
Weltuntergangsgletscher von Roboter erkundet - neue Erkenntnisse!
Wissenschaftler haben den Weltuntergangsgletscher in der Antarktis mithilfe eines knapp 4 Meter langen schwimmenden Roboters untersucht. Was genau dieser Roboter herausfand, erfahrt ihr im Video! Der Weltuntergangsgletscher wird so genannt, da er den Meeresspiegel um mehr als einen halben Meter ansteigen lassen könnte, wenn er komplett schmilzt, obwohl dies voraussichtlich Hunderte von Jahren dauern wird. Der Thwaites-Gletscher ist etwa 128 km breit und damit der breiteste Gletscher der Erde. Er ist insgesamt ungefähr so groß wie Florida. Experten berichten von einer Phase des "raschen Rückzugs" oder "Zusammenbruchs" des Gletschers, wenn man einen breiteren geologischen Zeitrahmen betrachtet. Die Ursache für das Schmelzen liegt hauptsächlich unterhalb der Gletscheroberfläche. Dort nagt wärmeres Wasser am Boden und verursacht das sogenannte basale Schmelzen. Zuvor hatten Wissenschaftler keine Beobachtungen von diesem kritischen, aber schwer zugänglichen Punkt am Thwaites-Gletscher. Doch mit dem Roboter namens "Icefin", der durch ein schlankes fast 600 Meter tiefes Loch hinabgelassen wurde, sahen sie, wie wichtig Spalten beim Zerbrechen des Eises sind, was dem Gletscher mehr schadet als das Schmelzen. Es gibt aber auch gute Nachrichten: Der Großteil des flachen Unterwasserbereichs, den die Wissenschaftler erkundet haben, schmilzt viel langsamer als erwartet.
Veröffentlicht: Fr 24.02.2023 | Laufzeit: 02:36 min
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