Südkorea kämpft mit den Folgen von Taifun CHABA

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Südkorea kämpft mit den Folgen von Taifun CHABA
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Erneut bringt ein Taifun im Pazifik schwere Schäden mit sich.

In Südkorea wurde die Ferieninsel Jeju und andere südliche Landesteile hart vom Taifun CHABA getroffen.

Der starke Taifun CHABA hat in Südkorea auf der Ferieninsel Jeju und in anderen südlichen Landesteilen zu Stromausfällen, Flugabsagen sowie starken Behinderungen des Schiffs- und Bahnverkehrs geführt. Nach aktuellen Angaben kamen bis jetzt drei Menschen ums Leben. Die Behörde gehe aber Medienberichten nach, wonach fünf Menschen infolge des Unwetters ums Leben gekommen seien, sagte eine Sprecherin. Der Sturm bedrohte auch Japan. Etwa 210 000 Häuser auf der Insel waren nach Medienberichten ohne Strom, einige Straßen standen dort unter Wasser.

Der Sturm kam mit 200 Kilometer pro Stunde

Der tropische Wirbelsturm, der mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 200 Kilometern pro Stunde über Jeju hinweggefegt war, bewegte sich weiter in Richtung Norden. Er brachte starke Regenfälle mit sich. Es kam zu schweren Überschwemmungen.  Neben Jeju sind den Berichten zufolge auch die südöstliche Küstenmetropole Busan und die Industriestadt Ulsan betroffen.

Vom Dach in den Tod gerissen

Die Küstenwache suchte unter anderem nach einem Mann, der im Hafen von Jeju ins Meer gestürzt war. Auf der Insel kam nach Berichten der Zeitung «The Korea Times» eine Frau ums Leben, die durch Sturmböen vom Dach ihres Hauses gerissen wurde. In der südöstlichen Industriestadt Ulsan sei ein älterer Mann tot geborgen worden, der vor seinem Haus von den Fluten erfasst worden sei. Auch sei ein Feuerwehrmann während eines Rettungseinsatzes ums Leben gekommen.

 

Die japanische Wetterbehörde warnte vor heftigen Sturmböen durch CHABA und Überschwemmungen. Auf den südwestlichen Inseln Shikoku und Kyushu habe der Taifun am Mittwochmorgen starke Regenfälle mit sich gebracht.

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