Frühling 2013: Die Sonne brennt

- Redaktion
Frühling 2013: Die Sonne brennt
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Damit konnte der erste Sommertag (Tageshöchsttemperatur über 25 Grad) des Jahres verbucht werden. Mit diesem Wetter geht es auch in die neue Woche, bevor ab heute Nachmittag von Nordwesten Schauer und Gewitter aufkommen. Viele werden das sonnige Wetter für Aktivitäten im Freien genutzt haben oder nutzen, doch dabei ist Vorsicht geboten: Es besteht Sonnenbrandgefahr!
 
Die Sonnenbrandgefahr ist jetzt gerade deshalb erhöht, weil die meisten durch den sonnenscheinärmsten Winter seit Beginn der Sonnenscheindauer-Aufzeichnungen 1951 und dem wenig frühlingshaften März noch eine ungebräunte Haut haben. Immerhin erreicht der Sonnenstand Mitte April schon eine Höhe wie etwa Ende August. Mit jedem Tag wird der Sonnenstand nun höher und die Einstrahlung damit intensiver.
 
Beim Deutschen Wetterdienst wird die Sonnenbrandgefahr mit Hilfe des UV-Gefahrenindex vorhergesagt. Der UV-Index wurde von der WHO (Weltorganisation für Gesundheit) und der WMO (Weltorganisation für Meteorologie) eingeführt und soll die Bevölkerung vor Gefahren durch Sonnenstrahlung warnen. In Deutschland werden dabei Werte von 1 bis 10 erreicht, in den Tropen und Subtropen sind 14 bis 16 möglich, in besonders hohen Lagen wie den Anden auch über 17.
 
Ein UV-Index-Wert von 1 bis 2 in Deutschland bedeutet, dass es keine gesundheitliche Gefährdung gibt und Schutzmaßnahmen nicht erforderlich sind. Bei Werten von 3 bis 5 ist die Gefährdung zwar noch gering, Schutzmaßnahmen sind aber empfehlenswert. Hemd, Sonnencreme und Sonnenbrille sind geeignete Mittel. Bei Werten von 6 bis 7 besteht eine mittlere Gefahr und Schutzmaßnahmen sind erforderlich. Bei Werten von 8 bis 10 ist die Gefährdung hoch und Schutzmaßnahmen sind unbedingt erforderlich. Ein UV-Index-Wert von 10 kommt bei uns jedoch nur in höheren Lagen der Alpen vor. Bei Werten über 11, die es bei uns nicht gibt, ist die Gefahr sehr hoch und Schutzmaßnahmen ein Muss.
 
Am heutigen Montag liegt der UV-Index in Deutschland bei Werten zwischen 2 und 4 im Norden und zwischen 3 und 5 im Süden, in den Alpen vereinzelt bei 7. Damit besteht nach Definition faktisch zwar meist nur eine geringe Gefahr, Schutzmaßnahmen sind aber empfehlenswert. Vor allem hinsichtlich einer nicht vorgebräunten Haut sollte verstärkt aufgepasst werden!
 
dwd/öt

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