Wetterlexikon: Vollmond

Vollmond
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INFO
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  • Wenn wir Vollmond haben, steht die Erde genau zwischen Sonne und Mond
  • Die Sonnenstrahlen beleuchten den Mond vollständig von der Seite, die der Erde zugewandt ist
  • Beim Vollmond (und Neumond) werden die Gezeitenkräfte zwischen Erde und Mond intensiviert, was zu stärkeren Fluten führt
  • Ein Vollmond tritt alle 29,5 Tage ein

1. Wie kommt es zu einem Vollmond?

Jeden Monat durchläuft der Mond seine Phasen vom Neumond über eine zunehmende Sichel, den Halbmond bis hin zum Vollmond und zurück. Das liegt daran, dass sich der Mond um die Erde dreht und je nach Position ein bestimmter Teil seiner Oberfläche Sonnenlicht in Richtung der Erde reflektiert. Wir auf der Erde sehen dadurch oft nur einen Ausschnitt dieser beleuchteten Halbkugel, abhängig vom Winkel zu Sonne und Mond.

2. Was passiert, wenn Vollmond ist?

Beim Vollmond steht die Erde genau zwischen Sonne und Mond. Die Sonnenstrahlen beleuchten den Mond vollständig von der Seite, die der Erde zugewandt ist. Wir sehen also die vollständig beleuchtete Mondseite und sprechen dann von Vollmond. Von selbst leuchtet der Mond jedoch nicht. Wir sehen ihn nur, weil ihn die Sonne anleuchtet. 

Flut und Ebbe entstehen durch die Anziehungskraft des Mondes. Der Vollmond (und Neumond) intensiviert die Gezeitenkräfte zwischen Erde und Mond. Wenn Sonne, Mond und Erde also fast oder vollständig in einer Linie liegen, erzeugen diese Kräfte besonders hohe Fluten mit dem Namen Springfluten.

3. Wie oft ist Vollmond?

Ein Vollmond tritt alle 29,5 Tage ein. Dieser Zyklus wird als synodischer Monat bezeichnet und umfasst die Zeit, die der Mond benötigt, um einmal alle seine Phasen zu durchlaufen. 

Die Mondphasen in ihrer Reihenfolge lauten: 

  1. Neumond
  2. Zunehmender Sichelmond
  3. Erstes Viertel
  4. Zunehmender Halbmond
  5. Vollmond
  6. Abnehmender Halbmond 
  7. Letztes Viertel 
  8. Abnehmender Sichelmond 

Diese Phasen beschreiben den sichtbaren Teil des Mondes, wie wir ihn von der Erde aus sehen können.

Hier handelt es sich um einen zunehmenden Halbmond.

4. Was sind Vollmondrituale?

Vollmondrituale sind spirituelle oder esoterische Praktiken, die während des Vollmonds durchgeführt werden. Diese Rituale können Meditation, das Setzen von Absichten, Reinigungszeremonien, das Aufladen von Kristallen oder das Schreiben von Wünschen umfassen. Sie spiegeln den Glauben wider, dass der Vollmond eine kraftvolle Zeit für Loslassen, Heilung und Manifestation ist.

Vollmondrituale haben keine wissenschaftliche Grundlage. Sie gehören zum Bereich der Spiritualität und Esoterik. Wissenschaftlich betrachtet gibt es keine nachweisbaren direkten Einflüsse des Vollmonds auf Objekte oder das menschliche Verhalten, die Rituale begründen würden.

Quellen:

ARD alpha, Stuttgarter Zeitung, Timeanddate, Leifi Physik

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