Wetter am Dienstag: Starkregen und Gewitter beenden die September-Hitze

- Andreas Machalica - Quelle: wetter.com/dpa
Wetter-Update: Wetterumschwung im Anlauf
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Am Dienstag, den 12.09.2023, stellt sich das Wetter in Deutschland um. Nach viel Sonne und Hitze breiten sich Starkregen und Gewitter über Teilen des Landes aus. Auch die Temperaturen sinken deutlich.

Das Hochdruckgebiet über Süd- und Osteuropa wird diese Woche immer schwächer. Es bestimmt am Montag, den 11. September 2023, nochmal das Wetter in weiten Teilen Deutschlands mit heißen Luftmassen. Der Ausläufer eines Tiefs vor Norwegen kommt am Abend und in der Nacht zum Dienstag, den 12.09.2023 im Nordwesten Deutschlands an. Er überquert unser Land bis Mittwoch südostwärts mit teils kräftigen Schauern und Gewittern, gefolgt von einem Schwall deutlich kühlerer Luft und einem neuen Hoch.

Der Montag ist im Westen Deutschlands ausgesprochen warm gestartet. Essen und Aachen erlebten mit einer Tiefsttemperatur von 20,8 bzw. 20,7 Grad eine tropische Septembernacht. Am Tage ist es in weiten Teilen Deutschland nochmal verbreitet sonnig und heiß. Die Spitzentemperaturen liegen am Nachmittag verbreitet zwischen 28 und 33 Grad, an der See sind es zwischen 23 und 28 Grad.

Zum Abend gibt es im Westen und Nordwesten mehr Wolken – die Vorboten des Wetterschwungs. Von der Eifel über den Niederrhein und das Münsterland bis ins Weser-Ems-Gebiet kann es anschließend erste Gewitter geben.

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Der Wetterbericht für Deutschland am Dienstag, den 12.09.2023

In der Nacht zum Dienstag, den 12.09.2023, ziehen Regengüsse und Gewitter weiter über die Unterelbe nach Schleswig-Holstein und Mecklenburg. Starkregen und stürmische Böen sind möglich. Im gesamten Osten und Süden verläuft die Nacht ruhig und locker bewölkt, örtlich bildet sich wieder Nebel. Unter den Wolken im Nordwesten bleibt es rund 18 Grad mild, bei klarem Himmel kühlt es bis 10 Grad ab.

Tagsüber gibt es eine Zweiteilung: In der Nordwesthälfte ist es wechselnd bis stark bewölkt. Vor allem in einem Streifen von Nordrhein-Westfalen bis nach Mecklenburg-Vorpommern entwickeln sich immer wieder starke Schauer und Gewitter, dabei besteht lokal Unwettergefahr durch Starkregen, Hagel und Sturmböen. 

Zur Nordsee hin ist die Gewitter- und Unwettergefahr geringer. Dagegen ist es im Südosten Deutschlands noch meist sonnig, erst zum Abend nimmt die Gewittergefahr auch hier allmählich zu. Während im Nordwesten maximal 21 bis 26 Grad erreicht werden, steigt die Temperatur in der Südosthälfte ein letztes Mal auf 27 bis 32 Grad.

Wetter in Deutschland: So geht es ab Mittwoch weiter

Am Mittwoch, den 13.09.2023, verlagert sich die Zone mit den heftigen Regengüssen und Gewittern in den Süden und Südosten. Im Norden und Nordwesten setzt sich im Tagesverlauf trockenes und zeitweise freundliches Wetter durch. Dazu weht ein böiger und spürbar kühlerer Nordwind. Es sind höchstens noch 18 bis 25 Grad. In der Nacht zu Donnerstag wird es dann richtig herbstlich – in Norddeutschland kühlt es stellenweise bis 4 Grad ab. 

Die zweite Wochenhälfte steht im Zeichen eines neuen Hochs, das von Westen nach Deutschland zieht und das in vielen Regionen wieder für recht sonniges Wetter sorgt. Lediglich im äußersten Süden fällt anfangs noch Regen und an der Nordsee sind einzelne Schauer möglich. Da das Hoch zum Wochenende hin weiter nach Osten zieht, gelangt Deutschland mehr in eine Südost- bis Südströmung, so dass das Temperaturniveau wieder etwas ansteigt.

Das ist außerdem wichtig beim Wetter

In den überfluteten Regionen Mittelgriechenlands hat es auch am Montag in vielen Ortschaften keine Stromversorgung und damit kein Wasser gegeben. In der Hafenstadt Volos mit ihren rund 150.000 Einwohnern sei das Wasserversorgungsnetz weiterhin so stark beschädigt, dass die Bezirke jeweils nur im Wechsel versorgt würden, berichtete der Nachrichtensender ERTnews am Montag. Trinkbar sei das Wasser nicht.

Die Feuerwehr hat nach eigenen Angaben bislang fast 4500 Menschen gerettet, die Rettungsarbeiten von Feuerwehr und auch Militär laufen jedoch weiter. Immer noch werden Menschen vermisst, die Zahl der Toten durch die Flut lag am Montag bei 15. Das Ausmaß der Schäden ist noch nicht abzuschätzen, weil das Wasser in weiten Teilen der betroffenen Gebiete noch längst nicht gewichen ist.

Von Montag bis Donnerstag vergangener Woche hatte sich über Mittelgriechenland ein schweres Sturmtief festgesetzt. Starkregen überschwemmte Dörfer und Städte. Die Niederschlagsmengen erreichten zwischenzeitlich nie gekannte Höhen von teils mehr als 700 Liter pro Quadratmeter in weniger als 24 Stunden.

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