Italien als Vorreiter: "Klimawandel" soll zum Schulfach werden

- Bettina Marx

Um das Umweltbewusstsein zu schärfen, führt Italien als erstes Land das Schulfach "Klimawandel und nachhaltige Entwicklung" ein. Dafür muss der ganze Lehrplan umgeschrieben werden.

In Italien steht bald ein neues Unterrichtsfach auf dem Lehrplan. Die Schüler sollen ab dem neuen Schuljahr im Fach "Klimawandel und nachhaltige Entwicklung" unterrichtet werden. Das ist der Plan des italienischen Bildungsministers Lorenzo Fioramonti. 

Klimawandel in den Unterricht integrieren  

Eine Stunde pro Woche sollen sich die Schüler bewusst mit Themen rund um Nachhaltigkeit und Klimawandel auseinandersetzen. Außerdem sollen sie lernen, wie man umweltbewusst handelt oder beispielsweise Ozeane vor Verschmutzungen schützt.

Das Schulfach "Klimawandel und nachhaltige Entwicklung" sei für alle Schulklassen in Italien verpflichtend, wobei der Themenschwerpunkt je nach Altersstufe variiere.  

Lehrplan komplett neu ausgerichtet 

Im Zuge der Einführung des neuen Unterrichtsfachs soll der gesamte Lehrplan der italienischen Schüler umstrukturiert werden. So werden auch in anderen Fächern wie Geografie neue Schwerpunkt gelegt - mit dem Ziel, Nachhaltigkeit in den Vordergrund zu rücken. 

Bereits im Januar 2020 sollen die Lehrer entsprechend geschult und fortgebildet werden.  

https://twitter.com/lofioramonti/status/1191704874968387589

Italienischer Bildungsminister rief zum weltweiten Schulstreik auf 

Bereits im September häuften sich die Schlagzeilen um den italienischen Bildungsminister Lorenzo Fioramonti.

Damals motovierte er die Schüler Italiens, nicht in den Unterreicht zu gehen, sondern an den weltweiten Klimaprotesten teilzunehmen.

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