Schon 37 Tote nach Snowzilla

- Quelle: dpa
Schon 37 Tote nach Snowzilla
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Der Sturm ist vorbei, aber die Ostküste der USA leidet weiter an den Folgen. Die Zahl der Toten steigt weiter, Schulen bleiben geschlossen.

Nach den gewaltigen Schneefällen am vergangenen Wochenende normalisiert sich das Leben an der US-Ostküste nur langsam. In der Hauptstadt Washington herrschte auch zu Wochenbeginn Ausnahmezustand - trotz strahlenden Sonnenscheins. Busse und U-Bahnen fuhren am Montag nur auf wenigen Linien und in stark ausgedünnter Frequenz. Schulen sollten auch am Dienstag geschlossen bleiben. 

Mancherorts fiel am Wochenende knapp ein Meter Schnee, teils wurden historische Schneehöhen erreicht. In den Bundesstaaten Delaware und New Jersey brachten indes Sturmfluten Probleme. Zahlreiche Keller wurden überflutet. 

Laut aktuellen Berichten kamen bei dem Sturm 37 Menschen ums Leben. In Passaic in New Jersey starben eine 23-jährige Frau und ihr einjähriger Sohn in einem Auto an einer Kohlenmonoxid-Vergiftung, wie das Portal "NJ.com" berichtete. Die dreijährige Tochter kam mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus. Die drei hatten sich dem Bericht zufolge in dem Auto aufgewärmt, während der Mann der 23-Jährigen Schnee wegräumte. 

Herzinfarkte beim Schneeschippen
Mehrere Menschen starben an Herzinfarkten beim Schneeschippen. Auf den winterlichen Straßen brach vielerorts der Verkehr zusammen. Die Behörden riefen die Menschen auch am Montag dazu auf, zuhause zu bleiben - etwa in Baltimore oder Washington. 

Regierung in Washington macht Pause
Der von Medien "Snowzilla" getaufte Sturm bescherte der US-Ostküste seit Freitag große Mengen Schnee und wegen heftigen Windes auch Schneeverwehungen. Die Hauptstadt und die umliegenden Orte der Bundesstaaten Virginia und Maryland waren stark betroffen. 

In der Gegend um die Millionenmetropole New York, wo mit rund 70 Zentimetern der zweitstärkste Schneefall in der Geschichte gemessen wurde, normalisierte sich das am Montag öffentliche Leben schneller. In Washington machte dagegen auch die US-Regierung einen weiteren Tag Pause.

dpa

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