und Feuerwehr in Schleswig-Holstein sind am Samstagnachmittag zu zahlreichen sturmbedingten Einsätzen gerufen worden. Verletzte gab es bis zum späten Nachmittag in Schleswig-Holstein nicht. Seit dem Mittag hatte es innerhalb von vier Stunden rund 200 Einsätze im Bereich der unter anderem für Kiel, Neumünster und Rendsburg zuständigen Regionalleitstelle Mitte gegeben, wie ein Sprecher mitteilte. "Wir haben total Land unter wegen des Sturms." Die Einsatzkräfte wurden beispielsweise wegen herabfallender Dachziegel, umgestürzter Bäume oder verwehter Planen gerufen. Die Leitstelle West in Elmshorn berichtete ebenfalls von diversen Einsätzen. «Alles, was ich auf meinem Schirm sehe, hat mit dem Sturm zu tun», sagte ein Sprecher. 

Auch im Bereich der Regionalleitstelle Süd in Lübeck hat die Zahl der Einsätze im Verlauf des Nachmittags zugenommen. "Wir laufen uns seit 14.00 Uhr warm", sagte eine Sprecherin. Seit 12.00 Uhr am Mittag hat es im Bereich der Leitstelle 46 Einsätze gegeben. Auch hier handelte es sich überwiegend um umgestürzte Bäume, umgewehte Baustellenabsperrungen und ähnliches. Die für Nordfriesland, Flensburg und den Kreis Schleswig-Flensburg zuständige Regionalleitstelle meldete ebenfalls zahlreiche Einsätze, aber "nichts Nennenswertes". 

17.00 Uhr: Eine Tote wegen Sturm  in Schottland 

In Schottland ist ein Mensch durch Sturm ums Leben gekommen. Eine Frau wurde in Aberdeen von einem herabstürzenden Baum erschlagen, wie die Polizei in dem britischen Landesteil am Samstag mitteilte. An der schottischen Ostküste wurden Windgeschwindigkeiten von fast 140 Kilometern pro Stunde gemessen.

Sicherheitshalber wurden zwei Fußball-Erstligaspiele abgesagt. Auch in Nordengland richtete der Sturm Schäden an. Landesweit waren mehr als 60 000 Wohnungen ohne Strom, weil Leitungen gekappt wurden. 

15.05 Uhr: Dänemark bereitet sich auf Sturmfolgen vor 

Auch Dänemark bereitet sich auf Sturm vor. Anders als in Deutschland heißt er dort MALIK.  In Frederikssund wurden 20 Menschen, die auf tägliche Pflege angewiesen sind, vorsichtshalber an sichere Orte gebracht, berichtete der Sender TV2 am Samstag. Falls es zu Überflutungen komme, könne eine Versorgung dieser Menschen nicht sichergestellt werden, hieß es zur Begründung. Auf der Insel Seeland, auf der auch die Hauptstadt Kopenhagen liegt, wurde nach Angaben des Senders DR fast der gesamte regionale Zugverkehr vorsorglich eingestellt. Landesweit stünden 10.000 Rettungskräfte bereit, meldete die Agentur Ritzau.

11.10 Uhr: Warnung vor Sturmflut an der Ostsee 

Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie warnt vor Sturmfluten an der Ostsee. Am Sonntag werden im Tagesverlauf östlich von Rügen maximale Wasserstände von bis zu 120 Zentimetern über dem mittleren Wasserstand erwartet.

10.35 Uhr: Orkanböen erwartet - Brockenbahn fährt nicht auf Harz-Gipfel 

Für die Brockenbahn ist am Samstag am Bahnhof Schierke Endstation. Weil auf dem 1141 hohen Harz-Gipfel Orkanböen erwartet werden, fahren die Züge nicht bis zum Brockenbahnhof weiter, teilten die Harzer Schmalspurbahnen auf ihrer Internetseite mit. Auch für Sonntag erwartet das Bahnunternehmen aus Wernigerode witterungsbedingt weitere Störungen - Fahrgäste würden kurzfristig im Internet informiert, hieß es. Bereits am Freitag waren wegen des Sturms keine Züge auf den Brocken gefahren. 

10.25 Uhr: Warnung vor Sturmflut in Hamburg und Nordfriesland

Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie warnt im Hamburger Elbgebiet vor einer Sturmflut mit Wasserständen, die bis zu 2,5 Meter höher sein könnten als das mittlere Hochwasser. Der Scheitelpunkt soll in der Nacht zum Sonntag erreicht werden. Auch für Nordfriesland besteht eine Sturmflutwarnung. 

29.01.2022


28.01.2022

Hamburger Fischmarkt unter Wasser

Die Sturmlage macht sich in Deutschland langsam bemerkbar. Besonders davon betroffen sind die Küsten und das Bergland. Im Norden des Landes herrscht aktuell eine Sturmflut. Der Hamburger Fischmarkt beispielsweise bemerkt bereits die Auswirkungen. 

Der Wind drückt das Wasser an die Küsten und der Fischmarkt versinkt im Hochwasser. Autos sollten hier nicht mehr parken. Auch bei den Gehwegen schwappt das Wasser über.

Im Video siehst du, wie es am Freitag vor Ort gerade aussah und was Passant:innen zu der Lage sagten:

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