Mehrere Tote in der Karibik: Tropensturm ELSA nähert sich Florida

- Quelle: dpa/wetter.com
Hurrikan-Saison schon wieder Rekord
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Stromausfälle, Flugausfälle und umgestürzte Bäume: Hurrikan ELSA hat in der Karibik bereits Schäden hinterlassen. Nun zieht er weiter.

Hurrikan ELSA hat sich in der Karibik abgeschwächt und erreichte auf dem Weg zu der Insel Hispaniola, auf der die Dominikanische Republik und Haiti liegen, am Samstag nach Angaben des US-Hurrikanzentrums NHC in Miami Windgeschwindigkeiten von maximal rund 110 Stundenkilometer.

ELSA nähert sich Florida

Der Tropensturm ELSA hat sich nach seinem Durchzug durch die Karibik weiter der Westküste des US-Bundesstaates Florida genähert. Er werde am späten Mittwochmorgen (Ortszeit) entlang dem Golf von Mexiko in Florida auf Land treffen, teilte das Nationale Hurrikan-Zentrum in Miami in seinem jüngsten Lagebericht vom frühen Morgen mit. Am Donnerstag werde er dann über den Südosten der USA ziehen. 

Am späten Dienstag hatte die Behörde den Sturm für kurze Zeit als Hurrikan eingestuft, nachdem er an Stärke gewonnen hatte. Dann schwächte er sich wieder ab. ELSA bewegte sich zuletzt mit einer Geschwindigkeit von 22 Kilometern pro Stunde, während seine Winde etwa 115 Kilometer pro Stunde erreichten, wie es im Lagebericht weiter hieß. Die Behörde warnte vor teils lebensgefährlichen Sturmfluten in verschiedenen Gebieten Floridas. 

ELSA fordert Todesopfer in der Karibik

Mehrere Menschen sind in der Karibik durch den Tropensturm ELSA ums Leben gekommen. So starben etwa eine 75-Jährige und ein 15-Jähriger an verschiedenen Orten der Dominikanischen Republik, als Wände wegen starken Windes und heftigen Regens auf sie stürzten, wie aus einem Report der dominikanischen Notfalleinsatzzentrale COE hervorging. Einen Todesfall soll es auf der Insel St. Lucia gegeben haben.

Flugverkehr ebenfalls unterbrochen

ELSA hatte am Freitag an Kraft gewonnen und als Hurrikan der Stufe 1 von 5 mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 140 Stundenkilometern in Teilen der Karibik Zerstörung verursacht. Auf Barbados ließ der Sturm Bäume und Strommasten umstürzen, wie die Katastrophenschutzbehörde DEM mitteilte. Nach Angaben des Innenministeriums kam es zu Stromausfällen. Die Wasserversorgung für einen großen Teil der Insel sei zum Schutz der Ausrüstung vorsorglich unterbrochen worden. Am internationalen Flughafen Grantley Adams wurde vorübergehend der Betrieb eingestellt.

Hurrikan-Saison bereits jetzt auf Rekord-Niveau

Die Hurrikansaison im Atlantik dauert von Juni bis November. Im vergangenen Jahr fiel sie besonders intensiv aus. Die US-Klimabehörde NOAA rechnet in diesem Jahr erneut mit einer überdurchschnittlich starken Saison. Die zunehmende Intensität tropischer Wirbelstürme, die für ihre Entstehung warmes Wasser brauchen, ist Experten zufolge eine Folge des Klimawandels.

Warum auch diese Hurrikan-Saison einen Rekord innehält, zeigt unser Meteorologe Paul Heger im Wetter-Video am Anfang des Artikels. 

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