Häuser beschädigt: Lawine rollt durch Ortskern in Südtirol

- Quelle: dpa
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Nach den heftigen Schneefällen ging eine Lawine in Südtirol ab. Häuser im Ort Martell wurden beschädigt. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.

Sturm, Schnee und Dauerregen: Unwetter sind über große Teile Italiens hinweggezogen. In Südtirol herrschte Schneechaos, eine Lawine traf ein Dorf.

Lawinenabgang beschädigt Häuser in Martell 

Schneemassen hätten sich durch die Straßen von Martell gedrückt, sagte Bürgermeister Georg Altstätter der Deutschen Presse-Agentur. Es gebe aber keine Verschütteten. Häuser seien beschädigt und Menschen in Sicherheit gebracht worden. "Die Lage ist prekär." Möglich sei, dass sich weitere Lawinen lösen. Das Dorf mit rund 900 Einwohnern sei von der Außenwelt abgeschnitten. In mehreren Orten fiel der Strom aus. 

"Heute herrscht im Großteil Südtirols "große" Lawinengefahr Stufe 4", erklärte Landesmeteorologe Dieter Peterlin auf Twitter.

https://twitter.com/DieterPeterlin/status/1195984850290909184

Auch die Brennerautobahn - die wichtigste Verbindungsstraßen zwischen Italien und Österreich - war vorübergehend zwischen Brixen und Sterzing gesperrt, teilte die Verkehrsleitzentrale mit. 

Bäume entwurzelt: Unwetter auch in Rom

Auch weiter im Süden des Landes war Alarm angesagt. Über Rom fegte in der Nacht ein Sturm. Zahlreiche Bäume kippten um.

In Florenz stieg der Fluss Arno bedrohlich. Auch in anderen Gegenden der Toskana herrschte Alarm. In Grosseto wurden Dächer abgedeckt, wie die Feuerwehr mitteilte. Menschen mussten mit Motor-Schlauchbooten gerettet werden. Bei Bologna in Budrio drohte ein Deich zu brechen.

Erneute Überschwemmungen in Venedig

Unterdessen ist Venedig zum dritten Mal innerhalb einer Woche überflutet worden. Am Sonntag sei das Wasser auf 150 Zentimenter über den normalen Meeresspiegel gestiegen, erklärte Bürgermeister Luigi Brugnaro. Damit waren rund 70 Prozent der Unesco-Welterbestadt unter Wasser.

Der Markusplatz als tiefster Punkt der Stadt wurde erneut geflutet und aus Sicherheitsgründen gesperrt. Städtische Museen waren geschlossen. Der öffentliche Verkehr war stark eingeschränkt. 

Die Unwetterlage in Italien bleibt weiterhin angespannt. In den kommenden Stunden werden weitere Schnee- und Regenfälle erwartet.

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