Das Wetter am Donnerstag: Grenzwetterlage bringt Sturm, Schnee & Regen

Das Wetter in Deutschland bleibt am Donnerstag, den 09.03.2023, ungemütlich bis stürmisch. Eine markante Grenzwetterlage dominiert das Geschehen.
Eine Luftmassengrenze über der Mitte Deutschlands trennt zur Zeit polare Meeresluft im Norden von milden Luftmassen im Süden. Das führt aktuell zu kräftigen Schneefällen vom Rheinland bis nach Sachsen - sogar bis in tiefe Lagen.
Schneehöhen 7 Uhr:
- Kahler Asten: 35 cm
- Wasserkuppe: 21 cm
- Lüdenscheid: 12 cm
- Chemnitz: 10 cm
- Leipzig: 8 cm
- Aachen: 6 cm
Tagsüber gibt es weiterhin in der Mitte und im Süden länger andauernde Niederschläge - vor allem im Süden als Regen, in Richtung Mitte teils auch kräftige Schneefälle bis in tiefe Lagen. Dabei herrschen große Temperaturkontraste: Es werden knapp über 0 Grad bei Schneefall, aber bis zu 14 Grad im Südwesten.
Auch in der Nacht gibt es weitere kräftige Niederschläge. Die Luftmassengrenze wandert aber weiter nordwärts. Dabei gibt es im Süden eingelagerte Gewitter! Dabei können in den nächsten 24 Stunden 20 bis 30 Liter pro Quadratmeter fallen. Im Flachland gibt es regional 5 bis 10 Zentimeter Schnee, in den Mittelgebirgen sogar bis zu 20 Zentimeter Neuschnee.
Gleichzeitig spielt der Wind besonders im Süden eine Rolle: Stürmisch wird es im Flachland. Auf den Bergen kann es zu schweren, teils orkanartigen Böen kommen - vor allem im Schwarzwald und den Alpen.
Der Wetterbericht für Deutschland am Donnerstag, den 09.03.2023
Am Donnerstag (09.03.2023) lassen die Niederschläge im Tagesverlauf nach, aber die Kontraste bleiben. Im Nordosten gibt es weitere leichte Schneefälle. Dazu Temperaturen von etwa zwei Grad. Dagegen bleibt es über der Mitte und im Süden regnerisch bei bis zu 15 Grad am Oberrhein. In Baden-Württemberg und Bayern wird es zudem wieder stürmisch, besonders auf den Gipfeln.
Wetter in Deutschland: So geht es weiter
Die Tiefdruckgebiete bringen uns auch weiterhin windig bis stürmisches und vor allem nasses Wetter. Dabei gibt es ein wildes Auf und Ab der Temperaturen. Ruhiges und sonniges Frühlingswetter ist bislang leider noch nicht dabei.
Das ist außerdem wichtig beim Wetter
Seit Wochen herrscht in Deutschland Trockenheit und der Rheinpegel ist daher sehr niedrig. Für die Natur und Tierwelt eine große Belastung. Die Niederschläge dürften das Problem kurzzeitig verbessern - wie sich die Lage in den kommenden Wochen entwickelt, bleibt allerdings ungewiss.
P.S. Bist du auf Instagram? Dann folge jetzt unserem wetter.com-Account!
Zur News-Übersicht Klima