Gasversorgung und Krankengeld: Das ändert sich im November 2022
Verbraucher:innen müssen sich ab November 2022 an einigen Stellen auf steigende Kosten vorbereiten. Doch es gibt auch gute Nachrichten.
Mit der kalten Jahreszeit bereiten sich die Händler auf das Vorweihnachtsgeschäft vor. Im November 2022 sollen Aktionstage wie der Black Friday die Kauflaune der Kund:innen steigern. Was sonst noch in diesem Monat ansteht - ein Überblick:
Tarife bei Grundversorgern
Grundversorger von Strom oder Gas dürfen ab November 2022 beim Preis keinen Unterschied zwischen Bestands- und Neukunden machen. Vor dem Hintergrund der Energiekrise mussten Neukunden teils deutlich mehr für Energie zahlen.
Gasspeicher sollen voller werden
Die deutschen Gasspeicher müssen nach Vorgaben der Bundesregierung zum 1. November 2022 zu 95 Prozent gefüllt sein, um besser über den Winter zu kommen. Insgesamt ist diese Schwelle zwar erreicht. Allerdings gilt die Regel für jeden einzelnen Speicher - und nicht alle waren zuletzt (Stand: 22. Oktober) ausreichend gefüllt.
Übrigens: Wie du am umweltschonendsten heizen kannst, erfährst du in diesem Video:
Höhere Gebühren beim Tierarzt
Wer mit seinem Hund, seiner Katze oder seinem Goldhamster zum Tierarzt geht, muss mit deutlich höheren Kosten rechnen. Ab dem 22. November 2022 gilt die neue Gebührenordnung für Tierärzte.
Ein Beispiel: Für eine allgemeine Untersuchung von Hunden oder Katzen werden dann 23,62 Euro fällig. Bislang mussten Halter:innen 13,47 Euro für die Untersuchung ihres Hundes zahlen und 8,98 Euro für ihre Katze.
Krankengeld für Begleitpersonen
Angehörige, die Menschen mit Behinderung bei einem Krankenhausaufenthalt begleiten, können bei einem Verdienstausfall ab 1. November 2022 Krankengeld erhalten.
Voraussetzung ist, dass die Behandlung medizinisch notwendig ist. Berechtigte Begleitpersonen sind etwa Eltern, Geschwister und Lebenspartner.
Bezahltoiletten an Autobahnen
Der Toilettenbesuch wird an den meisten Autobahnraststätten teurer. Ab dem 18. November 2022 will der Toilettenbetreiber Sanifair das Nutzungsentgelt an den von ihm betriebenen rund 400 Toilettenanlagenentlang der Autobahnen von 70 Cent auf 1 Euro erhöhen.
Ende von Banknoten-Tauschprogramm
Geflüchtete aus der Ukraine können noch bis zum 18. November 2022 gebührenfrei Hrywna-Geldscheine in Euro umtauschen. Ein entsprechendes Angebot des Finanzministeriums, der Bundesbank und der Nationalbank der Ukraine endet nach dem Datum.
Bis dahin können Geflüchtete in teilnehmenden Banken bis zu 10.000 Hrywna (etwa 275 Euro) umtauschen.
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