Perfekte Matratze finden: Das solltest Du beachten
Rund ein Drittel unseres Lebens verbringen wir im Bett. Um diese Zeit effektiv zu nutzen, sollte man eine ideale Matratze haben.
Alle acht bis zehn Jahre solltest Du Deine Matratze wechseln. Die perfekte Matratze zu finden ist wichtig, um den Rücken zu schonen und um gut schlafen zu können. Mache Dir vor dem Kauf deswegen Gedanken, welche Matratze zu Dir passt.
Es gibt sehr viele verschiedene Arten von Matratzen. In unserem Video erklären wir Dir, worin sich die Matratzen unterscheiden und welche Art am besten zu Dir passt.
Federkernmatratzen sind beliebt
Zunächst solltest Du Dir Gedanken über das Material der Matratze machen. Hierbei gibt es in der Regel drei Auswahlmöglichkeiten: Federkern, Kaltschaum oder Latex.
Federkernmatratzen bestehen aus Metallfedern. Diese sind wiederum miteinander verbunden. Der Vorteil dieser Matratzenart ist, dass sie Feuchtigkeit und Wärme schnell ableiten. Somit ist für eine gute Durchlüftung gesorgt. Deswegen eignen sich diese Matratzen vor allem für Menschen, die nachts viel schwitzen.
Doch es gibt auch einen Nachteil bei Federkernmatratzen. Sie passen sich nur wenig an die Körperform an. Zudem schwingen sie bei Bewegungen nach. Die Wärmeisolierung ist bei Federkernmatratzen zudem meist nur gering.
Kaltschaummatratzen isolieren Wärme
Kaltschaummatratzen werden aus Schaumstoff hergestellt. Diese passen sich dem Körper gut an. Da sie Wärme besser isolieren, ist diese Matratzenart für verfrorene Menschen geeignet. Beim Kauf einer Kaltschaumatratze solltest Du auf die Dichte des Schaums achten. Je höher das sogenannte Raumgewicht ist, desto höher ist die Qualität der Matratze. Häufig ist die Kaltschaummatratze jedoch etwas teurer und es können sich leicht Liegekuhlen bilden.
Latexmatratzen sind die teure Alternative
Latexmatratzen haben den großen Vorteil, dass sie sich dem Körper extrem gut anpassen. Allerdings ist das Gewicht der Matratze sehr hoch und damit wird das Wenden der Matratze schwierig. Zudem ist der Preis für Latexmatratzen tendenziell höher.
Beliebt sind darüber hinaus Boxspringbetten. Hierbei liegt eine Schaumstoffmatratze auf einer Federkernmatratze. Laut Stiftung Warentest halten die Modelle aber nicht das, was sie versprechen. Zwar seien die Liegeeigenschaften gut, jedoch sei die Haltbarkeit der Matratzen oft nur ausreichend.
Fazit:
- Für verfrorene Menschen eignen sich Kaltschaummatratzen.
- Schläfer, die viel Schwitzen greifen lieber zur Federkernmatratze.
- Wer viel Wert auf eine dem Körper angepasste Matratze legt, sollte eine Latexmatratze nutzen.
- Boxspringbetten halten meist nicht das, was sie versprechen.
Abgesehen von der Matratze solltest Du Dir auch eine geeignete Bettdecke kaufen. Wie Du sie findest, haben wir für Dich in einem Artikel und in einem Video zusammengefasst.
Der Härtegrad ist ebenfalls entscheidend
Hast Du Dich für eine Matratzenart entschieden, solltest Du Dir nun Gedanken über den Härtegrad der Matratze machen. Grundsätzlich gilt hier: Menschen, die ein höheres Körpergewicht haben, brauchen auch eine härtere Matratze. Der Härtegrad einer Matratze ist nicht genormt. Das bedeutet, dass jeder Hersteller die Einstufungen hart, mittel und weich anders definiert.
Empfehlenswert ist daher die Matratze vorher auszuprobieren. So bekommst Du ein Gefühl dafür, ob sich die Matratze für Dich eignet. Achte darauf, verschiedene Schlafpositionen auszutesten. Kleide Dich für das Probeliegen zudem bequem. Eine Faustregel beim Matratzen testen ist: Spürst Du den Lattenrost, brauchst Du eine dickere Matratze. Übrigens: Bei Doppelbetten empfehlen Experten zwei Matratzen. So kann die Matratze auf den jeweiligen Partner angepasst werden.
Weitere Eigenschaften helfen bei der Auswahl
Auch die Größe spielt bei Matratzen eine Rolle. Teilt man sich eine Matratze zu zweit, sollte diese mindestens 1,80 Meter breit sein, sodass jeder Schlafende zumindest 90 Zentimeter Platz hat. Ein Einzelbett sollte im Idealfall mindestens einen Meter breit sein. Die Länge sollte mindestens 20 Zentimeter länger als die Körpergröße sein.
Bei einigen Matratzenmodellen gibt es zudem Liegezonen. Das bedeutet, dass die Matratze in verschiedene Bereiche aufgeteilt ist. Diese haben dann wiederum einen unterschiedlichen Härtegrad. Bis zu drei Zonen können durchaus für einen bequemeren Schlaf sorgen. Dies sollte bei der Entscheidung aber nur eine untergeordnete Rolle spielen.
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