
Hamburger Polizist im Einsatz getötet: Öffentliches Kondolenzbuch im Polizeipräsidium
Der Tod eines Hauptkommissars der Hamburger Polizei hat Anfang der Woche große Betroffenheit ausgelöst. Der 57-Jährige war bei einem Einsatz in seinem Auto von einem Verdächtigen mit dessen Wagen gerammt worden und am Dienstag an den Folgen der Kollision gestorben. Wegen der mutmaßlich absichtlich herbeigeführten Kollision mit dem Dienstfahrzeug von Klaus-Ulrich Hütter drohen dem Festgenommenen mehrere Jahre Haft wegen Körperverletzung mit Todesfolge. Der von Kollegen hoch geschätzte Polizeibeamte ist der erste durch offenbar bewusste Gewalt getötete Hamburger Polizist seit rund 25 Jahren. Klaus-Ulrich Hütter hinterlässt zwei Kinder. Einen fünfjährigen und einen 19-jährigen Sohn, der zurzeit eine Ausbildung bei der Polizei absolviert. Im Foyer des Polizeipräsidiums liegt ein Kondolenzbuch aus. Zusätzlich drücken die Kollegen mittels Trauerflor an den Peterwagen ihre Anteilnahme aus. Aktuell will die Gewerkschaft der Polizei Hütters Lebensgefährtin, die als Witwe keine finanziellen Ansprüche hat, helfen. Ob und wo es eine öffentliche Trauerfeier für den LKA-Zielfahnder geben wird, müssen jetzt seine Angehörigen entscheiden. Im Gespräch sind die Jacobi-Kirche sowie der Michel. Eine Entscheidung wird für Samstag erwartet.
Veröffentlicht: Fr 06.03.2020 | Laufzeit: 01:50 min
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