Sommer, Hitze und Sonnenschein? Was ist damit?

- Redaktion
Sommer, Hitze und Sonnenschein? Was ist damit?
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Eine kleine Statistik wäre sicherlich für den einen oder anderen recht interessant.
 
Das große Fazit lautet: Der Sommer ist bis jetzt zu warm!
 
Es ist kaum zu Glauben, aber im Mittel ist der Sommer 2012 in Deutschland bis jetzt mit 0,1 Grad wärmer als zur Referenzperiode 1961-90. Das ist nicht viel, aber immerhin. Nun heißt es ja bekanntermaßen: "Traue keine Statistik, die man nicht selber gefälscht hat!"
 
Naja, gefälscht hat wohl niemand die Statistik, es kommt aber immer darauf an, wie man die Informationen interpretiert, was weggelassen oder welche Referenzperiode angewendet wurde. Also die Aussage: "der Sommer ist im Mittel zu warm in Deutschland" ist für die angewendete Referenzperiode richtig, regionale Unterschiede werden damit aber nicht beschrieben.
 
So gibt es große Unterschiede zwischen den einzelnen Regionen (Stand 17.07.2012). Im Folgenden finden Sie einige Bundesländer näher betrachtet. Der erste Wert ist die mittlere Temperaturabweichung im Bundesland zur Referenzperiode (1961-90), der Zweite das lokale Maximum (Temperaturabweichung) im Stationsnetz des Deutschen Wetterdienstes in diesem Bundesland und der letzte Wert ist das lokale Minimum (Temperaturabweichung) in diesem Bundesland.
 
Bayern: +0,6; Reit i. Winkel +1,1; Schonungen-Mainberg -0,1 Grad
Rheinland-Pfalz: -0,1; Mainz-Lerchenberg -0,4; Pirmasens +0,4 Grad
Niedersachsen : -0,2; Herzberg +0,1; Bergen -0,5 Grad
Sachsen: +0,3; Carlsfeld +0,7; Hoyerswerda -0,2 Grad
Mecklenburg Vorpommern: 0,0; Anklam +0,3; Boltenhagen -0,3 Grad
 
 
Ein kleiner Lichblick ist für Anfang der neuen Woche zu erwarten, ein Hoch mogelt sich Richutng Deutschland und könnte vorübergehend für Sommerstimmung sorgen. Noch ist diese Lage aber wackelig, aber wir bleiben am Ball.
 
dwd/öt
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