Sturm HERMINE verdirbt Millionen Amerikanern den Labor Day

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Sturm HERMINE verdirbt Millionen Amerikanern den Labor Day
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HERMINE brachte in Florida großflächige Überschwemmungen.

Der Sturm HERMINE zieht an der Ostküste entlang in Richtung Norden. Im Gepäck hat er orkanartige Böen, viel Regen und lebensgefährliche Wellen.

Der Ex-Hurrikan HERMINE zieht an der Atlantikküste der USA weiter in Richtung Norden und sorgt für schlechtes Wetter. Für Millionen Amerikaner fallen Ausflüge an den Strand zum Sommerausklang ins Wasser. Die Strände wurden geschlossen und das Hurrikan-Zentrum der USA spricht laufend weitere Warnungen für bedrohte Gebiete aus. Bis jetzt sind dem Sturm zwei Menschen zum Opfer gefallen.  

Langsam, aber mit zerstörerischer Gewalt
Langsam, aber mit zerstörerischer Gewalt hat der Sturm HERMINE am Wochenende seinen Weg an der Atlantikküste der USA von Florida hoch in Richtung Norden fortgesetzt. Bis zum Sonntag gab es Medienberichten zufolge zwei Todesopfer. Demnach wurde am Samstag in North Carolina ein Sattelschlepper auf einer Brücke von einer Windböe erfasst und stürzte um, der Fahrer starb. Zuvor war in Florida ein Obdachloser in seinem Zelt von einem umstürzenden Baum erschlagen worden.

Die Millionenmetropole New York, die Badeorte auf Long Island und die Neuenglandstaaten im Norden könnten noch bis Mitte der Woche von HERMINE geplagt werden. Meteorologen erwarten, dass der Sturm wieder an Stärke zulegen könnte, wenn er am Sonntag über den Golfstrom und somit über sehr warmes Wasser zieht. Zum Glück soll er kein zweites Mal auf Land treffen.

Das Ende der Sommerferien fiel vielerorts ins Wasser
Vielen verdarb der Sturm mit seinem Starkregen, Wellen bis zu zwei Metern Höhe, Windböen bis zu 100 Stundenkilometern und Überschwemmungen das lange Wochenende. Mit dem Feiertag Labor Day (Tag der Arbeit) am Montag endet in den USA offiziell der Sommer, Schulen und Universitäten starten nach fast dreimonatiger Pause.

HERMINE zwang Millionen Amerikaner in Atlantik-Nähe, ihre Pläne für einen Ausflug an den Strand, eine Bootstour oder das traditionelle Grillen zu streichen. Bewohner von Florida litten besonders unter den weitreichenden Stromausfällen. Bei Temperaturen zwischen 30 und 40 Grad Celsius mussten viele auf die gewohnte Klimaanlage verzichten. 

In der Nacht zum Freitag war der Sturm als Hurrikan der niedrigsten Kategorie über Florida hinweggezogen und hatte vor allem im Nordwesten des Staates bei Tallahassee teils erhebliche Schäden angerichtet. Danach pflügte sich HERMINE als Tropensturm durch Georgia in den Atlantik und peinigte dann die Küstenbewohner in South und North Carolina.

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