Wetter am Sonntag: Schwüle 38 Grad und Unwettergefahr

- Alexander König
3-Tage-Wetter: Ein Schwall Heißluft und neue starke Gewitter
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Das Wetter in Deutschland entwickelt sich am Sonntag, den 09.07.2023, mit vielen Extremen. Die Temperaturen steigen bis auf 38 Grad, in der schwülen Luft drohen zudem Unwetter!

Am Sonntag, den 09.07.2023, erreicht uns feuchte Luft aus Südwesten, in der es mit schwüler Hitze enorme Wärmebelastung gibt. Dazu steigt die Unwettergefahr! 

Am Samstag kommt Deutschland zwischen einem Tiefdrucksystem über dem Atlantik und einer Hochdruckzone, die vom östlichen Mitteleuropa bis nach Italien reicht, in den Einfluss subtropischer Warmluft. 

Da diese noch sehr trocken ist wir vom Hochdruckeinfluss geprägt sind, bleibt das Wetter am Samstag verbreitet stabil bei Werten meist über 30, am Rhein bis 35 Grad. Nur direkt an der Ostsee bleibt es mit 25 Grad weniger warm. Einzelne punktuelle Gewitter sind zum Abend hin dann aber bereits in Rheinland-Pfalz möglich. Die Nacht wird im Südwesten teils tropisch mit Tiefstwerten örtlich nicht unter 22 bis 20 Grad.

Der Wetterbericht für Deutschland am Sonntag, den 09.07.2023

Am Sonntag wird in den Westen Deutschlands von Westen her dann feuchte Luft zugeführt. Bei schwüler Hitze wird die Wärmebelastung enorm! Dabei bildet sich eine Tiefdruckrinne, die zusammen mit der noch heißeren Luft für eine erhebliche Unwettergefahr sorgt. Und zwar bis zum Abend vor allem von Rheinland-Pfalz über ganz NRW bis in die Westhälfte Niedersachsens. Hier drohen heftiger Starkregen um 40 bis 50 Liter Regen in kurzer Zeit, Hagel und Sturmböen! 

Zuvor steigen die Temperaturen im Rhein/Main-Gebiet auf bis zu 38 Grad! Auch sonst werden verbreitet 30 bis 35 Grad erreicht. Nur an der Ostsee bleibt es mit Seewind und 25 Grad angenehm. Im äußersten Westen kommt es mit und nach den Unwettern zu einem Temperatursturz: In kurzer Zeit fällt das Thermometer um 10 bis 15 Grad. 

Wetter in Deutschland: So geht es ab Montag weiter 

In der Nacht zum Montag sind unter Verlagerung nach Nordosten hin weitere heftige Unwetter möglich. Der Schwerpunkt liegt dann einerseits im Raum Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen sowie den angrenzenden Mittelgebirgsregionen. Im Fokus steht dabei der Starkregen, vor allem zur Mitte hin sind aber auch weiterhin Sturmböen möglich. Zudem sind im bisher unter Hochdruckeinfluss verweilendem Südwesten starke Gewitter möglich.

Am Montag (10.07.2023) erreichen die Gewitter die Osthälfte Deutschlands, wobei die Unwettergefahr vom Vormittag weniger hoch und nachmittags höher ausfällt. Auch die Hitze wird nach Osten abgedrängt. Im Süden sind noch 34 Grad möglich, im Nordwesten sind es locker 10 Grad weniger.

Am Dienstag gibt es von Süden her nochmal einen Hitze-Nachschub. Noch ist etwas unklar wie weit es nach oben geht, 36 Grad sollten aber erneut drin sein. Im Norden werden wohl auch wieder 30er erreicht. Allerdings fällt dieser Tag verbreitet unbeständig aus. 

Dazu wird es drückend schwül-heiß und bei zahlreichen Schauern und Gewittern drohen erneut Unwetter! Ab Mittwoch beruhigt sich die Lage etwas, die Temperaturen sinken unter die 30-Grad-Marke, aber in der Südhälfte bleibt es sommerlich warm. Gebietsweise bleibt es aber sehr wechselhaft.

Das passiert sonst beim Wetter 

Im Süden Europas wird es noch heißer. In Südspanien werden Temperaturen deutlich über 40 Grad erwartet und in Tunesien sind Spitzenwerte in der Nähe des Landesrekords von 50,3°C möglich. Dieser wurde erst im August 2021 aufgestellt und stellt gleichzeitig den Afrika-Rekord dar!

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