Verletzte und Verwüstungen: Heftige Unwetter toben in Schweiz und Norditalien

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Verletzte und Verwüstungen: Heftige Unwetter toben in Schweiz und Norditalien
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Die Schäden nach dem Unwetter in Dombresson sind enorm.

Heftige Unwetter wüteten in der Schweiz und in Norditalien. Mehrere Verletzte sind zu beklagen. Besonders schwer traf es die Gemeinde Dombresson in der Schweiz.

Heftige Unwetter und Überschwemmungen haben den Westen der Schweiz sowie Norditalien heimgesucht. Im Schweizer Kanton Neuenburg trat ein Bach zwischen Dombresson und Villiers im Kanton Neuenburg über die Ufer und trug Dutzende Autos davon. Mehrere Menschen waren in ihren Auto gefangen und mussten aus den im Bachbett liegenden Fahrzeugen geborgen werden.

Vier Menschen durch Unwetter verletzt

Nach Angaben der Polizei wurden vier Menschen verletzt, einer davon schwer. In Dombresson standen die Straßen mehr als einen Meter unter Wasser, wie Polizeisprecher Pierre-Louis Rochaix am Samstag der Schweizer Nachrichtenagentur sda sagte.

Auf einem Video war zu sehen, wie sich die wilden Wassermassen ihren Weg durch zahlreiche Ortschaften bahnten.

https://twitter.com/_jugu/status/1142306699572916224

560 Notrufe allein aus dem Bezirk Val-de-Ruz

Tiefgaragen und Keller wurden überflutet, Böschungen rutschten ab, eine Straße wurde beschädigt. Die Behörden warnten die Bevölkerung, sich in tief gelegene Räume zu begeben. Überschwemmte Straßen sollten keinesfalls befahren werden. Zwischen 22 Uhr und 3.45 Uhr gingen mehr als 560 Notrufe allein aus dem Val-de-Ruz bei der Kantonspolizei Neuenburg ein, wie das Portal "20Minuten" berichtete.

Das Portal berichtete zudem, dass am Samstagmorgen zwei Hubschrauber im Einsatz waren, um möglicherweise vermisste Personen zu suchen und Menschen zu bergen, die aufgrund der Fluten in ihren Häusern festsaßen. 

Entspannung kehrt beim Wetter in der Schweiz trotz nachlassender Unwettergefahr nicht ein. Denn eine heftige Hitzewelle wird erwartet: 

Schweizwetter: Osterwochenende mit Saharastaub, Starkregen und Föhnsturm
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Straßen in Mailand unter Wasser

Im italienischen Turin gingen am Freitagabend Hagel und Starkregen nieder. Auf Videos war unter anderem zu sehen, wie sich ein weißer Strom aus Hagel und Wasser eine Straße hinunter schiebt. Am Samstag traf es dann Mailand: Straßen standen nach starken Gewittern unter Wasser, berichteten italienische Medien. In Süditalien sollte es hingegen bis zu 40 Grad heiß werden.

https://twitter.com/zazoomblog/status/1142408287763046400

Der Bauernverband Coldiretti teilte mit, dass es in diesem Jahr bereits 124 Mal zu starkem Hagel gekommen sei. Das seien 88 Prozent mehr Fälle als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

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