Ticker: Mehrere Verletzte - Tief BIANCA lässt Reisebus umstürzen

- Redaktion
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Das Wetter im Februar war auch zum Finale von Sturmgefahr geprägt. Tief BIANCA hat für einige Einschränkungen gesorgt. Leider gibt es auch eine Tote und mehrere Verletzte zu beklagen.

Sturm- und Schneetief BIANCA ist über den Süden Deutschlands hinweggezogen und hat dabei für gefährliche Straßenverhätnisse gesorgt. Zudem kam es zu einigen Beeinträchtigungen im Zugverkehr.

Wir halten dich hier über die aktuellen Geschehnisse rund um das Tief BIANCA auf dem Laufenden:


15:00 Uhr: Fast 300 Polizeieinsätze in Oberbayern

Oberbayern hatte besonders unter dem Sturm zu leiden: In der Nacht auf Freitag rückten die Einsatzkräfte des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd 288 Mal aus, weil Äste oder Bäume die Fahrbahn blockierten. Ihre Kollegen vom Polizeipräsidium Oberbayern Nord zählten rund 180 sturmbedingte Einsätze. In dem Gebiet der beiden Präsidien kam es infolge des Sturms zu mehr als 60 Unfällen, meistens ohne Verletzte.

In Krailing (Landkreis Starnberg) fiel in der Nacht ein großer Ast auf ein vorbeifahrendes Auto. Der 34-jährige Fahrer wurde lebensbedrohlich verletzt, sein Zustand war nach Angaben der Polizei "äußerst kritisch". Seine 36-jährige Beifahrerin wurde ebenfalls im Fahrzeug eingeklemmt und schwerst verletzt. Im Landkreis Eichstätt kam ein Mann mit seinem Auto von der glatten Straße ab und überschlug sich. Der 29-Jährige wurde schwer verletzt, sein 27-jähriger Beifahrer hatte leichte Verletzungen.

Im morgendlichen Berufsverkehr ignorierten Autofahrer eine gesperrte Kreisstraße im Landkreis Berchtesgadener Land. "Sie fuhren um die Schilder herum und wunderten sich, dass sie an den umgestürzten Bäumen nicht vorbeifahren konnten", teilte die Polizei mit. Ein 34-Jähriger übersah nicht nur die Straßensperre: Er fuhr mit hoher Geschwindigkeit direkt in die auf der Fahrbahn liegenden Bäume. Er verletzte sich leicht, an seinem Auto entstand Totalschaden.


14:50 Uhr: Weiterhin Einschränkungen im Bahnverkehr in Bayern

Noch am Nachmittag waren die Strecken zwischen Tutzing und Kochel, Tutzing und Murnach sowie Murnau und Oberammergau gesperrt. Auch in Nordbayern standen die Züge zwischen Zirndorf und Cadolzburg zunächst still. Beim Meridian, der Bayerischen Oberlandbahn und der Bayerischen Regiobahn wurden die meisten Probleme bis zur Mittagszeit behoben. Die Strecke zwischen Holzkirchen und Bruckmühl blieb vorerst gesperrt, wie der private Betreiber mitteilte.

Auch der öffentliche Nahverkehr in den Städten war vom Sturm betroffen. Bei der S-Bahn München waren die Linie S6 zwischen Tutzing und Starnberg und die Linie S2 zwischen Erding und Markt Schwaben bis zum frühen Nachmittag gesperrt. Im Würzburger Busverkehr kam es morgens teilweise noch zu Einschränkungen.


12:00 Uhr: Baum stürzt auf Feuerwehrmänner - Ein Schwerverletzter

Drei Feuerwehrmänner haben sich bei der Beseitigung von Sturmschäden in der Eifel teilweise schwer verletzt. Die Einsatzkräfte seien am Donnerstagabend ausgerückt, um eine durch einen umgestürzten Baum blockierte Bundesstraße 266 freizuräumen.

Trotz abgesicherten Einsatzorts sei während der Aufräumarbeiten plötzlich ein nur wenige Meter entfernt stehender Baum auf die Feuerwehrmänner gestürzt. Das berichtete die Stadt Schleiden (Kreis Euskirchen) am Freitag.

Ein 28-jähriger Feuerwehrmann habe sich dabei schwere Verletzungen zugezogen. Zwei weitere (26, 30) seien leicht verletzt worden - alle drei wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht, so die Stadt. Es sei ein "tragischer Unfall", der zeige, welche Risiken die Beamten zum Wohl aller auf sich nehmen, sagte Schleidener Bürgermeister Ingo Pfennings (CDU) laut Mitteilung.


11:40 Uhr: Unfallbilanz von BIANCA

Tief BIANCA hat mit starkem Schneefall und Sturmböen vielerorts für Unfälle gesorgt. Es gab mehrere Verletzte. Mehr dazu erfährst du in diesem Video:

Schwere Unfälle durch Sturmtief BIANCA
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08:05 Uhr: Stromausfälle in Bayern

In der Oberpfalz ließ der Sturm mehrere Bäume umkippen. Die Polizei zählt dort zudem rund 40 Verkehrsunfalle durch glatte Straße. Personen wurden dabei leicht verletzt.

In Blaibach (Landkreis Cham) hat ein Baum eine Stromleitung abgerissen, wodurch es zum Vollbrand eines Transformatorhauses kam. Rund 50 Haushalte sind deshalb noch ohne Strom. Im gesamten Netzgebiet des Bayernwerks von Unterfranken bis Oberbayern führte der Sturm zu Stromausfällen. Gegen Mitternacht waren rund 40.000 Haushalte betroffen. Bis 3.00 Uhr morgens konnten die meisten Haushalte wieder versorgt werden.


07:15 Uhr: BIANCA behindert Bahnverkehr im Südwesten

Pendler und Zugreisende müssen sich nach dem stürmischen Wetter in Baden-Württemberg weiter auf Einschränkungen im Regionalverkehr einstellen. Am Freitagmorgen waren nach Angaben der Deutschen Bahn noch die Schwarzwaldbahn zwischen Triberg und Villingen-Schwenningen sowie die Verbindung zwischen Schrozberg (Kreis Schwäbisch Hall) und dem fränkischen Niederstetten gesperrt.

Es sei noch nicht abzuschätzen, wie lange die Sperrungen andauern werden, sagte eine Bahnsprecherin am Morgen. Experten sollen die Schäden demnach am Vormittag begutachten. Auch ein Ersatzverkehr sei in Planung.


07:00 Uhr: BIANCA bringt Reisebus zum Umstürzen - mehrere Verletzte

Sturmtief BIANCA hatte in der Nacht zum Freitag zu zahlreichen Einsätzen von Polizei und Feuerwehr geführt. Auf schneeglatter Straße war am späten Abend bei Ulm ein Reisebus aus Kroatien von einer Windböe erfasst worden und umgekippt. Bei dem Unfall auf der Bundesstraße 10 bei Tomerdingen im Alb-Donau-Kreis wurden acht Menschen verletzt, zwei von ihnen schwer. Meist ging es laut Polizei aber um umgestürzte Bäume, Bauzäune oder Straßenschilder. Ab Mitternacht beruhigte sich die Lage vielerorts.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte für Baden-Württemberg vor schweren Sturm- und Orkanböen in der Nacht zu Freitag gewarnt.


06:55 Uhr: Bayern - Störungen im Nah- und Fernverkehr

Nach dem Sturmtief sind am Freitag in Bayern weiterhin Bahnstrecken gesperrt. Die Strecken der Werdenfelsbahn sind besonders betroffen, sagte ein Sprecher der Deutschen Bahn in Berlin am Freitag. Es verkehren keine Züge zwischen München und Murnau, München und Kochel, Murnau und Oberammergau und Garmisch-Partenkirchen und Grießen. Zwischen Murnau und Starnberg ist Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Die S6 der S-Bahn München verkehrt nur bis nach Starnberg.  

Im Fernverkehr ist die Strecke zwischen Rosenheim und Salzburg, sowie von Nürnberg nach Treuchtlingen eingeschränkt. Wie lang die Strecken gesperrt sind, sei noch unklar, sagte ein Sprecher der Deutschen Bahn. Die Bahn führt am Freitagmorgen Erkundungsfahrten durch. Pendler werden unter Bahn.de/aktuell über Störungen informiert.


06:35 Uhr: Autofahrerin stirbt nach Unfall auf schneeglatter Straße

In Rheinland-Pfalz starb eine Autofahrerin bei einem Unfall auf schneeglatter Straße. Die bei dem Unfall getötete 21-jährige Autofahrerin war nach ersten Ermittlungen am Donnerstagnachmittag mit ihrem Auto nahe Wolken im Kreis Mayen-Koblenz unterwegs, als sie von ihrer Spur abkam, wie die Polizei mitteilte. Dabei stieß sie vermutlich mit dem entgegenkommenden Auto eines 60-Jährigen zusammen.

Auch in anderen Landesteilen waren in der Nacht Einsatzkräfte zu zahlreichen Einsätzen ausgerückt. Dabei ging es meist um umgestürzte Bäume, Straßenschilder oder Bauzäune. Bei den meisten anderen Unfällen wurden Menschen leicht verletzt. 

Auf der Autobahn 48 bei Ulmen in Rheinland-Pfalz gerieten mehrere Lastwagen ins Schlingern und stellten sich quer. In beiden Richtungen kam es am Donnerstag infolgedessen zu Staus, wie ein Sprecher der Autobahnpolizei in Mendig sagte.

Im Kreis Würzburg verursachten heftiger Schneefall und glatte Straßen zahlreiche Rettungsdiensteinsätze. Es sei zu Unfällen und sturmbedingten Verletzungen gekommen, teilte der Kreisverband Würzburg des Bayerischen Roten Kreuzes mit. 

In Hessen kamen Autofahrer im abendlichen Berufsverkehr wegen Schneefalls und glatter Straßen ins Rutschen. Vor allem im Hochtaunuskreis gab es auf einigen Bundesstraßen nahe Königstein teils massive Verkehrsprobleme, wie ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur sagte. Es sei zu einer Reihe von Glätteunfällen gekommen. Meist blieb es bei Blechschäden, auch von mehreren Leichtverletzten berichtete der Polizeisprecher. Glatt und rutschig war es auch auf vielen Straßen in Mittel- und Osthessen, vor allem in den höheren Lagen.


06:27 Uhr: Über 10.000 Menschen ohne Strom

Im Westerwaldkreis waren mehr als 10.000 Haushalte von einem Stromausfall betroffen. Gegen 4 Uhr konnte das Problem nach Angaben der Kreisverwaltung behoben werden. Die Polizei geht nach bisherigen Erkenntnissen von einer witterungsbedingten Ursache für die Störung aus.

Am Donnerstagnachmittag hatte starker Schneefall für massive Verkehrsprobleme gesorgt. Bei einem Unfall im Landkreis Mayen-Koblenz kam eine Frau ums Leben. In Idar-Oberstein kam der Verkehr nach Angaben der Polizei auf vielen Straßen zum Erliegen. Die Straßenmeistereien waren im Dauereinsatz. Verletzt wurde bei Unfällen niemand.


22:25 Uhr: Viele Unfälle im hessischen Berufsverkehr

In Hessen kamen Autofahrer im abendlichen Berufsverkehr wegen Schneefalls und glatter Straßen ins Rutschen. Vor allem im Hochtaunuskreis gab es auf einigen Bundesstraßen nahe Königstein teils massive Verkehrsprobleme, wie ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur sagte.

Es sei zu einer Reihe von Glätteunfällen gekommen. Meist blieb es bei Blechschäden, auch von mehreren Leichtverletzten berichtete der Polizeisprecher. Glatt und rutschig war es auch auf vielen Straßen in Mittel- und Osthessen, vor allem in den höheren Lagen.


20:30 Uhr: Bahnstrecken in Baden-Württemberg gesperrt

In Baden-Württemberg ist die Bahnstrecke zwischen Offenburg und Friesenheim aufgrund von Sturmtief BIANCA gesperrt. Wann die Strecke wieder freigegeben wird, ist laut eines Tweets der Deutschen Bahn noch offen.

Sperrung Offenburg-Friesenheim

Auch die Strecke Mühlen-Horb ist derzeit gesperrt. Zudem fahren vom Bahnhof in Sigmaringen aus zurzeit keine Züge. 


18:40 Uhr: Starke Sturmböen im Grenzgebiet Deutschland-Schweiz

Nahe der schweiz-deutschen Grenze wütet Tief BIANCA mit schweren Sturmböen. So wurden um 18 Uhr am Flughafen Basel und in St. Chrischona Windgeschwindigkeiten von 117 km/h und in Kandern-Kupf von 106 km/h gemessen.


18:30 Uhr: Lastwagen steht auf Autobahn quer

Nach Schneefall sind auf der Autobahn 48 bei Ulmen (Kreis Cochem-Zell) in der Eifel mehrere Lastwagen ins Schlingern geraten und haben sich quer gestellt. In beiden Richtungen kam es am Donnerstag infolgedessen zu Staus, wie ein Sprecher der Autobahnpolizei in Mendig sagte. "Wenn wir in der Eifel Schneefall haben, ist das ruck zuck so." Die A48 führt vom Autobahndreieck Vulkaneifel nach Nordosten und verbindet auch Koblenz mit dem Dreieck Dernbach.


17:20 Uhr: Schwere Unfälle bereits am Mittwoch

Am Aschermittwoch sorgte ein plötzlicher Wintereinbruch für gefährliche Glätte. Es kam in zahlreichen Bundesländern zu Unfällen. Und auch heute gilt: Passt im Straßenverkehr besonders gut auf!

Am Mittwoch sorgte ein plötzlicher Wintereinbruch vielerorts für gefährliche Glätte.
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17:15 Uhr: Vielerorts Wetterwarnungen

Vor allem der Süden Deutschlands herrschen bereits jetzt Warnungen vor Schneefall und/oder Sturmböen. Ob dein Ort davon betroffen ist, erfährst du in unseren Unwetterwarnungen für Deutschland.


17:00 Uhr: Eingeschränkter Regionalverkehr in Oberbayern

Wegen des nahenden Sturmtiefs BIANCA wird der Regionalverkehr der Bahn in Südbayern in der Nacht zu Freitag eingeschränkt sein. Die Bayerische Oberlandbahn (BOB) und die Bayerische Regiobahn teilten am Mittwoch mit, dass der Zugverkehr im Mangfalltal auf der Strecke Holzkirchen-Rosenheim am Donnerstagabend ab 21.30 Uhr bis zum Betriebsende sicherheitshalber ausgesetzt werde.

Stattdessen sollen Busse im Pendelverkehr und mit Halt an allen Stationen eingesetzt werden. Auf allen weiteren Strecken rechnen die Bahnbetreiber derzeit nicht mit Einschränkungen. Möglich seien jedoch Verspätungen, sollten die Züge aufgrund der Witterung nur mit verminderter Geschwindigkeit fahren können.


16:55 Uhr: Mann wird in Paris von Baum erschlagen

Nicht nur Deutschland, sondern auch Frankreich hat mit schweren Böen zu kämpfen. So wurde mitten in Paris ist ein Autofahrer wegen heftigen Winds von einem Baum erschlagen. Der Vorfall ereignete sich am Donnerstagnachmittag beim Museum Quai Branly ganz in der Nähe des Eiffelturms, wie die Pariser Feuerwehr mitteilte.

In Paris wehte der Wind am Donnerstag kräftig, vorsorglich schloss die Stadt Parks und Friedhöfe. Die Zeitung "Le Parisien" berichtete, dass im Park Montsouris im Süden der Stadt Windgeschwindigkeiten bis zu 117 Kilometer pro Stunde gemessen worden.


16.45 Uhr: Europa-League-Partie zwischen Salzburg und Frankfurt abgesagt

Aufgrund einer Orkanwarnung ist das UEFA Europa-League-Spiel zwischen dem FC Salzburg und Eintracht Frankfurt abgesagt worden. Schuld daran sind Orkanböen von bis zu 120 km/h, die für den Abend vorhergesagt sind. Dadurch könnte laut der Vereinsseite eintracht.de eine sichere Abreise und der sichere Aufenthalt am Stadiongelände nicht gewährleistet werden können.

Das Rückspiel des Sechzehntelfinals sollte ursprünglich um 21.00 Uhr startet. Nach aktuellem Stand wird das Spiel am morgigen Freitag um 18 Uhr nachgeholt.


Sturm bringt Glättegefahr

Im Süden wird es vielerorts zu Schneefall kommen, sodass es auch in München dann winterlich weiß und glatt werden kann. 

Da es im Süden zudem stürmisch wird, sind insbesondere im Schwarzwald und in den Alpen Schneeverwehungen möglich. Dort müssen Autofahrer besonders vorsichtig fahren und die Geschwindigkeit den widrigen Wetterverhältnissen anpassen. 

Wie du Glätteunfälle vermeidest, zeigen wir dir in diesem Video: 

Schneechaos bereits am Aschermittwoch

Bereits in der Nacht zum Aschermittwoch ging es los. Vor allem in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Hessen sowie im Saarland und in den südlichen Bundesländern Baden-Württemberg und Bayern waren teils kräftige Schauer unterwegs, die für Schnee bis ins Flachland gesorgt haben.

Märzwinter: Kälte kommt im Frühling 

Auch wenn am Wochenende der meteorologische Frühling startet, sollten wir den Winter im März noch nicht abschreiben. Denn wie es derzeit aussieht, schlägt der Märzwinter in diesem Jahr zu. Die kalten Modellberechnungen überwiegen, wie wir im aktuellen 16-Tage-Trend näher erläutern: 

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