Unwetter in Oberbayern und Oberpfalz - zahlreiche Einsätze

- Redaktion - Quelle: dpa
Unwetter in Oberbayern und Oberpfalz - zahlreiche Einsätze
© dpa / onw-images | Philipp André
Dunkle Wolken ziehen bei Sommergewittern im Süden Deutschlands auf.

Blitzeinschlag, umgestürzte Bäume, überschwemmte Straßen: Ein Unwetter hat in Teilen Südbayerns und der Oberpfalz für zahlreiche Feuerwehreinsätze gesorgt.

Unwetter mit Blitz, Sturm und Starkregen haben am Montag in Südbayern und der Oberpfalz zahlreiche Einsätze von Polizei und Feuerwehr ausgelöst. Im Oberallgäu brach nach ersten Informationen der Polizei nach einem Blitzeinschlag in einer Alpe ein Feuer aus. Weitere Details konnte ein Sprecher zunächst nicht nennen.

In der Oberpfalz brannte nach einem Blitzeinschlag zudem ein Feld bei Wald im Landkreis Cham, wie ein Polizeisprecher am Abend mitteilte. Auch ein Baum habe durch einen Blitzeinschlag Feuer gefangen. Die Feuerwehr war dort im Einsatz.

In Furth im Wald wurden Gullydeckel aus der Straße gedrückt, in Pfakofen (Landkreis Regensburg) blockierten umgestürzte Bäume die Fahrbahn. Die Aufräumarbeiten dauerten allerdings nicht lange an, wie ein Polizeisprecher sagte.

Äste und ein Telefonmast auf der Straße

Auch in Oberbayern rückten Einsatzkräfte aus. In den Landkreisen Dachau, Fürstenfeldbruck und Erding lagen umgestürzte Bäume und abgebrochene Äste auf Straßen.

Im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen landeten ebenfalls Bäume auf der Fahrbahn - und ein Telefonmast. In Neuburg prallte ein Fahrer mit seinem Auto gegen den umgestürzten Telefonmast. Der 69-Jährige blieb laut Polizeiangaben unverletzt.

In Niederbayern hingegen blieb es ruhig: Den Angaben einer Polizeisprecherin zufolge gab es am Morgen kein Gewitter und keine Einsätze. 

Starke Gewitter in Südbayern und der Oberpfalz

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte am Montag für Südbayern und der Oberpfalz vor starken Gewittern, Hagel und Sturm bis zu 70 Kilometern pro Stunde gewarnt. Örtlich eng begrenzt bestand laut DWD Unwettergefahr durch Orkane und heftigen Starkregen bis 30 Liter pro Quadratmeter in einer Stunde. 

Mehr Details von wetter.com-Meteorologen Martin Puchegger gibt es hier im Video. 

Aufgrund der Warnungen schlossen in Augsburg der Botanische Garten und die städtischen Friedhöfe früher als sonst. Seit 15.30 Uhr sind die Anlagen zu. Die Stadt begründete die Entscheidung damit, dass herabfallende Äste eine Gefahr für Besucher darstellen.

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